Mr. Muffin wünschte sich, daß ich mal wieder Zimtschnecken backe, dieses Ostern haben wir sie anstelle des Osterkranzes gebacken und so schnell, wie sie immer alle sind, können sie ruhig öfter auf den Tisch kommen.
Sie schmecken morgens warm aus dem Ofen, aber auch kalt zum Kaffeetrinken am Nachmittag. Am nächsten Tag würden sie auch noch schmecken, wenn denn welche übrig bleiben würden - eine habe ich mal gleich weggepackt und ausprobiert, denn sie sind ratzfatz weg.
Das erste Mal hab ich die Zimtschnecken 2013 gebacken, nach diesem Brigitterezept. Mittlerweile sind sie noch etwas verfeinert, anfangs fand ich sie etwas trocken.
500g Mehl
1 TL (o. Pä.) Trockenhefe
4 geh. EL (100g) Zucker oder Zimtzucker
3 Pr. bis 1/2 TL Bourbonsalz
1/2 St. (125g) Butter
1/4 l (250ml) Milch
sowie
1/4 St. (62,5g) Butter, weich
100g Zucker
1 TL Zimt oder gleich 100g Zimtzucker
Das halbe Stück Butter wird bei mäßiger Hitze geschmolzen, das Viertelstück schon mal draußen stehen gelassen, damit es nachher weich und gut zu schmieren ist.
Während die Butter schmilzt, mischt man die trockenen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel. Die kalte Milch kommt zur geschmolzenen Butter, damit diese etwas abkühlt und die Milch wärmer wird.
Die Flüssigkeit gießt man zur Mehlmischung und verrührt alles mit einem
Holzlöffel zu einen zähen Brei. Dann knetet man den Teig mit der Hand
fertig. Je länger je lieber, dann wird er schön elastisch. Die
Zuckerschnecke freut sich auch immer darauf mit zu kneten und den Teig
zu boxen. Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Nocheinmal den Teig kräftig durchkneten. Dann wird er auf einem Backbrett zu einem großen Rechteck ausgerollt, in etwa so groß wie das Backbrett (also ca. 30 x 40 cm). Die weiche Butter wird auf den Teig gestrichen und dann kommt dick Zimtzucker darauf. Ich schaffe meistens etwa die Hälfte der angerührten Menge.
Nun wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt und in 12 gleichgroße Stücke geschnitten. Diese werden in einer mit Backpapier ausgelegten 26er Springform gleichmäßig verteilt, sodaß noch Lücken zwischen den Stücken sind. Mit einem Handtuch abgedeckt noch 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Jetzt wird der restliche Zimtzucker auf dem Teig verteilt und der Schneckenkuchen wird etwa 25-30 Minuten gebacken.
Ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenteller geben und bis zum Verzehr auskühlen lassen, manchmal werden die Schnecken dann gleich warm zum Frühstück weggenascht.
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Freitag, 28. April 2017
Zimtschnecken - immer wieder ein Genuß
Sonntag, 16. Oktober 2016
Bagels - Ein Klassiker für den 11. WBD 2016
Beim Überlegen, was ich denn für den mittlerweile 11. World Bread Day (#wbd2016, #worldbreadday2016) backen könnte, fiel mir auf, das ich noch gar nicht mein erprobtes Bagelsrezept gepostet habe. Das backen wir schon einige Jahre immer mal wieder. Früher wurde es regelmäßig von der nun Großen gewünscht, die deshalb Fräulein Bagel genannt wurde.
Das Basisrezept reicht für 16 große Bagels, wir frieren immer die eine Hälfte ein und haben so für später was. Bestreuen kann man sie nicht nur mit Mohn oder Sesam, auch in natur oder mit Käse schmecken sie lecker.
Hefeteig
500g Weizen, frisch gemahlen (ersatzweise Mehl)
500g Mehl (Typ 405)
400ml Wasser (1)
50g Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1-2 TL Trockenhefe)
1/8 l Wasser (2)
1-2 TL Salz
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Mohn und Sesam zum Bestreuen, evtl. auch geriebener Käse
Zubereitung
Weizen mahlen. Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser (1) auflösen, Salz in Wasser (2) auflösen. (Nimmt man Trockenhefe, wird diese mit dem Zucker unters Mehl gemischt und das Salz im gesamten Wasser [(1)+(2)] aufgelöst.)
Alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten.
Teiggehzeit: ca. 45 Minuten
In einem großen Topf Wasser mit 1 EL Zucker aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Teig kurz verkneten, in 16 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Mohn und Sesam bereitstellen.
Wenn alle Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für ca. 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, aber nach ca. 1 Minute schwimmen sie oben.
Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch feucht bestreuen. Alle Bagels in dieser Weise verarbeiten.
Nun kommen sie für 22 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Belegt werden die Bagels mit Frischkäse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella und Lachs, Käse oder Schinken. Wer schafft es, den Bagel so voll wie möglich zu packen und nicht zu kleckern? ;)
Anstelle von Salat nehmen wir auch gerne Alfalfasprossen und jeder hat so seine Vorlieben, was draufkommt. Damit alles im Haus ist, wird der Bagel-Brunch vorsichtshalber im Kalender eingetragen. Die Bagel eignen sich auch prima, um mit anderen sein Mahl zu teilen.
Das Basisrezept reicht für 16 große Bagels, wir frieren immer die eine Hälfte ein und haben so für später was. Bestreuen kann man sie nicht nur mit Mohn oder Sesam, auch in natur oder mit Käse schmecken sie lecker.
500g Weizen, frisch gemahlen (ersatzweise Mehl)
500g Mehl (Typ 405)
400ml Wasser (1)
50g Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1-2 TL Trockenhefe)
1/8 l Wasser (2)
1-2 TL Salz
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Mohn und Sesam zum Bestreuen, evtl. auch geriebener Käse
Zubereitung
Weizen mahlen. Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser (1) auflösen, Salz in Wasser (2) auflösen. (Nimmt man Trockenhefe, wird diese mit dem Zucker unters Mehl gemischt und das Salz im gesamten Wasser [(1)+(2)] aufgelöst.)
Alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten.
Teiggehzeit: ca. 45 Minuten
In einem großen Topf Wasser mit 1 EL Zucker aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Teig kurz verkneten, in 16 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Mohn und Sesam bereitstellen.
Wenn alle Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für ca. 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, aber nach ca. 1 Minute schwimmen sie oben.
Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch feucht bestreuen. Alle Bagels in dieser Weise verarbeiten.
Nun kommen sie für 22 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Belegt werden die Bagels mit Frischkäse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella und Lachs, Käse oder Schinken. Wer schafft es, den Bagel so voll wie möglich zu packen und nicht zu kleckern? ;)
Anstelle von Salat nehmen wir auch gerne Alfalfasprossen und jeder hat so seine Vorlieben, was draufkommt. Damit alles im Haus ist, wird der Bagel-Brunch vorsichtshalber im Kalender eingetragen. Die Bagel eignen sich auch prima, um mit anderen sein Mahl zu teilen.
Sonntag, 10. Mai 2015
Hefeklösse mit Kirsch- und Vanillesoße
Auch diesmal wieder ein Klassiker, der immer gut ankommt. Sauerkirschen im Glas sind immer im Vorrat, Vanillesoße kann man vorbereiten oder hat sie auch schon fertig im Tetrapak da und die Hefeklösse sind zwar nicht ganz so schnell fertig (außer man hat sie im Kühlschrank auf Vorrat), aber sie machen nicht so viel Arbeit und schmecken selbstgemacht einfach besser.
Für die Klöße braucht ihr:
250 g Weizen
250 g Mehl oder halt 500g Mehl
1 Pä. Trockenhefe
250 ml lauwarme Milch
1 EL Zucker
1 Pr. Salz
62,5 g Margarine oder Butter
1 Ei
Zubereitung
Weizen fein mahlen, mit Mehl, Zucker, Salz und Trockenhefe vermischen. Margarine in Flocken und das Ei dazugeben. Milch hineingießen und alles zu einem elastischen Teig kneten.
Abgedeckt etwa 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig in 12 Portionen teilen und Kugeln daraus formen. Nochmal gehen lassen, bis die Oberfläche straff geworden ist.
Einen großen Topf mit heißem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen.
Kochklösse: Salz ins Wasser geben, Klösse in siedendem Salzwasser 10 Minuten kochen lassen.
Dampfklösse: Ein Sieb in den Topf hängen, so daß kein Wasser an das Sieb reicht. Sieb mit einem Tuch auskleiden und die Klösse hineingeben, wenn das Wasser kocht. Topfdeckel nicht vergessen. Die Klösse 15 Minuten dämpfen und 5 Minuten ziehen lassen.
Wie ihr seht, habe ich Dampfklösse gemacht, dazu gab es Kirschsoße und Vanillesoße.
Für die Kirschsoße braucht ihr 1 Glas (720ml) Sauerkirschen, Zucker nach Bedarf, etwas Wasser und Stärke.
Die Kirschen mit Zucker zum Kochen bringen, evtl. noch etwas Wasser dazugeben. Die Stärke (1-2 TL) in kaltem Wasser auflösen und zu den Kirschen geben, dabei umrühren und wieder aufkochen lassen. Die Soße sollte leicht angedickt sein, aber nicht geleeartig (dann noch mit Wasser die gewünschte Konsistenz herstellen).
Für die Klöße braucht ihr:
250 g Weizen
250 g Mehl oder halt 500g Mehl
1 Pä. Trockenhefe
250 ml lauwarme Milch
1 EL Zucker
1 Pr. Salz
62,5 g Margarine oder Butter
1 Ei
Zubereitung
Weizen fein mahlen, mit Mehl, Zucker, Salz und Trockenhefe vermischen. Margarine in Flocken und das Ei dazugeben. Milch hineingießen und alles zu einem elastischen Teig kneten.
Abgedeckt etwa 1 Stunde ruhen lassen.
Den Teig in 12 Portionen teilen und Kugeln daraus formen. Nochmal gehen lassen, bis die Oberfläche straff geworden ist.
Einen großen Topf mit heißem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen.
Kochklösse: Salz ins Wasser geben, Klösse in siedendem Salzwasser 10 Minuten kochen lassen.
Dampfklösse: Ein Sieb in den Topf hängen, so daß kein Wasser an das Sieb reicht. Sieb mit einem Tuch auskleiden und die Klösse hineingeben, wenn das Wasser kocht. Topfdeckel nicht vergessen. Die Klösse 15 Minuten dämpfen und 5 Minuten ziehen lassen.
Wie ihr seht, habe ich Dampfklösse gemacht, dazu gab es Kirschsoße und Vanillesoße.
Für die Kirschsoße braucht ihr 1 Glas (720ml) Sauerkirschen, Zucker nach Bedarf, etwas Wasser und Stärke.
Die Kirschen mit Zucker zum Kochen bringen, evtl. noch etwas Wasser dazugeben. Die Stärke (1-2 TL) in kaltem Wasser auflösen und zu den Kirschen geben, dabei umrühren und wieder aufkochen lassen. Die Soße sollte leicht angedickt sein, aber nicht geleeartig (dann noch mit Wasser die gewünschte Konsistenz herstellen).
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Zimt-Walnuß-Brot (Beitrag für den 9. WBD)
Es ist wieder Welt-Brot-Backtag! Zum 9. Mal lädt Zorra vom Kochtopf alle Bäcker weltweit ein, gemeinsam für das täglich Brot Danke zu sagen. Dieses Jahr (meine 3. Teilnahme in Folge) habe ich ein Walnuß-Zimt-Brot dafür gebacken. Walnüsse gibt es ja genug und Zimt paßt auch gut zum Brot. Es ist ein schnelles Brot mit Hefe, irgendwie kriege ich es noch nicht hin, rechtzeitig ein neues Sauerteigbrot zu kreieren. Die Inspirationsquelle (ein Apfel-Walnuß-Brot) möchte ich nicht bekannt geben, ich habe zuviel geändert und 20-25 Minuten Backzeit für ein Brot hört sich sehr sehr nach Schreibtischrezept an.
Für eine große Kastenform braucht man:
600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.
Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben. Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.
Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.
Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.
Für eine große Kastenform braucht man:
600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.
Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben. Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.
Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.
Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.
Montag, 14. April 2014
Plötziade - Weißbrot in zwei Varianten
Es wird mal wieder Zeit für ein Brot, gebacken von der Kirschfrau. Da kommt die Plötziade gerade recht. Dieselben Zutaten und hoffentlich viele Varianten - ich bin gespannt auf die Ergebnisse der Plötziade.
Vorgegeben sind die Grundzutaten
450g Weizenmehl 550er
50g Roggenvollkornmehl - hier gibt es den Roggen frisch gemahlen
10g Salz,
Frei wählen kann man die Mengen von
Hefe und/oder Sauerteig (Gesamtmehlmenge beachten)
Wasser
Dazu habe ich 2 Varianten probiert. Mein erster Versuch bestand aus
350g Weizenmehl 550er
50g Roggen
10g Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert, d.h. 100g Weizenvollkornmehl und 100ml Wasser
3g Trockenhefe
300ml Wasser (ich wollte schon immer mal einen sehr feuchten Teig probieren und habe vorsichtshalber mit einem Mißerfolg gerechnet)
Das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, der Weizensauer befand sich sowieso (wegen der Auffrischung/Fütterung) in einer großen Schüssel, die Hefe wurde auf den Weizensauer gestreut, der Roggen frisch gemahlen und zusammen mit dem Kuchenmehl in die Schüssel gegeben, das Salzwasser obendrüber und mit dem Knethaken wurde alles 10 Minuten zu einem Teig verknetet, der sich vom Schüsselrand gelöst hat. Er war allerdings so zähflüssig, daß man ihn nicht von Hand bearbeiten konnte.
Für 30 Minuten dem Teig in der abgedeckten Schüssel eine Ruhe gönnen.
Nun die Form einfetten (eine kleine Emaillekastenform mit Margarine ausstreichen). Faltung oder Kneten war unmöglich, der Teig klebte sehr gut, also alles nur mit dem Teigschaber in die Form kippen und mindestens eine Stunde im beleuchteten Backofen gehen lassen.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte sehen, wie der Teig aufgeht, aber das Brot blieb so klein wie vorher, lediglich die Teigoberfläche war so zusammenhängend und elastisch, daß das obligatorische Einschneiden nicht gelungen ist. Deshalb habe ich auch mit einem Klitschbrot gerechnet. Auf das Einsprühen mit Wasser habe ich verzichtet.
Den Backofen auf 230°C Umluft vorheizen und das Brot in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten kurz die Ofentür öffnen, um Schwaden abzulassen und die Temperatur auf 200°C reduzieren. Nach weiteren 10 Minuten nochmal kurz schwaden und auf 180°C zurückdrehen. Jetzt noch 40 Minuten backen, sodaß die Gesamtbackzeit eine Stunde beträgt.
Das Ergebnis überraschte dann doch, optisch nicht so der Hingucker, ein wunderbar feuchtes elastisches Weißbrot mit einem minimalen Klitschstreifen (der Liebste ist überzeugt davon, daß man mit einer etwas besseren Teigführung den Streifen vermeiden kann) mit herzhaften Geschmack, die Kinder waren begeistert. Ein Minuspunkt für mich ist der Salzgehalt, den finde ich persönlich zu hoch. Es schmeckte beim Reinbeissen ziemlich salzig und außer Butter hat dann nichts mehr draufgepaßt. Bei weiteren Versuchen, dieses Weißbrot zu backen, reduziere ich die Salzmenge auf 5-7 g.
Der 2. Versuch wird die doppelte Rezeptmenge beinhalten, ein kleines Brot im Ofen ist uneffektiv und reicht eh nicht lange, die Weizensauermenge werde ich bei 200g lassen und das Wasser ein wenig reduzieren. Der Plötziade wegen muß ich dann auch den Salzgehalt verdoppeln, aber nur für dies eine Mal.
Variante 2 für 2 kleine Weißbrote
800g Weizenmehl 550er
100g Roggen, frisch gemahlen
20g (4 TL) Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert (100g Weizenvollkornmehl, 100ml Wasser)
1 TL (5g) Hefe
500ml Wasser
Zubereitung wie oben schon beschrieben, 10 Minuten kneten, 30 Minuten Teigruhe, 1h in der gefetteten Form gehen lassen, Ofen vorheizen und backen.
Der Teig ist fester und läßt sich nach der Teigruhe falten, nach dem Einfüllen in die Formen habe ich ihn mit Wasser besprüht.Und seltsamerweise fand ich das Salz nicht so aufdringlich vorschmeckend.
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Variante 2 - Brot 1 |
450g Weizenmehl 550er
50g Roggenvollkornmehl - hier gibt es den Roggen frisch gemahlen
10g Salz,
Frei wählen kann man die Mengen von
Hefe und/oder Sauerteig (Gesamtmehlmenge beachten)
Wasser
Dazu habe ich 2 Varianten probiert. Mein erster Versuch bestand aus
350g Weizenmehl 550er
50g Roggen
10g Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert, d.h. 100g Weizenvollkornmehl und 100ml Wasser
3g Trockenhefe
300ml Wasser (ich wollte schon immer mal einen sehr feuchten Teig probieren und habe vorsichtshalber mit einem Mißerfolg gerechnet)
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Variante 1 - Kruste, einschneiden hat nix gebracht |
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Variante 1- Krume |
Für 30 Minuten dem Teig in der abgedeckten Schüssel eine Ruhe gönnen.
Nun die Form einfetten (eine kleine Emaillekastenform mit Margarine ausstreichen). Faltung oder Kneten war unmöglich, der Teig klebte sehr gut, also alles nur mit dem Teigschaber in die Form kippen und mindestens eine Stunde im beleuchteten Backofen gehen lassen.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte sehen, wie der Teig aufgeht, aber das Brot blieb so klein wie vorher, lediglich die Teigoberfläche war so zusammenhängend und elastisch, daß das obligatorische Einschneiden nicht gelungen ist. Deshalb habe ich auch mit einem Klitschbrot gerechnet. Auf das Einsprühen mit Wasser habe ich verzichtet.
Den Backofen auf 230°C Umluft vorheizen und das Brot in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten kurz die Ofentür öffnen, um Schwaden abzulassen und die Temperatur auf 200°C reduzieren. Nach weiteren 10 Minuten nochmal kurz schwaden und auf 180°C zurückdrehen. Jetzt noch 40 Minuten backen, sodaß die Gesamtbackzeit eine Stunde beträgt.
Das Ergebnis überraschte dann doch, optisch nicht so der Hingucker, ein wunderbar feuchtes elastisches Weißbrot mit einem minimalen Klitschstreifen (der Liebste ist überzeugt davon, daß man mit einer etwas besseren Teigführung den Streifen vermeiden kann) mit herzhaften Geschmack, die Kinder waren begeistert. Ein Minuspunkt für mich ist der Salzgehalt, den finde ich persönlich zu hoch. Es schmeckte beim Reinbeissen ziemlich salzig und außer Butter hat dann nichts mehr draufgepaßt. Bei weiteren Versuchen, dieses Weißbrot zu backen, reduziere ich die Salzmenge auf 5-7 g.
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Variante 1- mittige Krume mit minimalem Klitschstreifen unten |
Der 2. Versuch wird die doppelte Rezeptmenge beinhalten, ein kleines Brot im Ofen ist uneffektiv und reicht eh nicht lange, die Weizensauermenge werde ich bei 200g lassen und das Wasser ein wenig reduzieren. Der Plötziade wegen muß ich dann auch den Salzgehalt verdoppeln, aber nur für dies eine Mal.
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Variante 2 - Brot 2 |
Variante 2 für 2 kleine Weißbrote
800g Weizenmehl 550er
100g Roggen, frisch gemahlen
20g (4 TL) Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert (100g Weizenvollkornmehl, 100ml Wasser)
1 TL (5g) Hefe
500ml Wasser
Zubereitung wie oben schon beschrieben, 10 Minuten kneten, 30 Minuten Teigruhe, 1h in der gefetteten Form gehen lassen, Ofen vorheizen und backen.
Der Teig ist fester und läßt sich nach der Teigruhe falten, nach dem Einfüllen in die Formen habe ich ihn mit Wasser besprüht.Und seltsamerweise fand ich das Salz nicht so aufdringlich vorschmeckend.
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Variante 2 - Krume (Foto könnte besser sein, aber man sieht die Struktur) |
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Mittwoch, 16. Oktober 2013
Frühstücksblume - WBD 2013
Für mich ist es Ehrensache, am World Bread Day von Zorra teilzunehmen und ein Brot dafür zu backen. Dieses Jahr gibt es eine Frühstücksblume für das Sonntagsfrühstück. Schmeckt ein wenig nach Milch- oder Kuchenbrötchen und auch die Zuckerschnecke hat sich ein Stück gekrallt und fleißig (immer noch zahnlos) daran rumgelutscht.
Für den Hefeteig braucht ihr:
500g Mehl (Typ 405 oder 550 oder eine Mischung aus beiden)
4 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Bourbonsalz
250 ml Milch
100g Butter
2 EL Kakao
Das Mehl mit Zucker, Hefe und Salz in einer großen Schüssel mischen, die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die kalte Milch dazugeben (dann ist die Milch-Butter-Mischung gut temperiert). Mit der Mehlmischung zu einem Teig verkneten. Den Teig teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verkneten. Beide Teighälften, abgedeckt etwa 45-60 Minuten ruhen lassen.
Eine 26er Springform mit Backpapier auskleiden. Beide Teige getrennt ausrollen, so daß sie ungefähr gleich groß sind. Übereinander legen und mit der Breitseite aufrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und mit Abstand in die Backform geben. Noch weitere 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, nach der Gehzeit wird die Blume 20-25 Minuten gebacken, kann noch etwas auskühlen und ist fertig fürs Frühstück.
Dazu paßt sehr gut Butter und Orangenmarmelade oder auch nur ein warmer Kakao. Mr. Muffin und Fräulein Bagel brauchten nichts weiter zum Frühstück.
Für den Hefeteig braucht ihr:
500g Mehl (Typ 405 oder 550 oder eine Mischung aus beiden)
4 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Bourbonsalz
250 ml Milch
100g Butter
2 EL Kakao
Das Mehl mit Zucker, Hefe und Salz in einer großen Schüssel mischen, die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die kalte Milch dazugeben (dann ist die Milch-Butter-Mischung gut temperiert). Mit der Mehlmischung zu einem Teig verkneten. Den Teig teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verkneten. Beide Teighälften, abgedeckt etwa 45-60 Minuten ruhen lassen.
Eine 26er Springform mit Backpapier auskleiden. Beide Teige getrennt ausrollen, so daß sie ungefähr gleich groß sind. Übereinander legen und mit der Breitseite aufrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und mit Abstand in die Backform geben. Noch weitere 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, nach der Gehzeit wird die Blume 20-25 Minuten gebacken, kann noch etwas auskühlen und ist fertig fürs Frühstück.
Dazu paßt sehr gut Butter und Orangenmarmelade oder auch nur ein warmer Kakao. Mr. Muffin und Fräulein Bagel brauchten nichts weiter zum Frühstück.
Samstag, 10. August 2013
Im Sommer bleibt der Ofen kalt -
- dafür wird aus der Küche geplaudert ;) Der Fotoapparat hat Sommerpause, mit Zuckerschnecke in der Küche hat frau keine nötige Ruhe für Foodstyling.
Küchengeheimnisse bzw. Küchentipps werden von Zorra aus dem Kochtopf gesucht - so quasi auf dem letzten Drücker gibt es auch ein paar Geheimnisse aus der Kirschfrauenküche:
Tipp 1
Beim Backen braucht man in einigen Rezepten Salz, dafür habe ich ein Glas Bourbonsalz in der Küche stehen, da hat man den Hauch Vanille gleich mit dazu: auf 100g feines Meersalz kommen 10g gemahlene Bourbonvanille, gut durchmischen, hält sich lange Zeit - kann man auch gerne zum Kochen mit nehmen.
Tipp 2
Für Hefeteig benötigt man manchmal lauwarme Milch, hat aber keine Lust, das bischen aufzuwärmen? Hier reicht auch eine Milch-Wasser-Mischung, kalte Milch + heißes Wasser = lauwarme Flüssigkeit, die Abwasch und Fett spart ;)
Ideal zum Abmessen ist eine 250ml Babyflasche.
Tipp 3
Denn alle guten Dinge sind 3 :-)
Gemüse, das man nicht gleich verarbeiten kann, bleibt länger frisch, wenn man es aus den Folietüten rausnimmt und in Handtücher einwickelt. Bei empfindlichen Gemüsen wie Salat und Spargel sollten die Handtücher leicht feucht sein.
Küchengeheimnisse bzw. Küchentipps werden von Zorra aus dem Kochtopf gesucht - so quasi auf dem letzten Drücker gibt es auch ein paar Geheimnisse aus der Kirschfrauenküche:
Tipp 1
Beim Backen braucht man in einigen Rezepten Salz, dafür habe ich ein Glas Bourbonsalz in der Küche stehen, da hat man den Hauch Vanille gleich mit dazu: auf 100g feines Meersalz kommen 10g gemahlene Bourbonvanille, gut durchmischen, hält sich lange Zeit - kann man auch gerne zum Kochen mit nehmen.
Tipp 2
Für Hefeteig benötigt man manchmal lauwarme Milch, hat aber keine Lust, das bischen aufzuwärmen? Hier reicht auch eine Milch-Wasser-Mischung, kalte Milch + heißes Wasser = lauwarme Flüssigkeit, die Abwasch und Fett spart ;)
Ideal zum Abmessen ist eine 250ml Babyflasche.
Tipp 3
Denn alle guten Dinge sind 3 :-)
Gemüse, das man nicht gleich verarbeiten kann, bleibt länger frisch, wenn man es aus den Folietüten rausnimmt und in Handtücher einwickelt. Bei empfindlichen Gemüsen wie Salat und Spargel sollten die Handtücher leicht feucht sein.
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Montag, 11. März 2013
Thüringer Mohnkuchen
Dorothée von bushcooks kitchen hat zur Geburtstagsparty eingeladen. Ihren Blog gibt es 2 Jahre und ich stöbere gerne dort in den Rezepten und habe schon einiges nachgekocht. Zu ihrem Geburtstag möchte sie den ganzen Tag Gäste empfangen und mit einem Büfett verwöhnen. Von mir bekommt sie neben den allerbesten Glückwünschen diesen Thüringer Mohnkuchen dafür. Er läßt sich gut vorbereiten und bleibt einige Tage frisch und saftig. Normalerweise wird er mit Zuckerglasur bereitet, aber die "Speckfettglasur" paßt auch sehr gut und läßt ihn interessant aussehen.
Eine kleine nette Geschichte gibt es auch noch dazu. Der Liebste mag Mohnkuchen. Seit Jahren suche ich Rezepte, die seinen Ansprüchen genügen, aber bislang war der Mohnkuchen einiger Bäcker im Umland immer viel besser als meine Kreationen. Das hat schonein wenig an meiner Backäehre gekratzt. Neulich bekamen wir Besuch und ich brauchte ausreichend Zeit zum Vorbereiten, damit genügend Ruhephasen eingeplant werden konnten. Was paßt da besser als Thüringer Festtagskuchen? Die müssen teilweise einige Tage vorher gebacken werden, damit sie ausreichend durchziehen können, dafür sind sie gehaltvoll und wirklich nur für Festtage.
Dieses Buch habe ich in der Erstauflage, mittlerweile wurde es 20zigmal verlegt, es ist eines meiner ersten Backbücher, doch den Mohnkuchen daraus habe ich bisher nicht gebacken. "Speckfettglasur" hat mich auch schon länger gereizt und einen Versuch war es wert. Soll ich euch das Ergebnis verraten?
Der Liebste meint, dieser Kuchen kann sich mit den besseren Bäckermohnkuchen messen. :-) Wenn ich das gewußt hätte ;)
Für ein Blech braucht ihr Hefeteig, Mohnfüllung und zum Verfeinern "Speckfettglasur".
Hefeteig:
300g Mehl
1 TL Trockenhefe
100 ml Milch, lauwarm
75g Zucker
75g Margarine
1 Pr. Salz
Hefe mit Mehl mischen, Zucker und Salz drüberstreuen, die Margarine in Flocken und die angewärmte Milch dazugeben, alles zu einem Teig verkneten.
Abgedeckt ca. 1-1,5 Stunden ruhen lassen, währenddessen die Mohnfüllung zubereiten, wobei man auch erst die Mohnfüllung bereiten kann und danach den Hefeteig, dann ist die Füllung auf jeden Fall hinreichend abgekühlt.
Mohnfüllung:
75g Rosinen, eingeweicht in Rum (2 kleine Gläschen)
1 Liter Milch
350g Mohn, feingemahlen (geht prima mit der Kornquetsche von Eschefelder)
2 EL Grieß
2 EL Mehl
4 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
1/4 TL Zimt
2 EL Zitronensaft
2 EL gehackte Mandeln
1 Rumaroma
125g Margarine
1 Ei
Milch erhitzen und die in einer Schüssel gemischten trockenen Zutaten (Mohn, Zucker, Grieß, Mehl, Vanillezucker, Zimt) unter Rühren langsam einrieseln lassen. Kurz aufkochen und ständig rühren. Vom Herd nehmen, die Margarine unterrühren, bis sie vollständig geschmolzen ist. Jetzt Zitronensaft, Mandeln, eingeweichte Rosinen und Rumaroma zugeben und verrühren. Abkühlen lassen und hin und wieder umrühren, die Masse wird dicklich. Das Ei aufschlagen und unter die abgekühlte Mohnmasse rühren.
Backofen auf 190°-200°C Umluft vorheizen.
Den Hefeteig ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes tieferes Blech geben, die Mohnmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und etwa 30 Minuten backen.
Aus dem Herd nehmen und abkühlen lassen.
Jetzt kommt noch die Speckfettglasur auf den Kuchen, mein Kuchen war abends fertig und die Glasur kam dann am nächsten Morgen drauf, es reicht aber, ihn abkühlen zu lassen.
"Speckfettglasur"
100g gehackte Mandeln
100g Kokosfett
5 EL Puderzucker
1 Ei
2 EL Zitronensaft
Zunächst die Mandeln in einer trockenen Pfanne leicht anrösten und abkühlen lassen. Langsam das Kokosfett zerlassen. Den Puderzucker sieben und mit Ei und Zitronensaft verrühren. Jetzt das leicht abgekühlte Kokosfett unterrühren, zuletzt die Mandeln dazugeben und vermischen.
Vorsichtig auf den Kuchen streichen und kaltstellen.
Eine kleine nette Geschichte gibt es auch noch dazu. Der Liebste mag Mohnkuchen. Seit Jahren suche ich Rezepte, die seinen Ansprüchen genügen, aber bislang war der Mohnkuchen einiger Bäcker im Umland immer viel besser als meine Kreationen. Das hat schon
Dieses Buch habe ich in der Erstauflage, mittlerweile wurde es 20zigmal verlegt, es ist eines meiner ersten Backbücher, doch den Mohnkuchen daraus habe ich bisher nicht gebacken. "Speckfettglasur" hat mich auch schon länger gereizt und einen Versuch war es wert. Soll ich euch das Ergebnis verraten?
Der Liebste meint, dieser Kuchen kann sich mit den besseren Bäckermohnkuchen messen. :-) Wenn ich das gewußt hätte ;)
Für ein Blech braucht ihr Hefeteig, Mohnfüllung und zum Verfeinern "Speckfettglasur".
Hefeteig:
300g Mehl
1 TL Trockenhefe
100 ml Milch, lauwarm
75g Zucker
75g Margarine
1 Pr. Salz
Abgedeckt ca. 1-1,5 Stunden ruhen lassen, währenddessen die Mohnfüllung zubereiten, wobei man auch erst die Mohnfüllung bereiten kann und danach den Hefeteig, dann ist die Füllung auf jeden Fall hinreichend abgekühlt.
Mohnfüllung:
75g Rosinen, eingeweicht in Rum (2 kleine Gläschen)
1 Liter Milch
350g Mohn, feingemahlen (geht prima mit der Kornquetsche von Eschefelder)
2 EL Grieß
2 EL Mehl
4 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
1/4 TL Zimt
2 EL Zitronensaft
2 EL gehackte Mandeln
1 Rumaroma
125g Margarine
1 Ei
Milch erhitzen und die in einer Schüssel gemischten trockenen Zutaten (Mohn, Zucker, Grieß, Mehl, Vanillezucker, Zimt) unter Rühren langsam einrieseln lassen. Kurz aufkochen und ständig rühren. Vom Herd nehmen, die Margarine unterrühren, bis sie vollständig geschmolzen ist. Jetzt Zitronensaft, Mandeln, eingeweichte Rosinen und Rumaroma zugeben und verrühren. Abkühlen lassen und hin und wieder umrühren, die Masse wird dicklich. Das Ei aufschlagen und unter die abgekühlte Mohnmasse rühren.
Backofen auf 190°-200°C Umluft vorheizen.
Den Hefeteig ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes tieferes Blech geben, die Mohnmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und etwa 30 Minuten backen.
Aus dem Herd nehmen und abkühlen lassen.
Jetzt kommt noch die Speckfettglasur auf den Kuchen, mein Kuchen war abends fertig und die Glasur kam dann am nächsten Morgen drauf, es reicht aber, ihn abkühlen zu lassen.
"Speckfettglasur"
100g gehackte Mandeln
100g Kokosfett
5 EL Puderzucker
1 Ei
2 EL Zitronensaft
Zunächst die Mandeln in einer trockenen Pfanne leicht anrösten und abkühlen lassen. Langsam das Kokosfett zerlassen. Den Puderzucker sieben und mit Ei und Zitronensaft verrühren. Jetzt das leicht abgekühlte Kokosfett unterrühren, zuletzt die Mandeln dazugeben und vermischen.
Vorsichtig auf den Kuchen streichen und kaltstellen.
Mittwoch, 28. November 2012
Zwiebelbaguette - Onion baguette
Fast hätte ich es nicht mehr geschafft, am BBD #54 teilzunehmen, das Thema "Overnight" von Stefanie ist schwierig für mich. Normalerweise lasse ich nur den Sauerteig über Nacht stehen, den ganzen Teig eigentlich nur für Pizza. Da sind wir dann beim Stichwort. Statt irgendwo Rezepte zu suchen und neu auszuprobieren, hab ich mein Pizzateigrezept genommen, Röstzwiebeln untergeknetet und Baguette gebacken. :-)
Das Rezept kommt jetzt in die Brotsammlung und die Zwiebelbaguette stehen schon auf der Liste für das Sylvesterbufett.
Zwiebelbaguette
500g Mehl
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
2-3 EL Olivenöl
300ml Wasser
1 TL Salz
4 EL Röstzwiebeln
Salz im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl, Trockenhefe und Röstzwiebeln in einer großen Schüssel mischen, Öl und Wasser dazugeben und alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Evtl. mit bemehlten Händen noch etwas nachkneten, es macht nichts, wenn der Teig noch ein wenig klebt. Abgedeckt für 30 Minuten in der warmen Küche stehen lassen, dann kommt der Teig nach nochmaligen Durchkneten über Nacht in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag ruht der Teig etwa 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur, dann werden die Laibe geformt und auf das Baguetteblech gelegt. Dort ruhen sie nochmal 30 Minuten, dann wird der Ofen auf 220°C Unterhitze mit Umluft vorgeheizt. Wenn der Ofen heiß ist, werden die Brote eingeschnitten, mit Wasser bespritzt und kommen in den Ofen.
Nach 10 Minuten dreht man die Hitze auf 180°C zurück und öffnet kurz die Ofentür, um die Schwaden abzulassen. Weitere 30 Minuten backen.
Gesamtbackzeit: 40 Minuten
Onionbaguette
500 g flour
1 sachet dry yeast
4 tb fried onions
mix in a big bowl
add 2-3 tb olive oil.
Dissolve 1 ts salt in 300 ml water, lukewarm
Heat up the oven to 220°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Carve 1-2cm low the loafs with a knife, sprinkle it with water and now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the breads 30 minutes.
Overall baking time: 40 minutes
BBD #54
Das Rezept kommt jetzt in die Brotsammlung und die Zwiebelbaguette stehen schon auf der Liste für das Sylvesterbufett.
Zwiebelbaguette
500g Mehl
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
2-3 EL Olivenöl
300ml Wasser
1 TL Salz
4 EL Röstzwiebeln
Salz im lauwarmen Wasser auflösen, Mehl, Trockenhefe und Röstzwiebeln in einer großen Schüssel mischen, Öl und Wasser dazugeben und alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig kneten. Evtl. mit bemehlten Händen noch etwas nachkneten, es macht nichts, wenn der Teig noch ein wenig klebt. Abgedeckt für 30 Minuten in der warmen Küche stehen lassen, dann kommt der Teig nach nochmaligen Durchkneten über Nacht in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag ruht der Teig etwa 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur, dann werden die Laibe geformt und auf das Baguetteblech gelegt. Dort ruhen sie nochmal 30 Minuten, dann wird der Ofen auf 220°C Unterhitze mit Umluft vorgeheizt. Wenn der Ofen heiß ist, werden die Brote eingeschnitten, mit Wasser bespritzt und kommen in den Ofen.
Nach 10 Minuten dreht man die Hitze auf 180°C zurück und öffnet kurz die Ofentür, um die Schwaden abzulassen. Weitere 30 Minuten backen.
Gesamtbackzeit: 40 Minuten
Onionbaguette
500 g flour
1 sachet dry yeast
4 tb fried onions
mix in a big bowl
add 2-3 tb olive oil.
Dissolve 1 ts salt in 300 ml water, lukewarm
and add it to the
dough, knead it about 5 minutes with dough hooks, then manually. Maybe
some additional flour is needed, the dough must be not sticky but
wonderful elastical. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes
in the kitchen. Knead the dough and put the dough over night
in the refrigerator or another cool place.
At next day warm up the dough for 1-2 hours in the kitchen, then form the loafs and give them on the perforate plate for baguettes. They rest for 30 minutes.
Carve 1-2cm low the loafs with a knife, sprinkle it with water and now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the breads 30 minutes.
Overall baking time: 40 minutes
BBD #54
Dienstag, 16. Oktober 2012
Reformationsbrötchen
Ende Oktober gibt es in unserer Gegend in Supermärkten und Bäckereien so süße Kuchenteilchen, die an ein unförmiges Kreuz erinnern und durch einen roten Klecks Marmelade in der Mitte gekennzeichnet sind. "Reformationsbrötchen" sollen das sein!
Liebe Bäcker, das hat weder was mit Reformation noch mit Brötchen zu tun. Brötchen sind nicht so arg süß und klebrig und Reformation hat was mit Martin Luther zu tun. Irgendein Bäcker hat die Reformationsbrötchen zum Andenken an die Reformation "erfunden" und sich von der Lutherrose, dem Siegel Martin Luthers, inspirieren lassen. Die Rose hat ein rotes Herz in der Mitte und 5 weiße Blütenblätter.
Hier mögen auch alle Reformationsbrötchen und seit Jahren bin ich auf der Suche nach dem perfekten Rezept dafür. Nicht zu süß und mehr wie ein Brötchen. Letztes Jahr war dieses Rezept mein Favorit und auch dieses Jahr wird es wieder so gebacken. Der Liebste findet es ein wenig trocken, aber so schnell, wie Mr. Muffin und Fräulein Bagel die Brötchen aus der Küche mopsen, können sie so schlecht nicht sein ;)
Die erste Neuerung in diesem Jahr besteht darin, daß es nicht unbedingt Erdbeermarmelade sein muß, Hauptsache rot und heuer ist es eben Himbeer-Pfirsich, die zweite ergab sich zufällig: Kartoffelmehl statt Speisestärke bindet die Marmelade besser und sie läuft nicht mehr so breit.
Heute ist der 7. World Bread Day und dies ist mein Beitrag dazu
Reformationsbrötchen a la Kirschfrau (16 Stück)
Für den Hefeteig braucht man
500g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe bzw. 1/2 Würfel frische Hefe
50g Zucker
1 EL Vanillezucker (bzw. 1 Päckchen)
1 Päckchen Zitronenschale (Finesse) oder Schale von 1 Zitrone frisch gerieben
1 - 2 Eier (je nach Größe)
1 Pr. Salz
200 - 250ml Schlagsahne (lieber mehr als zu wenig)
1/4 Stück (62,5g) Butter
50g Rosinen
50g gehackte oder gehobelte Mandeln
nach Belieben noch 50g Zitronat, Orangeat oder eine Mischung davon (Kinder mögen das meist nicht)
112,5g (halbes kleines Glas) Erdbeermarmelade oder andere rote Marmelade (ich werde bei Himbeer bleiben)
1 TL Speisestärke (manche Bäcker machen das) - Kartoffelmehl ist besser
nach dem Backen
1/8 Stück (ca. 32g) Butter
Puderzucker
Zubereitung
Die Schlagsahne erwärmen (lauwarm!), die Frischhefe mit Zucker in der Sahne auflösen. Trockenhefe wird unter das Mehl gemischt.
Alles wird zu einem Teig verknetet. Abgedeckt ruht der Hefeteig jetzt ca. 1 Stunde, bis er sich vergrößert hat.
Nun heizt man den Backofen auf 160°C Umluft vor. Die Marmelade verrührt man mit der Stärke.
Der Teig wird in 16 gleichgroße Portionen geteilt. Jede Portion formt man zu einer Kugel und drückt die Kugel flach.
Am Rand bringt man mit einem Messer 5 Schnitte an, damit der Teigling eine Blumenform erhält. In die Mitte wird eine Mulde für den Marmeladenklecks (ca. 1/2 TL) gedrückt.
Wenn das Backblech voll belegt ist mit ca. 6-9 Blumen, kommt es für 18 Minuten in den Ofen. Nacheinander alle Teigportionen zu solchen Blumen verbacken.
Aus dem Ofen nehmen und die Blütenblätter mit Puderzucker bestäuben. Der Marmeladenklecks muß rot sichtbar bleiben.
Eine Variante, die noch probiert wird, aber dann mehr in Richtung Kuchenbrötchen geht, ist, den Puderzucker durch Zuckerglasur zu ersetzen.
Tipp: Das Rezept ist auch prima für "Picknickbrötchen" geeignet, dafür wird in jede Teigkugel eine Mulde gedrückt und Marmelade eingefüllt.
Nachtrag 1.11.2012 (Änderungen auch im Zutatenteil sind kursiv):
Per Mail erreichte mich die Frage, wie man die Reformationsbrötchen lagert, damit sie nicht zu schnell trocken werden. Mir fiel dazu nur ein, entweder in Alufolie einwickeln oder evtl. vorbacken, einfrieren und frisch aufbacken. Aber es muß nicht notwendig an der Lagerung liegen. Manchmal habe ich auch trockene Brötchen, deshalb habe ich gestern mal genau meinen Teig beobachtet.
Um 5.00 Uhr bin ich aufgestanden und habe die doppelte Menge Teig angesetzt. Dazu nehme ich immer eine Flasche (500 ml) Sahne und lieber ein Ei mehr. Für die halbe Menge hatte ich einen Becher (200ml) genommen. Fazit: Der doppelte Teig mit 500ml Sahne und 4 Eiern Größe M war wesentlich fettiger, was von Vorteil ist. Beim Bearbeiten waren meine Hände glänzend von der Fettschicht.
Dann erinnerte mich der Teig an Stollen und der schmeckt nicht trocken, wenn man ihn buttert und zuckert.
Deshalb habe ich, nachdem alle 32 Brötchen gebacken waren, 1/4 Stück (62,5g) Butter zerlassen und die Blütenblätter damit eingepinselt, bevor der Puderzucker darüber kam.
Kurz nach 8 Uhr war alles fertig.
Das Ergebnis war wunderbar, so fluffig hatte ich sie noch nie hinbekommen, auch der Liebste war zufrieden. Und abends schmeckten sie noch nicht so trocken wie manche frühere Charge frisch schon trocken war.
Lange gelagert werden Reformationsbrötchen ohnehin nicht.
Merke: Fettiger Teig (auf die Kalorien schauen muß man den einen Tag im Jahr eh nicht) und nach dem Backen noch buttern.
Liebe Bäcker, das hat weder was mit Reformation noch mit Brötchen zu tun. Brötchen sind nicht so arg süß und klebrig und Reformation hat was mit Martin Luther zu tun. Irgendein Bäcker hat die Reformationsbrötchen zum Andenken an die Reformation "erfunden" und sich von der Lutherrose, dem Siegel Martin Luthers, inspirieren lassen. Die Rose hat ein rotes Herz in der Mitte und 5 weiße Blütenblätter.
Hier mögen auch alle Reformationsbrötchen und seit Jahren bin ich auf der Suche nach dem perfekten Rezept dafür. Nicht zu süß und mehr wie ein Brötchen. Letztes Jahr war dieses Rezept mein Favorit und auch dieses Jahr wird es wieder so gebacken. Der Liebste findet es ein wenig trocken, aber so schnell, wie Mr. Muffin und Fräulein Bagel die Brötchen aus der Küche mopsen, können sie so schlecht nicht sein ;)
Die erste Neuerung in diesem Jahr besteht darin, daß es nicht unbedingt Erdbeermarmelade sein muß, Hauptsache rot und heuer ist es eben Himbeer-Pfirsich, die zweite ergab sich zufällig: Kartoffelmehl statt Speisestärke bindet die Marmelade besser und sie läuft nicht mehr so breit.
Heute ist der 7. World Bread Day und dies ist mein Beitrag dazu
Reformationsbrötchen a la Kirschfrau (16 Stück)
Für den Hefeteig braucht man
500g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe bzw. 1/2 Würfel frische Hefe
50g Zucker
1 EL Vanillezucker (bzw. 1 Päckchen)
1 Päckchen Zitronenschale (Finesse) oder Schale von 1 Zitrone frisch gerieben
1 - 2 Eier (je nach Größe)
1 Pr. Salz
200 - 250ml Schlagsahne (lieber mehr als zu wenig)
1/4 Stück (62,5g) Butter
50g Rosinen
50g gehackte oder gehobelte Mandeln
nach Belieben noch 50g Zitronat, Orangeat oder eine Mischung davon (Kinder mögen das meist nicht)
112,5g (halbes kleines Glas) Erdbeermarmelade oder andere rote Marmelade (ich werde bei Himbeer bleiben)
1 TL Speisestärke (manche Bäcker machen das) - Kartoffelmehl ist besser
nach dem Backen
1/8 Stück (ca. 32g) Butter
Puderzucker
Zubereitung
Die Schlagsahne erwärmen (lauwarm!), die Frischhefe mit Zucker in der Sahne auflösen. Trockenhefe wird unter das Mehl gemischt.
Alles wird zu einem Teig verknetet. Abgedeckt ruht der Hefeteig jetzt ca. 1 Stunde, bis er sich vergrößert hat.
Nun heizt man den Backofen auf 160°C Umluft vor. Die Marmelade verrührt man mit der Stärke.
Der Teig wird in 16 gleichgroße Portionen geteilt. Jede Portion formt man zu einer Kugel und drückt die Kugel flach.
Am Rand bringt man mit einem Messer 5 Schnitte an, damit der Teigling eine Blumenform erhält. In die Mitte wird eine Mulde für den Marmeladenklecks (ca. 1/2 TL) gedrückt.
Wenn das Backblech voll belegt ist mit ca. 6-9 Blumen, kommt es für 18 Minuten in den Ofen. Nacheinander alle Teigportionen zu solchen Blumen verbacken.
Aus dem Ofen nehmen und die Blütenblätter mit Puderzucker bestäuben. Der Marmeladenklecks muß rot sichtbar bleiben.
Eine Variante, die noch probiert wird, aber dann mehr in Richtung Kuchenbrötchen geht, ist, den Puderzucker durch Zuckerglasur zu ersetzen.
Tipp: Das Rezept ist auch prima für "Picknickbrötchen" geeignet, dafür wird in jede Teigkugel eine Mulde gedrückt und Marmelade eingefüllt.
Nachtrag 1.11.2012 (Änderungen auch im Zutatenteil sind kursiv):
Per Mail erreichte mich die Frage, wie man die Reformationsbrötchen lagert, damit sie nicht zu schnell trocken werden. Mir fiel dazu nur ein, entweder in Alufolie einwickeln oder evtl. vorbacken, einfrieren und frisch aufbacken. Aber es muß nicht notwendig an der Lagerung liegen. Manchmal habe ich auch trockene Brötchen, deshalb habe ich gestern mal genau meinen Teig beobachtet.
Um 5.00 Uhr bin ich aufgestanden und habe die doppelte Menge Teig angesetzt. Dazu nehme ich immer eine Flasche (500 ml) Sahne und lieber ein Ei mehr. Für die halbe Menge hatte ich einen Becher (200ml) genommen. Fazit: Der doppelte Teig mit 500ml Sahne und 4 Eiern Größe M war wesentlich fettiger, was von Vorteil ist. Beim Bearbeiten waren meine Hände glänzend von der Fettschicht.
Dann erinnerte mich der Teig an Stollen und der schmeckt nicht trocken, wenn man ihn buttert und zuckert.
Deshalb habe ich, nachdem alle 32 Brötchen gebacken waren, 1/4 Stück (62,5g) Butter zerlassen und die Blütenblätter damit eingepinselt, bevor der Puderzucker darüber kam.
Kurz nach 8 Uhr war alles fertig.
Das Ergebnis war wunderbar, so fluffig hatte ich sie noch nie hinbekommen, auch der Liebste war zufrieden. Und abends schmeckten sie noch nicht so trocken wie manche frühere Charge frisch schon trocken war.
Lange gelagert werden Reformationsbrötchen ohnehin nicht.
Merke: Fettiger Teig (auf die Kalorien schauen muß man den einen Tag im Jahr eh nicht) und nach dem Backen noch buttern.
Donnerstag, 30. August 2012
Zimtwirbelbrot - Cinnamon Swirl Bread - BBD#53
Swirly Bread wird beim BreadBakingDay #53 von Shelley gewünscht, ein komplett neues Thema für mich. Vorgestellt hatte ich mir Zimthörnchen, denn Zimtschnecken sind schon in aller Munde. Beim Zubereiten hab ich mich dann doch spontan für ein Brot aus der Form entschieden, es sah nach zu viel Matscherei aus ;)
Zunächst wird ein Hefeteig bereitet aus
500 g Mehl
1 TL oder 1 Pä. Trockenhefe
1 Pr. Salz
3 TL Zimtzucker
1/4 l Milch lauwarm
1 Ei
später: 1/4 St. Butter und mehr Zimtzucker
Der Teig wird per Hand ordentlich durchgeknetet und ruht in der verschlossenen Schüssel ca. 30 Minuten.
Kurz vor Ende der Ruhezeit wird die Butter (1/4 Stück == 62,5g) zerlassen.
Eine kleine Kastenform einfetten.
Der Teig wird halbiert und jede Hälfte so großflächig wie möglich ausgerollt. Mit Butter bestreichen und pro Teighälfte 5 TL Zimtzucker streuen. Aufrollen und den Teig nochmal bischen falten und wirbeln, so daß die halbe Form ausgefüllt ist. Die zweite Hälfte in der gleichen Weise verarbeiten.
Ein wenig Butter sollte noch übrig sein, diese wird über den Teig in der Form gepinselt und 1-2 TL Zimtzucker kommen noch obendrauf.
Die Form abdecken und noch 15 Minuten ruhen lassen, dann den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen (zusätzliche Gehzeit).
Das Brot etwa 10 Minuten backen, dann auf 180°C zurückschalten, weitere 20 Minuten backen, dann auf 160°C zurückschalten und noch 15 Minuten backen.
Gesamtbackzeit sind 45 Minuten.
Mit Apfelmus ist es eine wunderbare Nachspeise oder Vesper, für morgen früh wird nichts übrigbleiben.
Cinnamon Swirl Bread for BreadBakingDay #53
Make a dough from
500 g flour
1 teaspoon active-dry yeast
1 pinch of salt
3 teaspoons cinnamon sugar
1/4 l milk, lukewarm
1 egg
Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen.
Melt 62,5 g butter.
Knead the dough and halve it. Roll one piece of dough as big as you can.
Spread the butter on it and sprinkle 5 teaspoons of cinnamon sugar above.
Roll up the dough, starting at a long end and swirl it a little bit.
Do the same with the other piece of dough.
Give the two pieces into the greased loaf pan. Spread the rest of butter above and sprinkle 1-2 teaspoons cinnamon sugar on the butter.
Prove the loaf about 15 minutes, then heat up the oven to 200°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread 20 minutes. Then back off the temperature to 160°C and bake it another 15 minutes.
Overall baking time: 45 minutes
It taste delicious with apple puree.
Sommerbrot 2012
Hier kommt mal wieder ein Brotrezept ;)
Bis zu 3! mal pro Woche backe ich dieses Brot, es geht schnell, gelingt immer und ist sommerlich leicht. Man braucht nur eine frische Portion Weizensauer, Brothermann, Siegfried oder wie auch immer euer Blubberfreund im Kühlschrank heißt. Zur Not geht auch eine Tüte Trockensauerteigextrakt.
Für den Vollkornfan nehme ich 400g frisch gemahlenen Weizen bzw. Weizenvollkornmehl und 200g normales Mehl (Typ 405), für die Weißbrotfraktion 600g normales Mehl (Typ 405 oder 550). Ihr seht, die Mehlmischung kann man variieren, es war auch schon ein reines Vollkornbrot dabei, aber das ist dann nicht mehr so sommerlich leicht.
Zutaten:
600g Weizenmehl (Mischung nach Belieben)
200g (1 Portion) Weizensauer (Siegfried, Brothermann, etc.) (ersatzweise 1 Tüte Trockensauerteig)
1 TL Zucker
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
3/8 l lauwarmes Wasser
1 TL Salz, leicht gehäuft
Das Salz im Wasser auflösen, Zucker und Hefe unter die Portion Weizensauer rühren, Mehl und Salzwasser dazugeben und alles mit dem Knethaken mind. 5 Minuten zu einem elastischen Teig verrühren.
Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann eine große Kastenform ausfetten und den Teig hineingeben. Im Backofen bei angeschalteter Lampe weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Nun die Form aus dem Ofen nehmen, das Brot mit Messer o. ä. einschneiden und mit Wasser besprühen.
Den Ofen auf 220°C Umluft vorheizen (dies ist zusätzliche Teiggehzeit).
Das Brot nochmal einsprühen und in den Ofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C runterregeln und kurz die Backofentür öffnen, um Schwaden abzulassen.
Nach weiteren 10 Minuten (20 Minuten Gesamtbackzeit) auf 180°C runterschalten. Nach weiteren 20 Minuten (40 Minuten Gesamtbackzeit) nochmal kurz Wasser auf das Brot sprühen und nach 10 Minuten (50 Minuten Gesamtbackzeit) das Brot aus der Form nehmen und noch 10 Minuten ohne Form im Ofen fertigbacken.
Gesamtbackzeit sind 60 Minuten.
In ein Tuch gewickelt abkühlen lassen.
Da dieses Brot hauptsächlich im August gebacken wurde, paßt es prima als Beitrag zur Brotzeit von Miss Blueberrymuffin.
Bis zu 3! mal pro Woche backe ich dieses Brot, es geht schnell, gelingt immer und ist sommerlich leicht. Man braucht nur eine frische Portion Weizensauer, Brothermann, Siegfried oder wie auch immer euer Blubberfreund im Kühlschrank heißt. Zur Not geht auch eine Tüte Trockensauerteigextrakt.
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Sommerbrot 2012 - Weißbrot |
Zutaten:
600g Weizenmehl (Mischung nach Belieben)
200g (1 Portion) Weizensauer (Siegfried, Brothermann, etc.) (ersatzweise 1 Tüte Trockensauerteig)
1 TL Zucker
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
3/8 l lauwarmes Wasser
1 TL Salz, leicht gehäuft
Das Salz im Wasser auflösen, Zucker und Hefe unter die Portion Weizensauer rühren, Mehl und Salzwasser dazugeben und alles mit dem Knethaken mind. 5 Minuten zu einem elastischen Teig verrühren.
Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann eine große Kastenform ausfetten und den Teig hineingeben. Im Backofen bei angeschalteter Lampe weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Nun die Form aus dem Ofen nehmen, das Brot mit Messer o. ä. einschneiden und mit Wasser besprühen.
Den Ofen auf 220°C Umluft vorheizen (dies ist zusätzliche Teiggehzeit).
Das Brot nochmal einsprühen und in den Ofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C runterregeln und kurz die Backofentür öffnen, um Schwaden abzulassen.
Nach weiteren 10 Minuten (20 Minuten Gesamtbackzeit) auf 180°C runterschalten. Nach weiteren 20 Minuten (40 Minuten Gesamtbackzeit) nochmal kurz Wasser auf das Brot sprühen und nach 10 Minuten (50 Minuten Gesamtbackzeit) das Brot aus der Form nehmen und noch 10 Minuten ohne Form im Ofen fertigbacken.
Gesamtbackzeit sind 60 Minuten.
In ein Tuch gewickelt abkühlen lassen.
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Sommerbrot 2012 - Variante mit 400g Vollkornmehl |
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Donnerstag, 28. Juni 2012
Post aus meiner Küche - das Paket von Elina
Hurra, hurra - die Post war da!
Heute kam das Päckchen der lieben Elina an und ich war überrascht. Mitten beim Sauerkirschenentsteinen klingelte die Postfrau und überreichte mir mein Tauschpaket von Post aus meiner Küche.
Die Sauerkirschen mußten warten, da ich sowieso Hände waschen mußte, um die Tür zu öffnen ;)
Vorsichtig hab ich das Päckchen aufgemacht und heraus kam
Himbeersalz, Erdbeerlimespralinen und Sommerliebe Beerencurd. Sogleich war ich verliebt. Sommerliebe hieß letztes Jahr eine Marmelade von mir und Pralinen und Erdbeerlimes sind eine wunderbare Kombi. Beim Himbeersalz mußte ich schmunzeln, fast hätte ich auch welches für die Tauschaktion gemacht, aber dann ist es doch ... geworden (darf ich noch nicht verraten;)
Die Pralinen schmecken einfach toll. Mr. Muffin durfte auch eine probieren und erkundigte sich angelegentlich, ob da auch das Rezept mitgeschickt wurde. Tja, demnächst
Auf dem Rezept zum Beerencurd steht, das es toll zu Hefegebäck schmeckt. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als die Kirschen weiter warten zu lassen und schnell einen Hefezopf zu backen.
Wenigstens die Gehzeit des Hefezopfes hab ich für meine Sauerkirschen genutzt und 3 Gläser eingekocht. Den Hefezopf gab es dann als Nachtisch und Curd wird eine neue Bereicherung für das Sonntagsfrühstück.
Ganz vielen lieben Dank, Elina!
Dienstag, 29. Mai 2012
Drei-Farben-Möhre-Bärlauch-Brot
Auf der Suche nach Brotrezepten mit Gemüse für den BBD#50 bin ich über dieses Rezept gestolpert und dachte, ja, sieht interessant aus; kann man was draus machen. Aber Grillbrot in italienischen Farben kann man es nicht nennen, es gibt viele Länder, die diese Farbkombination in ihrer Landesflagge haben.
Für die Bedingung Gemüse kam für mich spontan Möhre in Betracht in Verbindung mit dem "Frühlingsgemüse" ;) Bärlauch. Die Bärlauchsaison ist zwar schon vorbei, aber im Vorrat hab ich noch Bärlauchpaste aus dem Vorjahr gefunden, die noch haltbar ist (kühler Raum, lichtgeschützt im Karton verpackt und im Glas eine ordentliche Schicht Öl obendrauf).
Für den Teig braucht ihr
600g Mehl Type 550
1 Pä. Trockenhefe
300ml lauwarmes Wasser
1 TL Meersalz
zusätzlich
1 Möhre
Paprikapulver, rosenscharf
3 TL Bärlauchpaste
etwas Streumehl
Mehl mit Hefe mischen, das Salz im Wasser auflösen und alles zu einem elastischen Teig verkneten. In der abgedeckten Schüssel für 30 Minuten ruhen lassen.
Nun den Teig in dreiteilen.
Den ersten Teil laßt ihr so, wie er ist, und legt ihn abgedeckt in einer Schüssel beiseite, damit er weiter gehen kann.
In den zweiten Teil kommt eine fein geraspelte Möhre und etwas rosenscharfes Paprikapulver (Menge müßt ihr probieren, hab ich "frei Schnauze" gestreut). Durch die saftige Möhre wird der Teig klitschig, so daß man noch Mehl unterkneten muß, bis die Konsistenz okay ist.
In den dritten Teil kommen 3 TL Bärlauchpaste, die ihr z.B. nach diesem Rezept herstellen könnt.
Nach einer kurzen Ruhephase werden alle 3 Teile zu langen Strängen gezogen und gerollt und ein Zopf geflochten.
Es sieht bestimmt auch interessant aus, wenn man die Teigsorten zu Platten ausrollt und aufeinander legt, so daß die Brotscheiben dann später ein Spiralmuster haben. Als "Brötchensonne" kann ich es mir auch gut vorstellen. Vielleicht habt ihr noch ausgefallene Ideen dazu?
Auf dem Blech mit einem Tuch abgedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Das Brot mit Wasser besprühen und in den Backofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180°C zurückdrehen und weitere 20-30 Minuten backen.
Paßt perfekt zum Grillen, für Partys und schmeckt super mit Bärlauchfrischkäse, den ihr aber auch ganz leicht aus Bärlauchpaste und Naturfrischkäse herstellen könnt.
Für die Bedingung Gemüse kam für mich spontan Möhre in Betracht in Verbindung mit dem "Frühlingsgemüse" ;) Bärlauch. Die Bärlauchsaison ist zwar schon vorbei, aber im Vorrat hab ich noch Bärlauchpaste aus dem Vorjahr gefunden, die noch haltbar ist (kühler Raum, lichtgeschützt im Karton verpackt und im Glas eine ordentliche Schicht Öl obendrauf).
600g Mehl Type 550
1 Pä. Trockenhefe
300ml lauwarmes Wasser
1 TL Meersalz
zusätzlich
1 Möhre
Paprikapulver, rosenscharf
3 TL Bärlauchpaste
etwas Streumehl
Mehl mit Hefe mischen, das Salz im Wasser auflösen und alles zu einem elastischen Teig verkneten. In der abgedeckten Schüssel für 30 Minuten ruhen lassen.
Nun den Teig in dreiteilen.
Den ersten Teil laßt ihr so, wie er ist, und legt ihn abgedeckt in einer Schüssel beiseite, damit er weiter gehen kann.
In den zweiten Teil kommt eine fein geraspelte Möhre und etwas rosenscharfes Paprikapulver (Menge müßt ihr probieren, hab ich "frei Schnauze" gestreut). Durch die saftige Möhre wird der Teig klitschig, so daß man noch Mehl unterkneten muß, bis die Konsistenz okay ist.
In den dritten Teil kommen 3 TL Bärlauchpaste, die ihr z.B. nach diesem Rezept herstellen könnt.
Nach einer kurzen Ruhephase werden alle 3 Teile zu langen Strängen gezogen und gerollt und ein Zopf geflochten.
Es sieht bestimmt auch interessant aus, wenn man die Teigsorten zu Platten ausrollt und aufeinander legt, so daß die Brotscheiben dann später ein Spiralmuster haben. Als "Brötchensonne" kann ich es mir auch gut vorstellen. Vielleicht habt ihr noch ausgefallene Ideen dazu?
Auf dem Blech mit einem Tuch abgedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Das Brot mit Wasser besprühen und in den Backofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 180°C zurückdrehen und weitere 20-30 Minuten backen.
Paßt perfekt zum Grillen, für Partys und schmeckt super mit Bärlauchfrischkäse, den ihr aber auch ganz leicht aus Bärlauchpaste und Naturfrischkäse herstellen könnt.
Three Color Bread with Carrot and Wood Garlic
For the dough you need
600g flour, type 550 (with much gluten)
1 sachet dry yeast
300ml water, lukewarm
1 ts sea salt
additional
1 carrot
some powder of chili pepper
3 ts wood garlic paste
some flour
Mix flour with yeast, dissolve the sea salt in lukewarm water and knead all to an elastical dough. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen.
Now knead the dough again and trisect it. The first part comes back to the bowl. For the second part grate a carrot and knead it with some powder of chili pepper under the dough until it is orange or red. Maybe some additional flour is needed, because the carrot makes the dough gooky.
In the third part knead 3 ts wood garlic paste, which you can make for instance with this recipe.
After a short resting phase stretch out all parts and wreathe it to a yeast plait. It rests for at least 30 minutes. Meanwhile heat up the oven to 200°C.
Sprinkle the yeast plait with water, it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread another 20-30 minutes.
1 sachet dry yeast
300ml water, lukewarm
1 ts sea salt
additional
1 carrot
some powder of chili pepper
3 ts wood garlic paste
some flour
Mix flour with yeast, dissolve the sea salt in lukewarm water and knead all to an elastical dough. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen.
Now knead the dough again and trisect it. The first part comes back to the bowl. For the second part grate a carrot and knead it with some powder of chili pepper under the dough until it is orange or red. Maybe some additional flour is needed, because the carrot makes the dough gooky.
In the third part knead 3 ts wood garlic paste, which you can make for instance with this recipe.
After a short resting phase stretch out all parts and wreathe it to a yeast plait. It rests for at least 30 minutes. Meanwhile heat up the oven to 200°C.
Sprinkle the yeast plait with water, it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread another 20-30 minutes.
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Hefe und Gemüse |
Dienstag, 22. Mai 2012
BBD#50 Zucchinibrot / zucchini bread
Zucchinibrot
Ein Klassiker aus meiner Küche, wird jedes Jahr gebacken, wenn die Zucchini "wuchern" - dieses Jahr gibt es gute Aussichten auf Unmengen. Ein schnelles Brot mit Hefe, das nicht so trocken daherkommt und welches auch die Zucchiniverweigerer lieben.
Zutaten
600g Weizen
300g Mehl Typ 405
oder 900 g Mehl (Typ egal)
3/8 l (375 ml) Wasser lauwarm
1 Würfel (42g) frische Hefe oder 2 Pä. Trockenhefe (Tipp vom 10.7.2012: wem das zuviel ist, der nimmt die Hälfte - werde ich in Zukunft auch machen)
1 TL Zucker
275g (ca. 3 kleine) Zucchini grob geraspelt
2 TL Meersalz fein
optional 2 TL "Bella Italia" (Pizzagewürz, Italienische Kräutermischung)
Zubereitung
Weizen mahlen und mit Mehl mischen. Salz (und optional die Kräutermischung) unter die geraspelte Zucchini rühren. Zucker und Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit einem Tuch oder Schüsseldeckel abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min gehen lassen. Noch einmal gut durchkneten und in eine gefettete Form geben.
Man kann das Brot auch ohne Form backen, der Teig ist nicht zu weich.
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Dies dauert etwa 15 Minuten und ist zusätzliche Teiggehzeit.
Den Laib mit einem spitzen Messer kreuzweise ca. 2 cm tief einschneiden, mit Wasser besprühen und in den Ofen geben.
Nach 10 Minuten Backzeit die Temperatur auf 180°C zurückdrehen und 40 Minuten backen.
Das Brot aus der Form nehmen, nochmal mit Wasser besprühen und noch 10 Minuten ohne Form bei gleicher Temperatur backen.
Gesamtbackzeit: 60 Minuten
Zucchini Bread
This is a classic of my kitchen, it will be baked every year at zucchini season - this year we hope for a mass of it. A smart bread with yeast, which is not so dry and my zucchini deniers love it.
Ingredients
600 g wheat, freshly ground
300 g flour typ 00
or 900 g flour of any typ
3/8 l (375 ml) water lukewarm
42 g fresh yeast or 2 sached dried yeast
1 ts sugar
275 g (ca. 3 small) zucchini rough grated
2 ts sea salt
optional 2 ts herbs for pizza (Italian mixed herbs)
Preparation
Mix the freshly ground wheat with flour and the salt (optional the herbs too) with the rough grated zucchini. Dissolve sugar and yeast in the lukewarm water and knead all ingredients to an elastical dough. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen. Knead the dough and give it into the greased loaf pan. You also can bake the loaf without a pan, the dough is not to soft.
Heat up the oven to 220°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Carve 2cm low across the loaf with a knife, sprinkle it with water and now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread 40 minutes. Then take it out of the pan, sprinkle it with water and bake it without pan another 10 minutes at 180°C.
Overall baking time: 60 minutes
Ein Klassiker aus meiner Küche, wird jedes Jahr gebacken, wenn die Zucchini "wuchern" - dieses Jahr gibt es gute Aussichten auf Unmengen. Ein schnelles Brot mit Hefe, das nicht so trocken daherkommt und welches auch die Zucchiniverweigerer lieben.
Zutaten
600g Weizen
300g Mehl Typ 405
oder 900 g Mehl (Typ egal)
3/8 l (375 ml) Wasser lauwarm
1 Würfel (42g) frische Hefe oder 2 Pä. Trockenhefe (Tipp vom 10.7.2012: wem das zuviel ist, der nimmt die Hälfte - werde ich in Zukunft auch machen)
1 TL Zucker
275g (ca. 3 kleine) Zucchini grob geraspelt
2 TL Meersalz fein
optional 2 TL "Bella Italia" (Pizzagewürz, Italienische Kräutermischung)
Zubereitung
Weizen mahlen und mit Mehl mischen. Salz (und optional die Kräutermischung) unter die geraspelte Zucchini rühren. Zucker und Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit einem Tuch oder Schüsseldeckel abgedeckt an einem warmen Ort ca. 30 min gehen lassen. Noch einmal gut durchkneten und in eine gefettete Form geben.
Man kann das Brot auch ohne Form backen, der Teig ist nicht zu weich.
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Dies dauert etwa 15 Minuten und ist zusätzliche Teiggehzeit.
Den Laib mit einem spitzen Messer kreuzweise ca. 2 cm tief einschneiden, mit Wasser besprühen und in den Ofen geben.
Nach 10 Minuten Backzeit die Temperatur auf 180°C zurückdrehen und 40 Minuten backen.
Das Brot aus der Form nehmen, nochmal mit Wasser besprühen und noch 10 Minuten ohne Form bei gleicher Temperatur backen.
Gesamtbackzeit: 60 Minuten
Zucchini Bread
This is a classic of my kitchen, it will be baked every year at zucchini season - this year we hope for a mass of it. A smart bread with yeast, which is not so dry and my zucchini deniers love it.
Ingredients
600 g wheat, freshly ground
300 g flour typ 00
or 900 g flour of any typ
3/8 l (375 ml) water lukewarm
42 g fresh yeast or 2 sached dried yeast
1 ts sugar
275 g (ca. 3 small) zucchini rough grated
2 ts sea salt
optional 2 ts herbs for pizza (Italian mixed herbs)
Preparation
Mix the freshly ground wheat with flour and the salt (optional the herbs too) with the rough grated zucchini. Dissolve sugar and yeast in the lukewarm water and knead all ingredients to an elastical dough. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen. Knead the dough and give it into the greased loaf pan. You also can bake the loaf without a pan, the dough is not to soft.
Heat up the oven to 220°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Carve 2cm low across the loaf with a knife, sprinkle it with water and now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread 40 minutes. Then take it out of the pan, sprinkle it with water and bake it without pan another 10 minutes at 180°C.
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BreadBakingDay#50-roundup |
Mittwoch, 16. Mai 2012
Kirsch-Bagel
Bagels werden hier immer gerne gegessen, am liebsten noch warm. Meist belegen wir sie herzhaft mit Lachs, diesmal fand ich die Idee, Bagels für Süßes zu backen, ganz reizvoll und habe etwas experimentiert. Das Rezept für Cranberrybagels von Brigitte lieferte nur die Idee, es hat mir dann doch nicht so ganz zugesagt, deshalb habe ich mein Standardrezept etwas abgeändert und Sauerkirschbagels gebacken.
Man braucht
500g Weizen, gemahlen
500g Mehl (Typ 405)
2 Pä. Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
5 EL Zucker
2 EL Zimtzucker
525 ml Wasser
1-2 TL Salz
125 g getrocknete Sauerkirschen, kleingeschnitten.
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Zubereitung
Sauerkirschen achteln, Weizen mahlen.
Salz im Wasser auflösen. Wenn ich frische Hefe habe, teile ich das Wasser in 400ml für die Hefe und 1/8 l für das Salz.
In einer großen Schüssel Mehl mit Zucker und Hefe vermischen, das Wasser dazugeben und alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten mit den Knethaken.
Jetzt die Sauerkirschen von Hand unterkneten.
Den Teig abgedeckt ca. 45 Minuten ruhen lassen, kurz vor Ende der Gehzeit Wasser mit 1 EL Zucker in einem großen Topf aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen. Bleche mit Backpapier belegen.
Teig kurz verkneten, in 24 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Auf ein Blech passen 9 Bagels, diese werden vorbereitet.
Wenn alle 9 Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für 1/2 - 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, wenn sie oben schwimmen, kann man sie mit dem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Nun kommen sie für 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Währenddessen das nächste Blech Bagels vorbereiten.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Mit Marmelade oder auch nur mit Butter bestrichen schmecken sie sehr lecker. 24 Bagels sind viel für 4 Personen, aber 14 Stück habe ich eingefroren und backe sie bei Bedarf auf.
Man braucht
500g Weizen, gemahlen
500g Mehl (Typ 405)
2 Pä. Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
5 EL Zucker
2 EL Zimtzucker
525 ml Wasser
1-2 TL Salz
125 g getrocknete Sauerkirschen, kleingeschnitten.
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Zubereitung
Sauerkirschen achteln, Weizen mahlen.
Salz im Wasser auflösen. Wenn ich frische Hefe habe, teile ich das Wasser in 400ml für die Hefe und 1/8 l für das Salz.
In einer großen Schüssel Mehl mit Zucker und Hefe vermischen, das Wasser dazugeben und alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten mit den Knethaken.
Jetzt die Sauerkirschen von Hand unterkneten.
Den Teig abgedeckt ca. 45 Minuten ruhen lassen, kurz vor Ende der Gehzeit Wasser mit 1 EL Zucker in einem großen Topf aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen. Bleche mit Backpapier belegen.
Teig kurz verkneten, in 24 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Auf ein Blech passen 9 Bagels, diese werden vorbereitet.
Wenn alle 9 Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für 1/2 - 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, wenn sie oben schwimmen, kann man sie mit dem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Nun kommen sie für 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Währenddessen das nächste Blech Bagels vorbereiten.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Mit Marmelade oder auch nur mit Butter bestrichen schmecken sie sehr lecker. 24 Bagels sind viel für 4 Personen, aber 14 Stück habe ich eingefroren und backe sie bei Bedarf auf.
Mittwoch, 18. April 2012
Pizza Bella Kirschfrau
In English this recipe follows below the German text.
Zunächst der Teig
250 g Weizen, frisch gemahlen
250 g Mehl, Typ 405
(oder 500g Mehl)
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL "Bella Italia" (Pizzagewürz, Italienische Kräutermischung)
in einer großen Schüssel vermischen
2 EL Olivenöl
dazugeben
1 TL Salz
in
300 ml Wasser, lauwarm
250 g Weizen, frisch gemahlen
250 g Mehl, Typ 405
(oder 500g Mehl)
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL "Bella Italia" (Pizzagewürz, Italienische Kräutermischung)
in einer großen Schüssel vermischen
2 EL Olivenöl
dazugeben
1 TL Salz
in
300 ml Wasser, lauwarm
auflösen und alles mit Knethaken zu einem Teig kneten (ca. 5 min).
Dann mit der Hand weiterkneten und evtl. noch etwas Mehl unterarbeiten,
bis der Teig optimal wird, d.h. nicht sehr klebrig und wunderbar elastisch.
Abdecken und 30 Minuten in der Küche ruhen lassen.
Dann nochmal durchkneten und entweder gleich verarbeiten oder ab in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort. Dort kann er bis zu 2 Tage ruhen, aber heute hat er nur 4 Stunden.
Dann mit der Hand weiterkneten und evtl. noch etwas Mehl unterarbeiten,
bis der Teig optimal wird, d.h. nicht sehr klebrig und wunderbar elastisch.
Abdecken und 30 Minuten in der Küche ruhen lassen.
Dann nochmal durchkneten und entweder gleich verarbeiten oder ab in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort. Dort kann er bis zu 2 Tage ruhen, aber heute hat er nur 4 Stunden.
So sah der Teig heute nach der Ruhezeit im Warmen aus.
Wenn die Pizza gebacken werden soll, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, etwas aufwärmen lassen, während man den Belag vorbereitet und die Sauce herstellt.
Das geht so:
Für eine Pizza (also 3mal machen, am besten auch in 3 Schälchen, wenn jeder seine Pizza selbst macht) verrührt man
1 Dose (70g) Tomatenmark, das sind die ganz kleinen Dosen für unter 20 Cent.
50 - 60 ml Wasser, jenachdem, wie flüssig die Sauce werden soll, auch ein wenig mehr.
1 TL "Bella Italia" (Pizzagewürz, italienische Kräutermischung).

Auf jedes Pizzablech 1 TL Olivenöl geben und die Form damit einfetten.
Backofen auf 250°C vorheizen. Pizza mag es heiß und kurz.
Nun den Teig auf das Blech geben und einen runden Boden formen, evtl. mit einem Backroller und den Teig dabei auch mal wenden. Das nimmt ein wenig Zeit in Anspruch, weil der Teig sich immer wieder zusammenzieht. Wichtig ist, daß keine Löcher im Boden entstehen.
Die Sauce auf den Teig streichen und nach Belieben belegen mit Zwiebelringen, Gurkenscheiben, Tomatenscheiben, Mozzarella, Mais, Champignons, wer mag auch Salami oder Schinken. Wenn gewünscht, dann noch etwas Kräutermischung drüberstreuen, aber in Teig und Sauce sind genug davon und mit viel Käse bestreuen.
Die Sauce auf den Teig streichen und nach Belieben belegen mit Zwiebelringen, Gurkenscheiben, Tomatenscheiben, Mozzarella, Mais, Champignons, wer mag auch Salami oder Schinken. Wenn gewünscht, dann noch etwas Kräutermischung drüberstreuen, aber in Teig und Sauce sind genug davon und mit viel Käse bestreuen.
Ab damit in den heißen Backofen und 12 Minuten backen.
This is my first recipe in English
Pizza Bella Kirschfrau
Today we have pizza at lunch, no pizza man is needed – the motto is „Do it yourself“. The dough suffices for 3 pizza (diameter: 30 cm) and every one surfaces its oneself. With tomatoe sauce, which is smart fixed and brings some little tins for handicraft, onion, mozzarella, cucumber and of course ever so much cheese, maybe sweetcorn, mushrooms, grano padano and pizza cheese.
First the dough
250 g wheat, freshly ground
250 g flour (or 500 g flour)
1 sachet dry yeast
1 tb herbs for pizza (Italian mixed herbs)
mix in a big bowl
add 2 tb olive oil.
Dissolve 1 ts salt in 300 ml water, lukewarm
and add it to the dough, knead it about 5 minutes with dough hooks, then manually. Maybe some additional flour is needed, the dough must be not sticky but wonderful elastical. Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen. Knead the dough and make the pizza now or put the dough in the refrigerator or another cool place. Here it rests up to 2 days, but my dough today rests only 4 hours.
To make the pizza, take the dough out of his cool rest place into the kitchen again. It warms up, while you make the tomatoe sauce und prepare the pizza covering.
So you make the sauce:
For 1 pizza (make it thrice, best in 3 little bowl, so every make its pizza oneself) you mix
1 tin (70g) tomato paste (twice concentrated)
1 tin (70g) tomato paste (twice concentrated)
50 – 60 ml water, depending on how liquid the sauce is made, a little bit more water.
1 tb herbs for pizza (Italian mixed herbs)
Now knead the dough again and trisect it. Take 3 pizza baking tray (30cm diameter) and grease every tray with 1 ts olive oil.
Now knead the dough again and trisect it. Take 3 pizza baking tray (30cm diameter) and grease every tray with 1 ts olive oil.
Heat up the oven to 250°C, pizza likes it hot and short.
Now put the dough on the tray and form a round pizza base. It takes some time, because the dough is shrinking. Attention: at the base should be no hole. Spread the sauce on the pizza base and surface it at will with onion rings, slices of cucumber, slices of tomatoes, mozzarella, sweetcorn, mushrooms, maybe salami or ham. If you like, rub some Italian mixed herbs over the surface and now the cheese, much cheese. Into the hot oven and bake it 12 minutes.
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