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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Anisplätzchen

Heute zum Nikolaus habe ich ein ganz altes Rezept für Euch. Wenig Zutaten, ein bischen knifflig beim Zubereiten, aber schmecken tun sie immer. Früher haben wir uns gefreut, wenn unsere Tante sie zu Weihnachten beim Bäcker Steudel besorgt hat. Anisplätzchen haben einen Fuß und eine weiße Haube und zergehen auf der Zunge.


Nicht immer werden sie so schön, manchmal bleiben sie auch flach, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.

Meine Kinder lieben sie auch und abends, wenn Stille im Haus einkehrt, ist die beste Zeit zum Teig rühren, denn das Geheimnis heißt Zeit, Geduld und Ruhe - kann man in der hektischen Zeit gut gebrauchen. Früher durfte der Bäcker den Teig 45 Minuten und länger rühren, damit er wird, heute mit Maschine reichen etwa 10 Minuten.

Für ca. 60-90 Plätzchen braucht man

150g Staubzucker,
150g Mehl,
1 TL Anis, gemahlen
2 frische Eier,

Zuerst wird der Puderzucker gesiebt, Anis und Mehl zusammengesiebt und beides in 2 Schüsseln zusammen mit einem Löffel bereit gestellt.

Nun werden die Eier mit den Rührbesen des Mixers solange geschlagen, bis die Masse fast weiß ist (hat gestern ca. 3 Minuten gedauert), dann kommt der Staubzucker löffelweise darunter und immer fleißig weiterrühren (waren etwa 2 Minuten).

Zuletzt wird die Mehlmischung nach und nach untergerührt, bis die Masse zäh wird, sodaß die Mixerspuren ein Weilchen noch sichtbar bleiben (die Masse sollte die Konsistenz von cremig festem Honig haben). Gestern hab ich dafür ca. 5 Minuten gebraucht, es dürfen auch mehr sein, wie gesagt, ohne elektrische Hilfsmittel mußte man 45 Minuten und länger rühren.

4 Backbleche mit Backpapier auslegen und mit Hilfe eines langen Joghurtlöffels die Masse in kleinen Häufchen (ca. 1/3- 1/2 Löffel voll) mit ein wenig Abstand aufs Blech geben, es läuft noch ein bischen breit (je cremiger die Masse, desto mehr läuft es breit). Wer weniger Bleche hat, muß halt das Backpapier runter vom Blech und so stehen lassen, denn die Plätzchen werden über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen, damit der Teig ein wenig antrocknet. Meine Bleche pack ich dafür wieder in den Backofen und halte die Tür mit einem Holzlöffel offen, dann stehen die Bleche nicht im Weg und Naschkatzen werden nicht in Versuchung geführt.

Am nächsten Tag die Bleche aus dem Ofen nehmen und diesen auf 140° Ober- und Unterhitze mit Umluft vorheizen. Nacheinander werden dann alle Bleche jeweils 10 Minuten abgebacken und die Plätzchen sollten noch eine weiße Haube haben und einen Sockel bekommen.

Abkühlen lassen, in Blechdosen verpackt halten sie eine Weile und kommen mit in die Weihnachtsplätzchentüten oder auf den bunten Teller.

Viel Freude beim Nachbacken und eine besinnliche Adventszeit wünscht Euch
Susanne aka Bella Kirschfrau

Samstag, 25. Februar 2017

Zwiebelsalat - Büfettklassiker

Dieses Rezept wollte ich schon lange mal posten. Ich kenne es, seit ich den Liebsten kenne und das ist einige Zeit her. ;)
Bei Geburtstagen und Feiern kommt er immer mit aufs Büfett und auch so zwischendurch wird er gerne gegessen - wenn nur nicht das Zwiebelschneiden wäre. Manchmal hilft sogar Mr. Muffin mit, der diesen Salat auch mag.
Die Schwiegermutter wollte mal helfen und hat mir einen Zwiebelhacker ausgeliehen, den ich dann doch wieder zurückgebracht habe, weil wir die Bitternote, die beim Hacken entsteht, nicht mögen.


Es bleibt wirklich nur, die Zwiebeln ganz klassisch zu schneiden (man sollte sie nach dem Schälen in kaltes Wasser legen, das hilft ein wenig gegen das Weinen).
Je feiner die Zwiebeln geschnitten werden, umso besser - deswegen versuchen wir,  möglichst kleine Zwiebeln oder Schalotten oder frische Perlzwiebeln zu erstehen.

Eine Mengenangabe kann ich nicht machen, die Zutaten kommen so nach Gefühl rein ;) -  aber unter 5 Zwiebeln fängt man gar nicht erst an. Der Salat ist ein paar Tage im Kühlschrank haltbar, er schmeckt lecker auf frischem Brot, aber auch zu Wurst und Käse.



Man braucht:

kleine Zwiebeln oder Schalotten,
Salz,
Öl,
Pfeffer,
getrocknete Kräuter und Gewürze je nach Gusto und Vorrat (einmal quer durch die Gläser ;) - Majoran, Dill, Petersilie, Bohnenkraut, Koriander, Kardamom, Kümmel, Kerbel, Liebstöckel, Thymian, Oregano, Paprika sind so meine Standardzutaten)
Tomatenketchup (wir nehmen den mit 84% Tomatenmark)
nach Belieben frische oder gefrorene Kräuter 

Die Zwiebeln werden geschält und in kaltes Wasser gelegt. Man nimmt sie einzeln raus und schneidet sie so fein wie möglich in eine Schüssel.
Dann kommt Öl (je nach Zwiebelmenge 1-3 TL) und etwas Salz über die Zwiebeln. Mal kurz vermischen und dann die Kräuter und Gewürze dazugeben. Gut umrühren und mit Tomatenketchup vermischen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ein paar Stunden durchziehen lassen und dann genießen.


Wenn man  Reiswaffeln zerbröckelt, druntermischt und evtl. noch etwas Ketchup zugibt, dann hat man veganes Mett. :)

Montag, 28. November 2016

Möhren - Ingwer - Suppe

Draußen beginnen die frostigen Tage, drinnen braucht man was zum Aufwärmen. Da ist meine neue Lieblingssuppe genau das richtige. Man kocht einen großen Topf davon und hat ein paar Tage lang immer schnell was lecker wärmendes, wenn man aus der Kälte kommt.
Eigentlich konnte ich bisher gekochte Möhren oder gar Möhrensuppe nicht ausstehen, aber neulich kam ich einfach nicht dazu, die 2kg Möhren zu Rohkostsalat zu verarbeiten und weggeschmissen wird nicht, also Essen retten und für den Liebsten Suppe gekocht. Nachdem ich zum Abschmecken probiert  habe, fand ich sie lecker und jetzt gibt es Möhrensuppe häufiger. Schon allein die orange Farbe macht gute Laune.
Wer keinen Ingwer da hat oder mag, man kann auch Knoblauch nehmen, das ist dann eine etwas andere Schärfe, heute war mir nach Ingwer.


Das ist alles drin:

2 kg Möhren
1 Bund Suppengrün (500g bestehend aus Möhre, Sellerie, Lauch und Petersilie)
2 mittlere Zwiebeln
1 sehr große Kartoffel
1 Apfel
1 großes Stück Ingwer (könnten so 70-90g gewesen sein)
1 geh. TL Meersalz
2 große Lorbeerblätter (ich hab welche aus Indien geschenkt bekommen, die haben im Gegensatz zu unseren bekannten Längsstreifen)
2 TL Chana Masala bzw. Chhole Ka Masala (indische Gewürzmischung für Kichererbsen, ich nehm sie gerne für rote Linsen)
2 Liter Wasser
zum Schluß 200g Sahne

Die Zubereitung geht ganz einfach, alle Zutaten putzen, kleinschneiden, in einen großen Topf geben, Gewürze dazu, mit Wasser auffüllen, zum Kochen bringen, 30 Minuten köcheln lassen, dann die Lorbeerblätter wieder raussuchen, pürieren und mit einem Becher Sahne verfeinern.


Mr. Muffin meinte, die gerösteten Brotwürfel, die ich für Klösse vorbereitet habe, würden auch gut zur Suppe passen.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Unsere Soljanka

Das Jahr neigt sich dem Ende, die Planungen und Vorbereitungen für das diesjährige Silvesterbüfett (Kinderbowle wird auch wieder angesetzt) laufen und diesmal schafft es ein Klassiker mit dabei zu sein - Soljanka.


Jeder macht sie anders und auch hier schmeckt sie nicht immer gleich. Es gibt ein paar Zutaten, die müssen sein und der Rest nach Lust, Laune und Vorrat ;) - Soljanka ist eine prima Resteverwertungssuppe.

Das Fazit unserer kleinen Zuckerschnecke lautet: Die Suppe sieht lustig aus.


Aber nun zu den obligatorischen Zutaten für unsere Soljanka. Da stehen an erster Stelle Wiener Würstchen, dicht gefolgt von Gulaschfleisch. Ein weiteres Muß sind Zwiebeln, saure Gurken, Knoblauch und passierte Tomaten (oder Tomaten in der Dose) und ein gut gefülltes Gewürzregal. Der Rest wird je nach Gusto variiert. Manchmal kommt auch Paprika und Zucchini mit in die Suppe, wenn man hat, andere Wurst- oder Schinkenreste. Einzig Kartoffeln (finde ich) haben in einer Soljanka nichts zu suchen.

Es werden bewußt keine Mengen angegeben, die sind nämlich auch immer wieder anders, mal mehr mal weniger (als kleiner Tipp für Anfänger würde ich 300g gemischtes Gulaschfleisch nehmen, ca. 6 Wiener, 1-2 Tetrapaks passierte Tomaten, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, einige saure Gurken, Wasser, Gewürze und Fett zum Braten)

Zunächst brät man das kleingeschnittene Gulaschfleisch in Fett an. Da beginnen schon die Variationen. Man kann Margarine oder Öl zum Braten nehmen oder man läßt Speck aus und brät das Fleisch im Speck. Danach kommen die in Scheiben geschnittenen Würstchen hinzu, gewürfelte Zwiebeln und gepreßter Knoblauch.  Die passierten Tomaten hinzugeben und mit heißem Wasser zur gewünschten Menge Suppe auffüllen. In Scheiben geschnittene saure Gurken dazugeben, einen Schuß Gurkenwasser auch dazu und dann gut würzen mit etwas Kräutersalz und euren Lieblingsgewürzen z.B. Majoran, Petersilie, Paprika, Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Kerbel, Liebstöckel, Kardamom, Koriander, Pfeffer, Dill und was euer Gewürzregal so hergibt.


Etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Soljanka läßt sich sehr gut aufwärmen und schmeckt gerade in der kalten Jahreszeit am besten.

Dazu ein Butterbrot - mehr braucht es nicht :D)

Für die Vegetarier, wer richtig gut und herzhaft würzen kann, Soljanka schmeckt auch mit Tofu, wir hatten in Studentenzeiten öfter Soljanka mit Tofu gekocht.

Nachtrag (2.1.2016): Die Silvestersoljanka beinhaltete Entenfett zum Fleisch anbraten und die Entensoßereste des Weihnachtsbratens als kulinarisches Extra, an Gemüse kamen Paprika und eine Stange Lauch hinzu, die obligatorischen Würstchen, saure Gurken, Zwiebeln und ca. 600g Rindergulasch sowie ein Päckchen passierte Tomaten und eine Dose Pizzatomaten - heute haben wir zu Mittag die letzten Reste unserer Soljanka gegessen, 

Montag, 28. September 2015

Möhrensalat

Diesen Monat gibt es  mal ein Rohkostrezept für Euch. Frische Möhren gibt es momentan überall und so ein Salat wertet die Mittagsmahlzeit auf oder eignet sich als Snack zwischendurch.



Das leuchtende Orange paßt gut zum Herbst und wie immer geht es ganz einfach. Ihr braucht

1kg Möhren,
2-3 Äpfel,
1 Handvoll Rosinen,
ca. 30g Mandeln (gehobelt, gehackt oder gestiftet),
etwas Zimtzucker,
Gewürze (Nelke, Kümmel) nach Bedarf und nur ganz wenig und
1-2 EL Zitronensaft sowie
2-4 EL neutrales Öl, wir nehmen entweder Maiskeim- oder Rapsöl.

Möhren schälen und raspeln, die Äpfel dazuraspeln, Zitronensaft drüberträufeln, Zimtzucker und nach Bedarf Gewürze drüberstreuen, Rosinen und Mandeln dazu geben. Über alles das Öl verteilen und gut durchmischen. In ein verschließbares Gefäß geben und im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen.

Der Salat läßt sich einige Tage im Kühlschrank aufheben, man kann sich jeden Tag eine kleine Menge davon rausnehmen. Das kommt bei uns aber nur vor, wenn ich die 2-3fache Menge zubereite.

Wie ihr anhand der Zutaten sehen könnt, gibt es hier noch die Stichworte vegetarisch bzw. vegan dazu ;)

Dienstag, 24. März 2015

Kürbisschnitzel und Stampfkartoffeln

Man denkt zuerst an Herbst, wenn man die Überschrift liest ;) - aber Kürbis kann (gut gelagert) auch den Winter über reichen. So langsam muß er weg, bevor der Frühling kommt. Gestern jedenfalls bekamen wir einen halben Kürbis geschenkt.
Nur Suppe davon kochen ist langweilig.
Also haben wir die Stücke möglichst so geschnitten, daß man sie prima in der Pfanne braten kann. Ganz wichtig ist das Übernachteinlegen der Stücke, damit sie bischen Saft abgeben und Aroma annehmen.
Dazu werden sie mit Salz, Kräutern und Gewürzen bestreut und in einer verschlossenen Box kühlgestellt. Kräuter und Gewürze je nach Vorliebe und Geschmack, standardmäßig nehme ich dazu Regenbogensalz, Thymian und Dill, manchmal etwas Paprika. Gestern abend habe ich mich für Regenbogensalz und Witwe Boltes Brathendlgewürz entschieden.


Heute mittag wurden die Kürbisschnitzel dann traditionell mit Mehl, Ei und Semmelbrösel paniert, bevor sie in nativem  Kokosfett gebraten wurden.

Dazu gab es Stampfkartoffeln und Röstzwiebeln als Topping.


Die Kürbisschnitzel waren wunderbar weich, anders als vom frischen Kürbis im Herbst und schmeckten intensiv nach Kürbis, das Brathendlgewürz paßt perfekt dazu.

Die Reste werden dann morgen noch zu Suppe gekocht, man bekommt nicht nur "Filetstücke".


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Zimt-Walnuß-Brot (Beitrag für den 9. WBD)

Es ist wieder Welt-Brot-Backtag! Zum 9. Mal lädt Zorra vom Kochtopf alle Bäcker weltweit ein, gemeinsam für das täglich Brot Danke zu sagen. Dieses Jahr (meine 3. Teilnahme in Folge) habe ich ein Walnuß-Zimt-Brot dafür gebacken. Walnüsse gibt es ja genug und Zimt paßt auch gut zum Brot. Es ist ein schnelles Brot mit Hefe, irgendwie kriege ich es noch nicht hin, rechtzeitig ein neues Sauerteigbrot zu kreieren. Die Inspirationsquelle (ein Apfel-Walnuß-Brot) möchte ich nicht bekannt geben, ich habe zuviel geändert und 20-25 Minuten Backzeit für ein Brot hört sich sehr sehr nach Schreibtischrezept an.


Für eine große Kastenform braucht man:

600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt

Zubereitung:

Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.

Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben.  Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.

Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.


Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.




World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)

Sonntag, 28. September 2014

Apfel-Walnuß-Zimt-Dessert

Die perfekte Herbstkombination sind Äpfel und Walnüsse. Äpfel gibt es so reichlich, daß genügend Apfelmus für den Jahresvorrat gekocht wird und es immer noch viele Kartons Apfelsaft  werden. Die Walnüsse sind auch gerade erntereif, man muß nur mehrmals die Woche aufsammeln gehen und die Nüsse in der Sonne trocknen. Aber noch habe ich ausreichend Walnüsse vom Walnußabo, die verarbeitet werden wollen. Diesmal zu einem leckeren Sonntagsdessert, da braucht man keinen Kuchen!


Am besten schon den Abend zuvor  zubereiten, dann kann alles gut durchziehen. Dieses Dessert eignet sich gut als Mitbringsel für Parties und man kann die Zutaten (außer Quark und Sahne) liebevoll zusammen mit dem Rezept und der passenden Glasform als Geschenk arrangieren.


Das Etikett vom Apfelmus habe ich mir bei 100 Lieblingsstücke machen lassen, Stefanie zaubert Etiketten ganz individuell nach Euren Vorgaben und Wünschen, es paßt doch perfekt zum Blog oder was meint ihr?

Für das Dessert (Mr. Muffin und Fräulein Bagel nennen es "Apfeltiramisu" ) braucht man

100g Löffelbiskuits (2 bleiben zum Naschen übrig)
1 Glas (720ml) Apfelmus
2-3 Handvoll Walnüsse ohne Schale
500g Quark
200g Schlagsahne
2 -3 EL Vanillezucker
5 TL Zimtzucker
evtl. Sahnesteif




In eine Glasform (Ofenform 27x18 cm) legt man zuerst die Löffelbiskuits. Dann wird das Apfelmus darauf gestrichen, wer mag, mischt es vorher mit etwas Zimtzucker.
1-2 Handvoll Walnüsse werden zerbröckelt und auf dem Apfelmus verteilt. Jetzt die Sahne mit Vanillezucker steifschlagen, den Quark ebenfalls mit etwas Vanillezucker verrühren, mit der Sahne mischen und als nächste Schicht in die Form geben. Eine Handvoll Walnüsse zerbröckeln und auf die Quarksahnemasse geben. Zuletzt das ganze mit 4-5 TL Zimtzucker bestreuen, mit Frischhaltefolie abdecken und ab damit in den Kühlschrank zum Durchziehen.

Die Durchziehzeit ist so lange wie ihr warten könnt,  es sollten mind. 3h sein, über Nacht ist besser. Und dann auspacken und genießen. Es werden ca. 8 Stücke, eins seht ihr oben auf dem Foto.

Dieses Rezept habe ich vor langer Zeit als "Apfeltraum" kennengelernt, allerdings mit Calvados, Kakao obendrauf und ohne Walnüsse und Zimt. Ohne Alkohol schmeckt es allen,  die Walnüsse passen gut dazu und Zimtzucker ist eine Abwechslung zu Kakao oder Schokostreuseln.

Guten Appetit!


Mittwoch, 26. September 2012

Veganes Apfel-Zwiebel-Schmalz

Heute gibt es mal kein Brotrezept, sondern was auf's Brot!
"Schnell" (nebenbei) gemacht (es muß nur lange abkühlen und regelmäßig umgerührt werden)



Zunächst die Gewürzmischung herstellen:

1 TL Kräutersalz
1 TL gem. Pfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Oregano oder Majoran
1 TL Pizzagewürz (Italienische Kräutermischung)
2 TL Petersilie
1 gestr. TL Paprika
1 Msp. Kardamom, gem.
1 Msp. Muskat, gem.
2 Msp. Piment, gem. (der war heute aus und wurde durch gem. Nelke ersetzt)
1 Prise Kerbel (der mußte leider ersatzlos gestrichen werden, weil auch alle)
1 große Prise Thymian

Das wird alles in einem Schälchen vermischt und bereit gestellt.
Jetzt wird 1 kleine bis mittlere Zwiebel fein geschnitten und in 1 EL Öl braun gebraten. Dies auch zur Seite stellen.

1 große oder 2 kleinere Zwiebeln sowie 1 Apfel werden sehr fein geschnitten und in 10 EL Öl glasig weich gedünstet.
Nun kommt ein Päckchen Kokosfett (250g) dazu und schmilzt langsam.
Den Topf vom Feuer nehmen, die braune Zwiebel und die Gewürze unterrühren und gut vermischen.

In einer Schüssel abkühlen lassen und so ca. alle 30 Minuten mit einer Gabel gut umrühren. Wenn es kalt genug (nach ca. 60-90 Minuten) für den Kühlschrank ist, dann kommt es zugedeckt dort hinein.

Nach 90 Minuten im Kühlschrank ist es fertig und kann in Schälchen oder Gläser abgefüllt werden.

Montag, 7. Mai 2012

Schokoladiges aus der Zauberküche


Es folgen die letzten Köstlichkeiten aus dem Schokoladenpaket, Walnuß-Liebe und Schoko-Gewürz-Häppchen.

Walnuss-Liebe

135 g Blockschokolade
  80 g halbe Walnüsse
  2 TL "Alles Liebe" (Gewürzmischung von Sonnentor)

Schokolade im Wasserbad schmelzen, das Gewürz unterrühren, die Nüsse hinzugeben und gut mit der Schokolade ummanteln. Die Nußhälften einzeln auf ein Blech oder Abtropfgitter legen. Den Schokoladenrest in Förmchen geben und trocknen lassen.



Gewürz-Schoko-Häppchen

100 g Kuvertüre oder Blockschokolade (verschiedene Sorten)
    1 g Salz (mit oder ohne Kräuter, Blüten, Gewürze, das Schokoladensalz kann ich mir gut mit weißer Kuvertüre vorstellen) oder
1-2 TL "Alles Liebe" (Gewürzmischung von Sonnentor)

Schokolade im Wasserbad schmelzen, das Gewürz (eins pro Sorte Schoki) unterrühren und in Förmchen geben oder auf ein mit Papier belegtes Blech streichen. Trocknen lassen und vorsichtig aus den Förmchen nehmen, die Schokolade auf dem Blech brechen oder schneiden. 



Schokoladensalz

Mal etwas aus der Gewürzküche, auch kreiert für Post aus meiner Küche



Über Kaffee gestäubt, in Schokolade eingehüllt, für Cookies oder auch für Bratensauce und ... natürlich auch eine hübsche Geschenkidee ohne viel Aufwand.

100 g    Bourbonsalz (Salz mit Bourbonvanille)
  10 g    Kakao
    5 g    Zucker
  1 Pr.    Zimt
  1 Pr.    Kardamom



Alles abwiegen oder -messen, verrühren und in Gläser füllen.


Dienstag, 1. Mai 2012

Schokoladen - Liebe



oder wie aus Cantuccini neue Kekse werden. Die tolle Schokoladentauschpaketaktion von Post aus meiner Küche wollte vorbereitet werden. Ein Rezept war schon rausgesucht. Schokoladen Cantuccini für Schoko Junkies sollten es werden. Rezept lag bereit, ausgedruckt gleich für 2 Portionen, irgendwie dachte ich, hm, zum probieren dann doch bischen viel, also wieder zurückgerechnet auf eine Portion und dann Zutaten bereit gestellt, Butter und Schokolade geschmolzen, Teig bereitet, geknetet und huch - ziemlich flüssig noch der Teig, Grübel, Schock  - Butter und Schokolade waren die Menge für die doppelte Portion - Mist, Walnüsse reichten nur noch für die einfache Menge, zum Neuknacken keine Zeit - was nun ?!?!?
Mehl dazukneten, bis der Teig annehmbare Konsistenz hat und ein neues Rezept erfinden. Teig teilen, eine Hälfte mit dem genialen Schokoladengewürz "Alles Liebe" verkneten, der Rest bleibt so und wird verziert. Kühlgestellt und dann gings los. portioniert, Kugeln geformt und mit halben Walnüssen oder Kuvertüretropfen dekoriert.


Die Hälfte mit dem Gewürz wurde flachgedrückt. Gebacken und für lecker befunden. Sehr lecker sogar.


Heute gibt es diese Kekse gleich nochmal, diesmal mit Vollmilchschokolade und ausschließlich mit Gewürz, die kamen bei allen Testern super an. Selbst der Kater schlich um die Keksdose, die wir mit auf die Terrasse genommen haben und wollte probieren. Ein Keks reichte ihm, die Gewürzmischung ist nicht so sein Ding, zum Glück.
Ein wenig mehr Backpulver hab ich heute probiert und den Teig gleich zu Rollen geformt und kühlgestellt. Dann muß ich nachher nur noch Scheiben schneiden, spart Zeit.
Gebacken sind die heutigen, aber Zartbitterschokolade ist besser, da werden sie dunkler. Und die handgemachten schauen besser aus als die zeitgesparten ;-)




Dienstag, 3. August 2010