Diesen Monat habe ich ein ganz einfaches Rezept für Euch, man braucht nur 2 Zutaten: Kiwis und Gelierzucker 2:1 (am besten die Sorte ohne Öl in der Zutatenliste, sonst schmeckt unter Umständen die Marmelade seifig) und bereitet die Marmelade nach Packungsanleitung zu. Früchte putzen, kleinschneiden, mit Gelierzucker überschütten und ca. 24 Stunden durchziehen lassen. Dann unter Rühren aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und fleißig rühren.
Fragt ihr euch, warum ich gerade im Februar Kiwimarmelade koche? Heute abend wird sie zum 3. Mal gezaubert.
Die liebe Nachbarin hat ein Kiwibäumchen an der Terrasse stehen und das hatte letztes Jahr zum 1. Mal viele Früchte, von walnußgroß bis so groß wie im Supermarkt.
Nun sind Kiwis ja so eine eher saure Frucht, die nicht jeder mag. Der Gartenratgeber empfiehlt, Kiwis erst nach dem ersten Bodenfrost zu ernten und dann noch mindestens 4 Wochen zu lagern, sie reifen nämlich nach.
Trotzdem bleiben sie relativ sauer, ich mag sie so nicht und die Nachbarin auch nicht. Sie beklagte sich bei mir und meinte, sie will den Baum dann nächstes Jahr weghaben, ich überlegte kurz und meinte, ich könne ja mal Marmelade davon kochen, da schafft man eine Menge Früchte und ich hatte vor Jahren schon mal eine leckere Erdbeer-Kiwi-Marmelade gekocht.
Also eine Kiste Kiwi verarbeitet und der Nachbarin ein Gläschen zum probieren vorbeigebracht. Am nächsten Tag hatte ich eine weitere Kiste und sie wollte ein größeres Glas haben.
Eigentlich koch ich Marmelade ja mehr für den Rest der Familie und mag es lieber herzhaft zum Frühstück, aber wenn ich eine Scheibe mit Kiwimarmelade esse, werden es auch schnell 2 oder 3, so lecker ist die.
Heute ist also die letzte Kiste Kiwis dran, die Hälfte der Gläser wandert dann zur Nachbarin und zur nächsten Ernte hab ich schon eine Großbestellung für Kiwimarmelade.
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Dienstag, 27. Februar 2018
Freitag, 25. August 2017
Kerstins Zucchini Bread - ein alter Klassiker
Habt ihr auch manchmal so Riesenklopper von Eurer Zucchiniquelle? Zur Zeit freut sich Schwiegermama, wenn ich ihr all die großen Früchte abnehme, die jede Woche ihre Vorratskammer bevölkern, kurz gesagt, auch hier ist die Zucchinischwemme angekommen.
Ein wunderschön einfaches Rezept mit viel Zucchini ist Kerstins Zucchini Bread. Seit fast 15 Jahren kenne ich es und backe es regelmäßig. Zucchinikuchenbrot trifft es besser und für die angeblichen Zucchiniallergiker(nichtmöger) nennen wir es Früchtebrot, dann schmeckt es den beiden Damen auch.
Schnell gemacht und trotzdem SlowFood, man braucht 2 Stunden zum Backen und sollte es gut in den Formen abkühlen lassen, dafür hält es ein paar Tage.
Der Teig reicht für eine 30er und eine 25er Kastenform, ich habe ihn auch schon in meiner Riesenkastenform gebacken, aber 2 Formen sind besser, da kann ich ein Teil erstmal in eine Dose verpackt kühl stellen.
Man braucht
750g geraspelte Zucchini, mit Schale, (es kann auch bischen weniger sein, gestern wog der Klopper nach dem Entfernen des faserigen Fruchfleisches 685g, nur mehr wie 750g sollten es nicht sein, sonst kann das Brot zu weich werden)
250ml Öl,
300g Zucker,
3 Eier, etwas verschlagen,
1 Vanillinzucker bzw. 1 EL Vanillezucker selbstgemacht,
1 TL Salz,
750g Mehl,
1 1/2 -2 Pä. Backpulver,
1 geh. TL Zimt,
1/2 TL Ingwer, (statt Zimt und Ingwer kann man auch gut Gingerbread-Gewürz oder anderes Lebkuchengewürz nehmen)
250g Rosinen,
250g Nüsse, gehackt - je nach Vorrat, Walnüsse, Haselnüsse - ich nehme auch gerne eine Mischung aus gehobelten, gehackten und gemahlenen Mandeln.
Zubereitung:
Den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die beiden Kastenformen einfetten. Ausbröseln braucht man sie nicht.
Zucchini mit Zucker, Salz, Vanillezucker, Öl und Eiern vermischen. Mehl, Gewürze und Backpulver dazu geben und alles ca. 5 Minuten gründlich vermischen.
Nun Rosinen und Nüsse unterrühren und den Teig auf die beiden Formen verteilen.
2 Stunden backen und unbedingt in der Form abkühlen lassen.
Dieses Kuchenbrot schmeckt hervorragend mit Butter.
Man kann auch prima Kürbis anstelle der Zucchini nehmen.
Ein wunderschön einfaches Rezept mit viel Zucchini ist Kerstins Zucchini Bread. Seit fast 15 Jahren kenne ich es und backe es regelmäßig. Zucchinikuchenbrot trifft es besser und für die angeblichen Zucchini
Schnell gemacht und trotzdem SlowFood, man braucht 2 Stunden zum Backen und sollte es gut in den Formen abkühlen lassen, dafür hält es ein paar Tage.
Der Teig reicht für eine 30er und eine 25er Kastenform, ich habe ihn auch schon in meiner Riesenkastenform gebacken, aber 2 Formen sind besser, da kann ich ein Teil erstmal in eine Dose verpackt kühl stellen.
Man braucht
750g geraspelte Zucchini, mit Schale, (es kann auch bischen weniger sein, gestern wog der Klopper nach dem Entfernen des faserigen Fruchfleisches 685g, nur mehr wie 750g sollten es nicht sein, sonst kann das Brot zu weich werden)
250ml Öl,
300g Zucker,
3 Eier, etwas verschlagen,
1 Vanillinzucker bzw. 1 EL Vanillezucker selbstgemacht,
1 TL Salz,
750g Mehl,
1 1/2 -2 Pä. Backpulver,
1 geh. TL Zimt,
1/2 TL Ingwer, (statt Zimt und Ingwer kann man auch gut Gingerbread-Gewürz oder anderes Lebkuchengewürz nehmen)
250g Rosinen,
250g Nüsse, gehackt - je nach Vorrat, Walnüsse, Haselnüsse - ich nehme auch gerne eine Mischung aus gehobelten, gehackten und gemahlenen Mandeln.
Zubereitung:
Den Ofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen und die beiden Kastenformen einfetten. Ausbröseln braucht man sie nicht.
Zucchini mit Zucker, Salz, Vanillezucker, Öl und Eiern vermischen. Mehl, Gewürze und Backpulver dazu geben und alles ca. 5 Minuten gründlich vermischen.
Nun Rosinen und Nüsse unterrühren und den Teig auf die beiden Formen verteilen.
2 Stunden backen und unbedingt in der Form abkühlen lassen.
Dieses Kuchenbrot schmeckt hervorragend mit Butter.
Man kann auch prima Kürbis anstelle der Zucchini nehmen.
Freitag, 28. April 2017
Zimtschnecken - immer wieder ein Genuß
Mr. Muffin wünschte sich, daß ich mal wieder Zimtschnecken backe, dieses Ostern haben wir sie anstelle des Osterkranzes gebacken und so schnell, wie sie immer alle sind, können sie ruhig öfter auf den Tisch kommen.
Sie schmecken morgens warm aus dem Ofen, aber auch kalt zum Kaffeetrinken am Nachmittag. Am nächsten Tag würden sie auch noch schmecken, wenn denn welche übrig bleiben würden - eine habe ich mal gleich weggepackt und ausprobiert, denn sie sind ratzfatz weg.
Das erste Mal hab ich die Zimtschnecken 2013 gebacken, nach diesem Brigitterezept. Mittlerweile sind sie noch etwas verfeinert, anfangs fand ich sie etwas trocken.
500g Mehl
1 TL (o. Pä.) Trockenhefe
4 geh. EL (100g) Zucker oder Zimtzucker
3 Pr. bis 1/2 TL Bourbonsalz
1/2 St. (125g) Butter
1/4 l (250ml) Milch
sowie
1/4 St. (62,5g) Butter, weich
100g Zucker
1 TL Zimt oder gleich 100g Zimtzucker
Das halbe Stück Butter wird bei mäßiger Hitze geschmolzen, das Viertelstück schon mal draußen stehen gelassen, damit es nachher weich und gut zu schmieren ist.
Während die Butter schmilzt, mischt man die trockenen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel. Die kalte Milch kommt zur geschmolzenen Butter, damit diese etwas abkühlt und die Milch wärmer wird.
Die Flüssigkeit gießt man zur Mehlmischung und verrührt alles mit einem Holzlöffel zu einen zähen Brei. Dann knetet man den Teig mit der Hand fertig. Je länger je lieber, dann wird er schön elastisch. Die Zuckerschnecke freut sich auch immer darauf mit zu kneten und den Teig zu boxen. Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Nocheinmal den Teig kräftig durchkneten. Dann wird er auf einem Backbrett zu einem großen Rechteck ausgerollt, in etwa so groß wie das Backbrett (also ca. 30 x 40 cm). Die weiche Butter wird auf den Teig gestrichen und dann kommt dick Zimtzucker darauf. Ich schaffe meistens etwa die Hälfte der angerührten Menge.
Nun wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt und in 12 gleichgroße Stücke geschnitten. Diese werden in einer mit Backpapier ausgelegten 26er Springform gleichmäßig verteilt, sodaß noch Lücken zwischen den Stücken sind. Mit einem Handtuch abgedeckt noch 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Jetzt wird der restliche Zimtzucker auf dem Teig verteilt und der Schneckenkuchen wird etwa 25-30 Minuten gebacken.
Ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenteller geben und bis zum Verzehr auskühlen lassen, manchmal werden die Schnecken dann gleich warm zum Frühstück weggenascht.
Sie schmecken morgens warm aus dem Ofen, aber auch kalt zum Kaffeetrinken am Nachmittag. Am nächsten Tag würden sie auch noch schmecken, wenn denn welche übrig bleiben würden - eine habe ich mal gleich weggepackt und ausprobiert, denn sie sind ratzfatz weg.
Das erste Mal hab ich die Zimtschnecken 2013 gebacken, nach diesem Brigitterezept. Mittlerweile sind sie noch etwas verfeinert, anfangs fand ich sie etwas trocken.
500g Mehl
1 TL (o. Pä.) Trockenhefe
4 geh. EL (100g) Zucker oder Zimtzucker
3 Pr. bis 1/2 TL Bourbonsalz
1/2 St. (125g) Butter
1/4 l (250ml) Milch
sowie
1/4 St. (62,5g) Butter, weich
100g Zucker
1 TL Zimt oder gleich 100g Zimtzucker
Das halbe Stück Butter wird bei mäßiger Hitze geschmolzen, das Viertelstück schon mal draußen stehen gelassen, damit es nachher weich und gut zu schmieren ist.
Während die Butter schmilzt, mischt man die trockenen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel. Die kalte Milch kommt zur geschmolzenen Butter, damit diese etwas abkühlt und die Milch wärmer wird.
Die Flüssigkeit gießt man zur Mehlmischung und verrührt alles mit einem Holzlöffel zu einen zähen Brei. Dann knetet man den Teig mit der Hand fertig. Je länger je lieber, dann wird er schön elastisch. Die Zuckerschnecke freut sich auch immer darauf mit zu kneten und den Teig zu boxen. Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Nocheinmal den Teig kräftig durchkneten. Dann wird er auf einem Backbrett zu einem großen Rechteck ausgerollt, in etwa so groß wie das Backbrett (also ca. 30 x 40 cm). Die weiche Butter wird auf den Teig gestrichen und dann kommt dick Zimtzucker darauf. Ich schaffe meistens etwa die Hälfte der angerührten Menge.
Nun wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt und in 12 gleichgroße Stücke geschnitten. Diese werden in einer mit Backpapier ausgelegten 26er Springform gleichmäßig verteilt, sodaß noch Lücken zwischen den Stücken sind. Mit einem Handtuch abgedeckt noch 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Jetzt wird der restliche Zimtzucker auf dem Teig verteilt und der Schneckenkuchen wird etwa 25-30 Minuten gebacken.
Ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenteller geben und bis zum Verzehr auskühlen lassen, manchmal werden die Schnecken dann gleich warm zum Frühstück weggenascht.
Sonntag, 16. Oktober 2016
Bagels - Ein Klassiker für den 11. WBD 2016
Beim Überlegen, was ich denn für den mittlerweile 11. World Bread Day (#wbd2016, #worldbreadday2016) backen könnte, fiel mir auf, das ich noch gar nicht mein erprobtes Bagelsrezept gepostet habe. Das backen wir schon einige Jahre immer mal wieder. Früher wurde es regelmäßig von der nun Großen gewünscht, die deshalb Fräulein Bagel genannt wurde.
Das Basisrezept reicht für 16 große Bagels, wir frieren immer die eine Hälfte ein und haben so für später was. Bestreuen kann man sie nicht nur mit Mohn oder Sesam, auch in natur oder mit Käse schmecken sie lecker.
Hefeteig
500g Weizen, frisch gemahlen (ersatzweise Mehl)
500g Mehl (Typ 405)
400ml Wasser (1)
50g Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1-2 TL Trockenhefe)
1/8 l Wasser (2)
1-2 TL Salz
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Mohn und Sesam zum Bestreuen, evtl. auch geriebener Käse
Zubereitung
Weizen mahlen. Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser (1) auflösen, Salz in Wasser (2) auflösen. (Nimmt man Trockenhefe, wird diese mit dem Zucker unters Mehl gemischt und das Salz im gesamten Wasser [(1)+(2)] aufgelöst.)
Alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten.
Teiggehzeit: ca. 45 Minuten
In einem großen Topf Wasser mit 1 EL Zucker aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Teig kurz verkneten, in 16 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Mohn und Sesam bereitstellen.
Wenn alle Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für ca. 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, aber nach ca. 1 Minute schwimmen sie oben.
Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch feucht bestreuen. Alle Bagels in dieser Weise verarbeiten.
Nun kommen sie für 22 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Belegt werden die Bagels mit Frischkäse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella und Lachs, Käse oder Schinken. Wer schafft es, den Bagel so voll wie möglich zu packen und nicht zu kleckern? ;)
Anstelle von Salat nehmen wir auch gerne Alfalfasprossen und jeder hat so seine Vorlieben, was draufkommt. Damit alles im Haus ist, wird der Bagel-Brunch vorsichtshalber im Kalender eingetragen. Die Bagel eignen sich auch prima, um mit anderen sein Mahl zu teilen.
Das Basisrezept reicht für 16 große Bagels, wir frieren immer die eine Hälfte ein und haben so für später was. Bestreuen kann man sie nicht nur mit Mohn oder Sesam, auch in natur oder mit Käse schmecken sie lecker.
500g Weizen, frisch gemahlen (ersatzweise Mehl)
500g Mehl (Typ 405)
400ml Wasser (1)
50g Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1-2 TL Trockenhefe)
1/8 l Wasser (2)
1-2 TL Salz
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Mohn und Sesam zum Bestreuen, evtl. auch geriebener Käse
Zubereitung
Weizen mahlen. Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser (1) auflösen, Salz in Wasser (2) auflösen. (Nimmt man Trockenhefe, wird diese mit dem Zucker unters Mehl gemischt und das Salz im gesamten Wasser [(1)+(2)] aufgelöst.)
Alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten.
Teiggehzeit: ca. 45 Minuten
In einem großen Topf Wasser mit 1 EL Zucker aufkochen und leise köcheln lassen.
Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.
Teig kurz verkneten, in 16 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.
Mohn und Sesam bereitstellen.
Wenn alle Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für ca. 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, aber nach ca. 1 Minute schwimmen sie oben.
Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch feucht bestreuen. Alle Bagels in dieser Weise verarbeiten.
Nun kommen sie für 22 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.
Belegt werden die Bagels mit Frischkäse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella und Lachs, Käse oder Schinken. Wer schafft es, den Bagel so voll wie möglich zu packen und nicht zu kleckern? ;)
Anstelle von Salat nehmen wir auch gerne Alfalfasprossen und jeder hat so seine Vorlieben, was draufkommt. Damit alles im Haus ist, wird der Bagel-Brunch vorsichtshalber im Kalender eingetragen. Die Bagel eignen sich auch prima, um mit anderen sein Mahl zu teilen.
Freitag, 16. Oktober 2015
Einfaches Bierbrot für den 10. WBD
Wie die Zeit vergeht - es ist schon wieder Weltbrottag, der 10. - wow! Wir hatten nach den sommerlichen Grillparties noch einige Flaschen Bier rumstehen und die passen, flüssiges Brot ;), perfekt in einen Brotteig.
Ein Rezept mit Brühstück und Schwarzbier findet ihr hier, diesmal ist es ein ganz einfaches Brot mit Pilsener. Naja, ein wenig Zeit braucht man schon wegen der Autolyse.
Der Teig fühlt sich relativ feucht an, aber das muß so sein. Dieses Brot schmeckt auch noch nach ein paar Tagen frisch.
Für 2 große Kastenformen aus Emaille braucht man
1 - 1,2 kg Sauerteig (am Abend vorher angesetzt mit 200g Weizensauer (Brothermann) + 500ml lauwarmes Wasser + 500g Weizenvollkornmehl)
500 g Weizenvollkornmehl (1)
500 ml Pilsener
500 g Weizenvollkornmehl (2)
250 ml lauwarmes Wasser
3 TL Salz
etwas Fett für die Emailleformen
Am Abend vorher (oder ca. 8h früher) den Sauerteig ansetzen, morgens dann das frisch gemahlene Mehl (1) mit dem Bier verrühren und 2 Stunden in einer großen Teigschüssel abgedeckt stehen lassen (Autolyse).
Jetzt das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, alle Zutaten, auch Mehl (2) in die große Schüssel geben und solange kneten bis ein einheitlicher Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.
Teigruhe ist ca. 30 Minuten. Währenddessen werden die Kastenformen eingefettet. Nun wird der Teig ein paar Mal per Hand gefaltet, dann halbiert und auf die Formen verteilt.
Stückgare ist ca. 1 Stunde. Evtl. schon nach 45 Minuten den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.
Nach der Stückgare wird das Brot oben eingeschnitten und mit Wasser besprenkelt. Nun kommt es in den heißen Backofen.
Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 220°C zurückgedreht und die Backofentür kurz geöffnet (Schwaden ablassen).
Die Temperatur wird nach weiteren 10 Minuten auf 200°C gedreht und wieder ganz kurz die Backofentüre geöffnet. Nochmal 10 Minuten backen und dann die Temperatur auf 180°C zurückdrehen.
Nun noch weitere 30 Minuten backen.
Ein Rezept mit Brühstück und Schwarzbier findet ihr hier, diesmal ist es ein ganz einfaches Brot mit Pilsener. Naja, ein wenig Zeit braucht man schon wegen der Autolyse.
Der Teig fühlt sich relativ feucht an, aber das muß so sein. Dieses Brot schmeckt auch noch nach ein paar Tagen frisch.
Für 2 große Kastenformen aus Emaille braucht man
1 - 1,2 kg Sauerteig (am Abend vorher angesetzt mit 200g Weizensauer (Brothermann) + 500ml lauwarmes Wasser + 500g Weizenvollkornmehl)
500 g Weizenvollkornmehl (1)
500 ml Pilsener
500 g Weizenvollkornmehl (2)
250 ml lauwarmes Wasser
3 TL Salz
etwas Fett für die Emailleformen
Am Abend vorher (oder ca. 8h früher) den Sauerteig ansetzen, morgens dann das frisch gemahlene Mehl (1) mit dem Bier verrühren und 2 Stunden in einer großen Teigschüssel abgedeckt stehen lassen (Autolyse).
Jetzt das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, alle Zutaten, auch Mehl (2) in die große Schüssel geben und solange kneten bis ein einheitlicher Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.
Teigruhe ist ca. 30 Minuten. Währenddessen werden die Kastenformen eingefettet. Nun wird der Teig ein paar Mal per Hand gefaltet, dann halbiert und auf die Formen verteilt.
Stückgare ist ca. 1 Stunde. Evtl. schon nach 45 Minuten den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.
Nach der Stückgare wird das Brot oben eingeschnitten und mit Wasser besprenkelt. Nun kommt es in den heißen Backofen.
Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 220°C zurückgedreht und die Backofentür kurz geöffnet (Schwaden ablassen).
Die Temperatur wird nach weiteren 10 Minuten auf 200°C gedreht und wieder ganz kurz die Backofentüre geöffnet. Nochmal 10 Minuten backen und dann die Temperatur auf 180°C zurückdrehen.
Nun noch weitere 30 Minuten backen.
Freitag, 12. Juni 2015
Gelee Hollerblüte-Orange
Es ist Holunderblütenzeit!
Und hier kommt unser Lieblingsgelee, fruchtig frisch und wunderbar leuchtend.
Mit ganz wenigen Zutaten schnell gemacht.
Ihr braucht 1 Flasche (0,7l) Orangensaft, am besten Direktsaft, der schmeckt besser, 500g Gelierzucker 2:1 und 5-7 Dolden Holunderblüten.
Die Blüten werden nicht abgewaschen, nur vorsichtig die Käferchen entfernen. Nun legt ihr die Blüten für 24 Stunden in den Orangensaft ein, die dickeren Stiele könnt ihr abschneiden, müßt aber nicht.
Am nächsten Tag den Saft durch ein feines Sieb (z.B. Teesieb oder Tuch) in einen großen Topf gießen, die Blüten werden nicht weiter gebraucht.
Nun einfach nach Anleitung des Gelierzuckers Gelee kochen.
Einfach, oder ?
Dieses Jahr hab ich einen ganzen Liter Orangensaft mit 8 Holunderdolden eingelegt, davon sind 750 ml zu Gelee geworden und die restlichen 250 ml warten im Kühlschrank auf eine Zusammenkunft mit Apfelsaft, um mal ein neues Gelee zu probieren.
Und hier kommt unser Lieblingsgelee, fruchtig frisch und wunderbar leuchtend.
Mit ganz wenigen Zutaten schnell gemacht.
Ihr braucht 1 Flasche (0,7l) Orangensaft, am besten Direktsaft, der schmeckt besser, 500g Gelierzucker 2:1 und 5-7 Dolden Holunderblüten.
Die Blüten werden nicht abgewaschen, nur vorsichtig die Käferchen entfernen. Nun legt ihr die Blüten für 24 Stunden in den Orangensaft ein, die dickeren Stiele könnt ihr abschneiden, müßt aber nicht.
Am nächsten Tag den Saft durch ein feines Sieb (z.B. Teesieb oder Tuch) in einen großen Topf gießen, die Blüten werden nicht weiter gebraucht.
Nun einfach nach Anleitung des Gelierzuckers Gelee kochen.
Einfach, oder ?
Dieses Jahr hab ich einen ganzen Liter Orangensaft mit 8 Holunderdolden eingelegt, davon sind 750 ml zu Gelee geworden und die restlichen 250 ml warten im Kühlschrank auf eine Zusammenkunft mit Apfelsaft, um mal ein neues Gelee zu probieren.
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Donnerstag, 16. Oktober 2014
Zimt-Walnuß-Brot (Beitrag für den 9. WBD)
Es ist wieder Welt-Brot-Backtag! Zum 9. Mal lädt Zorra vom Kochtopf alle Bäcker weltweit ein, gemeinsam für das täglich Brot Danke zu sagen. Dieses Jahr (meine 3. Teilnahme in Folge) habe ich ein Walnuß-Zimt-Brot dafür gebacken. Walnüsse gibt es ja genug und Zimt paßt auch gut zum Brot. Es ist ein schnelles Brot mit Hefe, irgendwie kriege ich es noch nicht hin, rechtzeitig ein neues Sauerteigbrot zu kreieren. Die Inspirationsquelle (ein Apfel-Walnuß-Brot) möchte ich nicht bekannt geben, ich habe zuviel geändert und 20-25 Minuten Backzeit für ein Brot hört sich sehr sehr nach Schreibtischrezept an.
Für eine große Kastenform braucht man:
600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.
Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben. Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.
Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.
Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.
Für eine große Kastenform braucht man:
600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.
Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben. Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.
Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.
Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.
Mittwoch, 25. Juni 2014
Frischkäse-Walnuß-Aufstrich
Sommer, Sonne, Picknickzeit! Diesmal kommt es ein kaltes Rezept von mir, schnell zuzubereiten, perfekt für Picknick oder Grillen und natürlich mit Walnüssen ;-)
Die Rezeptidee habe ich von einer Broschüre, die im Walnußabopaket dabei war, online gibt es das Rezept auch.
Alle Zutaten für dieses Topping waren nicht da, also hab ich improvisiert und meinen eigenen Aufstrich kreiert. Mr. Muffin hat Nachschlag bestellt und mittlerweile habe ihn ich schon 3mal "gezaubert" ;-)
200g Frischkäse, natur
50g würziger Käse, frisch gerieben (hier war es Le Gruyère, mit Pecorino schmeckt es auch, frisch gerieben ist wichtig, mit fertig geriebenem Parmesan schmeckt es mehlig)
1 TL Sambal Oelek
2 EL Milch
2 EL Tomatenketchup (wir nehmen immer einen mit 84% Tomatenmark, tomatiger hab ich noch keinen gefunden)
1 Knoblauchzehe, gepreßt
60g Walnüsse, gehackt bzw. mit den Händen zerbröselt
Alles zu einer cremigen Paste verrühren, in ein dekoratives Gefäß geben und evtl. bis zum Verbrauch kühl stellen.
Eignet sich nicht nur für Grillgemüse, es paßt auch zu Ciabatta oder zum Dippen von Gemüse sowie ganz normal aufs Brot.
Die Rezeptidee habe ich von einer Broschüre, die im Walnußabopaket dabei war, online gibt es das Rezept auch.
Alle Zutaten für dieses Topping waren nicht da, also hab ich improvisiert und meinen eigenen Aufstrich kreiert. Mr. Muffin hat Nachschlag bestellt und mittlerweile habe ihn ich schon 3mal "gezaubert" ;-)
200g Frischkäse, natur
50g würziger Käse, frisch gerieben (hier war es Le Gruyère, mit Pecorino schmeckt es auch, frisch gerieben ist wichtig, mit fertig geriebenem Parmesan schmeckt es mehlig)
1 TL Sambal Oelek
2 EL Milch
2 EL Tomatenketchup (wir nehmen immer einen mit 84% Tomatenmark, tomatiger hab ich noch keinen gefunden)
1 Knoblauchzehe, gepreßt
60g Walnüsse, gehackt bzw. mit den Händen zerbröselt
Alles zu einer cremigen Paste verrühren, in ein dekoratives Gefäß geben und evtl. bis zum Verbrauch kühl stellen.
Eignet sich nicht nur für Grillgemüse, es paßt auch zu Ciabatta oder zum Dippen von Gemüse sowie ganz normal aufs Brot.
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Montag, 14. April 2014
Plötziade - Weißbrot in zwei Varianten
Es wird mal wieder Zeit für ein Brot, gebacken von der Kirschfrau. Da kommt die Plötziade gerade recht. Dieselben Zutaten und hoffentlich viele Varianten - ich bin gespannt auf die Ergebnisse der Plötziade.
Vorgegeben sind die Grundzutaten
450g Weizenmehl 550er
50g Roggenvollkornmehl - hier gibt es den Roggen frisch gemahlen
10g Salz,
Frei wählen kann man die Mengen von
Hefe und/oder Sauerteig (Gesamtmehlmenge beachten)
Wasser
Dazu habe ich 2 Varianten probiert. Mein erster Versuch bestand aus
350g Weizenmehl 550er
50g Roggen
10g Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert, d.h. 100g Weizenvollkornmehl und 100ml Wasser
3g Trockenhefe
300ml Wasser (ich wollte schon immer mal einen sehr feuchten Teig probieren und habe vorsichtshalber mit einem Mißerfolg gerechnet)
Das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, der Weizensauer befand sich sowieso (wegen der Auffrischung/Fütterung) in einer großen Schüssel, die Hefe wurde auf den Weizensauer gestreut, der Roggen frisch gemahlen und zusammen mit dem Kuchenmehl in die Schüssel gegeben, das Salzwasser obendrüber und mit dem Knethaken wurde alles 10 Minuten zu einem Teig verknetet, der sich vom Schüsselrand gelöst hat. Er war allerdings so zähflüssig, daß man ihn nicht von Hand bearbeiten konnte.
Für 30 Minuten dem Teig in der abgedeckten Schüssel eine Ruhe gönnen.
Nun die Form einfetten (eine kleine Emaillekastenform mit Margarine ausstreichen). Faltung oder Kneten war unmöglich, der Teig klebte sehr gut, also alles nur mit dem Teigschaber in die Form kippen und mindestens eine Stunde im beleuchteten Backofen gehen lassen.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte sehen, wie der Teig aufgeht, aber das Brot blieb so klein wie vorher, lediglich die Teigoberfläche war so zusammenhängend und elastisch, daß das obligatorische Einschneiden nicht gelungen ist. Deshalb habe ich auch mit einem Klitschbrot gerechnet. Auf das Einsprühen mit Wasser habe ich verzichtet.
Den Backofen auf 230°C Umluft vorheizen und das Brot in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten kurz die Ofentür öffnen, um Schwaden abzulassen und die Temperatur auf 200°C reduzieren. Nach weiteren 10 Minuten nochmal kurz schwaden und auf 180°C zurückdrehen. Jetzt noch 40 Minuten backen, sodaß die Gesamtbackzeit eine Stunde beträgt.
Das Ergebnis überraschte dann doch, optisch nicht so der Hingucker, ein wunderbar feuchtes elastisches Weißbrot mit einem minimalen Klitschstreifen (der Liebste ist überzeugt davon, daß man mit einer etwas besseren Teigführung den Streifen vermeiden kann) mit herzhaften Geschmack, die Kinder waren begeistert. Ein Minuspunkt für mich ist der Salzgehalt, den finde ich persönlich zu hoch. Es schmeckte beim Reinbeissen ziemlich salzig und außer Butter hat dann nichts mehr draufgepaßt. Bei weiteren Versuchen, dieses Weißbrot zu backen, reduziere ich die Salzmenge auf 5-7 g.
Der 2. Versuch wird die doppelte Rezeptmenge beinhalten, ein kleines Brot im Ofen ist uneffektiv und reicht eh nicht lange, die Weizensauermenge werde ich bei 200g lassen und das Wasser ein wenig reduzieren. Der Plötziade wegen muß ich dann auch den Salzgehalt verdoppeln, aber nur für dies eine Mal.
Variante 2 für 2 kleine Weißbrote
800g Weizenmehl 550er
100g Roggen, frisch gemahlen
20g (4 TL) Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert (100g Weizenvollkornmehl, 100ml Wasser)
1 TL (5g) Hefe
500ml Wasser
Zubereitung wie oben schon beschrieben, 10 Minuten kneten, 30 Minuten Teigruhe, 1h in der gefetteten Form gehen lassen, Ofen vorheizen und backen.
Der Teig ist fester und läßt sich nach der Teigruhe falten, nach dem Einfüllen in die Formen habe ich ihn mit Wasser besprüht.Und seltsamerweise fand ich das Salz nicht so aufdringlich vorschmeckend.
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Variante 2 - Brot 1 |
450g Weizenmehl 550er
50g Roggenvollkornmehl - hier gibt es den Roggen frisch gemahlen
10g Salz,
Frei wählen kann man die Mengen von
Hefe und/oder Sauerteig (Gesamtmehlmenge beachten)
Wasser
Dazu habe ich 2 Varianten probiert. Mein erster Versuch bestand aus
350g Weizenmehl 550er
50g Roggen
10g Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert, d.h. 100g Weizenvollkornmehl und 100ml Wasser
3g Trockenhefe
300ml Wasser (ich wollte schon immer mal einen sehr feuchten Teig probieren und habe vorsichtshalber mit einem Mißerfolg gerechnet)
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Variante 1 - Kruste, einschneiden hat nix gebracht |
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Variante 1- Krume |
Für 30 Minuten dem Teig in der abgedeckten Schüssel eine Ruhe gönnen.
Nun die Form einfetten (eine kleine Emaillekastenform mit Margarine ausstreichen). Faltung oder Kneten war unmöglich, der Teig klebte sehr gut, also alles nur mit dem Teigschaber in die Form kippen und mindestens eine Stunde im beleuchteten Backofen gehen lassen.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte sehen, wie der Teig aufgeht, aber das Brot blieb so klein wie vorher, lediglich die Teigoberfläche war so zusammenhängend und elastisch, daß das obligatorische Einschneiden nicht gelungen ist. Deshalb habe ich auch mit einem Klitschbrot gerechnet. Auf das Einsprühen mit Wasser habe ich verzichtet.
Den Backofen auf 230°C Umluft vorheizen und das Brot in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten kurz die Ofentür öffnen, um Schwaden abzulassen und die Temperatur auf 200°C reduzieren. Nach weiteren 10 Minuten nochmal kurz schwaden und auf 180°C zurückdrehen. Jetzt noch 40 Minuten backen, sodaß die Gesamtbackzeit eine Stunde beträgt.
Das Ergebnis überraschte dann doch, optisch nicht so der Hingucker, ein wunderbar feuchtes elastisches Weißbrot mit einem minimalen Klitschstreifen (der Liebste ist überzeugt davon, daß man mit einer etwas besseren Teigführung den Streifen vermeiden kann) mit herzhaften Geschmack, die Kinder waren begeistert. Ein Minuspunkt für mich ist der Salzgehalt, den finde ich persönlich zu hoch. Es schmeckte beim Reinbeissen ziemlich salzig und außer Butter hat dann nichts mehr draufgepaßt. Bei weiteren Versuchen, dieses Weißbrot zu backen, reduziere ich die Salzmenge auf 5-7 g.
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Variante 1- mittige Krume mit minimalem Klitschstreifen unten |
Der 2. Versuch wird die doppelte Rezeptmenge beinhalten, ein kleines Brot im Ofen ist uneffektiv und reicht eh nicht lange, die Weizensauermenge werde ich bei 200g lassen und das Wasser ein wenig reduzieren. Der Plötziade wegen muß ich dann auch den Salzgehalt verdoppeln, aber nur für dies eine Mal.
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Variante 2 - Brot 2 |
Variante 2 für 2 kleine Weißbrote
800g Weizenmehl 550er
100g Roggen, frisch gemahlen
20g (4 TL) Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert (100g Weizenvollkornmehl, 100ml Wasser)
1 TL (5g) Hefe
500ml Wasser
Zubereitung wie oben schon beschrieben, 10 Minuten kneten, 30 Minuten Teigruhe, 1h in der gefetteten Form gehen lassen, Ofen vorheizen und backen.
Der Teig ist fester und läßt sich nach der Teigruhe falten, nach dem Einfüllen in die Formen habe ich ihn mit Wasser besprüht.Und seltsamerweise fand ich das Salz nicht so aufdringlich vorschmeckend.
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Variante 2 - Krume (Foto könnte besser sein, aber man sieht die Struktur) |
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Montag, 20. Januar 2014
Bananen-Walnuß-Muffins
Mr. Muffin hat sich schon seit längerem mal wieder gewünscht, weswegen er seinen Namen verpaßt bekommen hat ;)
Und dieses Jahr steht im Zeichen der Walnuß - es gibt ein Walnußabo, das jeden Monat ein Kilo, schon geknackt und in 200g Portionen abgepackt, per Post in meine Zauberküche liefert. Ganz lieben Dank an Zorra vom Kochtopf, der kulinarische Adventskalender hat mir das Abo beschert :)
Zu Walnüssen paßt eine ganze Menge an Zutaten, wie ihr dieses Jahr sehen werdet, zum Beispiel Bananen, wenn sie schön reif sind.
Seit ich das Backbuch von C. Barcomi habe, werden alle meine Muffins besser, die Tipps mit den dreigeteilten Zutaten (weich/flüssig zuerst, dann Mehl und trockene Zutaten nur mit Holzlöffel unterrühren und zuletzt die stückigen Extras) sind goldwert. Ihre Banana Walnut Muffins habe ich ein wenig auf meine Bedürfnisse abgewandelt.
Mini-Muffins finde ich handlicher, auch für kleine Zuckerschneckenhände und wenn man seine Brotbüchse mit vielen kleinen Muffins füllt, dann freuen sich auch die Schulfreunde auf das Teilen, wie Fräulein Bagel mir verraten hat.
Für ca. 40 Mini-Muffins braucht ihr:
(1)
125g weiche Butter
125g Zucker
2 Eier, Größe L
3 reife, mittelbraune, Bananen
(2)
325g Mehl
1 geh. TL Weinsteinbackpulver
1 Msp. Nelke
1 Msp. Muskat
(3)
75g Walnüsse, mit der Hand zerbröckelt
Der Backofen wird auf 170°C Umluft vorgeheizt, das/die Minimuffinblech/e mit Muffinpapier bestückt. Alle Zutaten werden bereitgestellt, die unter (2) werden schon vermischt und die Bananen werden mit einer Gabel zu Brei gedrückt und geschlagen, so daß keine Stücke mehr übrig sind.
Zunächst wird die weiche Butter mit dem Zucker schaumig gerührt, dann kommen die Eier hinzu. Jetzt wird noch der Bananenbrei untergerührt, dann hat der Handmixer seine Arbeit getan und kann beiseite gestellt werden.
Jetzt werden die trockenen Zutaten mit einem Holzlöffel (ein ganz spezieller mit flachem Kopf kommt bei mir nur für Teig zum Einsatz) untergerührt und --gehoben, es dürfen ruhig noch Mehlspuren zu sehen sein. Zuletzt werden die Walnußstückchen mit untergerührt.
Der Teig wird in das Muffinblech gefüllt, auch hier habe ich meinen "Minimuffinmaßlöffel" (ein Joghurtlöffel mit langem Stiel und etwas größerer Mulde) und kommt für 20 Minuten in den Ofen.
Wenn die Muffins noch warm sind, klebt das Muffinpapier ziemlich, aber das gibt sich. Dem Liebsten schmecken sie besser, wenn sie kalt und durchgezogen sind.
Und dieses Jahr steht im Zeichen der Walnuß - es gibt ein Walnußabo, das jeden Monat ein Kilo, schon geknackt und in 200g Portionen abgepackt, per Post in meine Zauberküche liefert. Ganz lieben Dank an Zorra vom Kochtopf, der kulinarische Adventskalender hat mir das Abo beschert :)
Zu Walnüssen paßt eine ganze Menge an Zutaten, wie ihr dieses Jahr sehen werdet, zum Beispiel Bananen, wenn sie schön reif sind.
Seit ich das Backbuch von C. Barcomi habe, werden alle meine Muffins besser, die Tipps mit den dreigeteilten Zutaten (weich/flüssig zuerst, dann Mehl und trockene Zutaten nur mit Holzlöffel unterrühren und zuletzt die stückigen Extras) sind goldwert. Ihre Banana Walnut Muffins habe ich ein wenig auf meine Bedürfnisse abgewandelt.
Mini-Muffins finde ich handlicher, auch für kleine Zuckerschneckenhände und wenn man seine Brotbüchse mit vielen kleinen Muffins füllt, dann freuen sich auch die Schulfreunde auf das Teilen, wie Fräulein Bagel mir verraten hat.
Für ca. 40 Mini-Muffins braucht ihr:
(1)
125g weiche Butter
125g Zucker
2 Eier, Größe L
3 reife, mittelbraune, Bananen
(2)
325g Mehl
1 geh. TL Weinsteinbackpulver
1 Msp. Nelke
1 Msp. Muskat
(3)
75g Walnüsse, mit der Hand zerbröckelt
Der Backofen wird auf 170°C Umluft vorgeheizt, das/die Minimuffinblech/e mit Muffinpapier bestückt. Alle Zutaten werden bereitgestellt, die unter (2) werden schon vermischt und die Bananen werden mit einer Gabel zu Brei gedrückt und geschlagen, so daß keine Stücke mehr übrig sind.
Zunächst wird die weiche Butter mit dem Zucker schaumig gerührt, dann kommen die Eier hinzu. Jetzt wird noch der Bananenbrei untergerührt, dann hat der Handmixer seine Arbeit getan und kann beiseite gestellt werden.
Jetzt werden die trockenen Zutaten mit einem Holzlöffel (ein ganz spezieller mit flachem Kopf kommt bei mir nur für Teig zum Einsatz) untergerührt und --gehoben, es dürfen ruhig noch Mehlspuren zu sehen sein. Zuletzt werden die Walnußstückchen mit untergerührt.
Der Teig wird in das Muffinblech gefüllt, auch hier habe ich meinen "Minimuffinmaßlöffel" (ein Joghurtlöffel mit langem Stiel und etwas größerer Mulde) und kommt für 20 Minuten in den Ofen.
Wenn die Muffins noch warm sind, klebt das Muffinpapier ziemlich, aber das gibt sich. Dem Liebsten schmecken sie besser, wenn sie kalt und durchgezogen sind.
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Frühstücksblume - WBD 2013
Für mich ist es Ehrensache, am World Bread Day von Zorra teilzunehmen und ein Brot dafür zu backen. Dieses Jahr gibt es eine Frühstücksblume für das Sonntagsfrühstück. Schmeckt ein wenig nach Milch- oder Kuchenbrötchen und auch die Zuckerschnecke hat sich ein Stück gekrallt und fleißig (immer noch zahnlos) daran rumgelutscht.
Für den Hefeteig braucht ihr:
500g Mehl (Typ 405 oder 550 oder eine Mischung aus beiden)
4 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Bourbonsalz
250 ml Milch
100g Butter
2 EL Kakao
Das Mehl mit Zucker, Hefe und Salz in einer großen Schüssel mischen, die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die kalte Milch dazugeben (dann ist die Milch-Butter-Mischung gut temperiert). Mit der Mehlmischung zu einem Teig verkneten. Den Teig teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verkneten. Beide Teighälften, abgedeckt etwa 45-60 Minuten ruhen lassen.
Eine 26er Springform mit Backpapier auskleiden. Beide Teige getrennt ausrollen, so daß sie ungefähr gleich groß sind. Übereinander legen und mit der Breitseite aufrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und mit Abstand in die Backform geben. Noch weitere 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, nach der Gehzeit wird die Blume 20-25 Minuten gebacken, kann noch etwas auskühlen und ist fertig fürs Frühstück.
Dazu paßt sehr gut Butter und Orangenmarmelade oder auch nur ein warmer Kakao. Mr. Muffin und Fräulein Bagel brauchten nichts weiter zum Frühstück.
Für den Hefeteig braucht ihr:
500g Mehl (Typ 405 oder 550 oder eine Mischung aus beiden)
4 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Bourbonsalz
250 ml Milch
100g Butter
2 EL Kakao
Das Mehl mit Zucker, Hefe und Salz in einer großen Schüssel mischen, die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die kalte Milch dazugeben (dann ist die Milch-Butter-Mischung gut temperiert). Mit der Mehlmischung zu einem Teig verkneten. Den Teig teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verkneten. Beide Teighälften, abgedeckt etwa 45-60 Minuten ruhen lassen.
Eine 26er Springform mit Backpapier auskleiden. Beide Teige getrennt ausrollen, so daß sie ungefähr gleich groß sind. Übereinander legen und mit der Breitseite aufrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und mit Abstand in die Backform geben. Noch weitere 30 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, nach der Gehzeit wird die Blume 20-25 Minuten gebacken, kann noch etwas auskühlen und ist fertig fürs Frühstück.
Dazu paßt sehr gut Butter und Orangenmarmelade oder auch nur ein warmer Kakao. Mr. Muffin und Fräulein Bagel brauchten nichts weiter zum Frühstück.
Mittwoch, 26. September 2012
Veganes Apfel-Zwiebel-Schmalz
Heute gibt es mal kein Brotrezept, sondern was auf's Brot!
"Schnell" (nebenbei) gemacht (es muß nur lange abkühlen und regelmäßig umgerührt werden)
Zunächst die Gewürzmischung herstellen:
1 TL Kräutersalz
1 TL gem. Pfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Oregano oder Majoran
1 TL Pizzagewürz (Italienische Kräutermischung)
2 TL Petersilie
1 gestr. TL Paprika
1 Msp. Kardamom, gem.
1 Msp. Muskat, gem.
2 Msp. Piment, gem. (der war heute aus und wurde durch gem. Nelke ersetzt)
1 Prise Kerbel (der mußte leider ersatzlos gestrichen werden, weil auch alle)
1 große Prise Thymian
Das wird alles in einem Schälchen vermischt und bereit gestellt.
Jetzt wird 1 kleine bis mittlere Zwiebel fein geschnitten und in 1 EL Öl braun gebraten. Dies auch zur Seite stellen.
1 große oder 2 kleinere Zwiebeln sowie 1 Apfel werden sehr fein geschnitten und in 10 EL Öl glasig weich gedünstet.
Nun kommt ein Päckchen Kokosfett (250g) dazu und schmilzt langsam.
Den Topf vom Feuer nehmen, die braune Zwiebel und die Gewürze unterrühren und gut vermischen.
In einer Schüssel abkühlen lassen und so ca. alle 30 Minuten mit einer Gabel gut umrühren. Wenn es kalt genug (nach ca. 60-90 Minuten) für den Kühlschrank ist, dann kommt es zugedeckt dort hinein.
Nach 90 Minuten im Kühlschrank ist es fertig und kann in Schälchen oder Gläser abgefüllt werden.
"Schnell" (nebenbei) gemacht (es muß nur lange abkühlen und regelmäßig umgerührt werden)
Zunächst die Gewürzmischung herstellen:
1 TL Kräutersalz
1 TL gem. Pfeffer
1 TL Knoblauchpulver
1 TL Oregano oder Majoran
1 TL Pizzagewürz (Italienische Kräutermischung)
2 TL Petersilie
1 gestr. TL Paprika
1 Msp. Kardamom, gem.
1 Msp. Muskat, gem.
2 Msp. Piment, gem. (der war heute aus und wurde durch gem. Nelke ersetzt)
1 Prise Kerbel (der mußte leider ersatzlos gestrichen werden, weil auch alle)
1 große Prise Thymian
Das wird alles in einem Schälchen vermischt und bereit gestellt.
Jetzt wird 1 kleine bis mittlere Zwiebel fein geschnitten und in 1 EL Öl braun gebraten. Dies auch zur Seite stellen.
1 große oder 2 kleinere Zwiebeln sowie 1 Apfel werden sehr fein geschnitten und in 10 EL Öl glasig weich gedünstet.
Nun kommt ein Päckchen Kokosfett (250g) dazu und schmilzt langsam.
Den Topf vom Feuer nehmen, die braune Zwiebel und die Gewürze unterrühren und gut vermischen.
In einer Schüssel abkühlen lassen und so ca. alle 30 Minuten mit einer Gabel gut umrühren. Wenn es kalt genug (nach ca. 60-90 Minuten) für den Kühlschrank ist, dann kommt es zugedeckt dort hinein.
Nach 90 Minuten im Kühlschrank ist es fertig und kann in Schälchen oder Gläser abgefüllt werden.
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Donnerstag, 30. August 2012
Zimtwirbelbrot - Cinnamon Swirl Bread - BBD#53
Swirly Bread wird beim BreadBakingDay #53 von Shelley gewünscht, ein komplett neues Thema für mich. Vorgestellt hatte ich mir Zimthörnchen, denn Zimtschnecken sind schon in aller Munde. Beim Zubereiten hab ich mich dann doch spontan für ein Brot aus der Form entschieden, es sah nach zu viel Matscherei aus ;)
Zunächst wird ein Hefeteig bereitet aus
500 g Mehl
1 TL oder 1 Pä. Trockenhefe
1 Pr. Salz
3 TL Zimtzucker
1/4 l Milch lauwarm
1 Ei
später: 1/4 St. Butter und mehr Zimtzucker
Der Teig wird per Hand ordentlich durchgeknetet und ruht in der verschlossenen Schüssel ca. 30 Minuten.
Kurz vor Ende der Ruhezeit wird die Butter (1/4 Stück == 62,5g) zerlassen.
Eine kleine Kastenform einfetten.
Der Teig wird halbiert und jede Hälfte so großflächig wie möglich ausgerollt. Mit Butter bestreichen und pro Teighälfte 5 TL Zimtzucker streuen. Aufrollen und den Teig nochmal bischen falten und wirbeln, so daß die halbe Form ausgefüllt ist. Die zweite Hälfte in der gleichen Weise verarbeiten.
Ein wenig Butter sollte noch übrig sein, diese wird über den Teig in der Form gepinselt und 1-2 TL Zimtzucker kommen noch obendrauf.
Die Form abdecken und noch 15 Minuten ruhen lassen, dann den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen (zusätzliche Gehzeit).
Das Brot etwa 10 Minuten backen, dann auf 180°C zurückschalten, weitere 20 Minuten backen, dann auf 160°C zurückschalten und noch 15 Minuten backen.
Gesamtbackzeit sind 45 Minuten.
Mit Apfelmus ist es eine wunderbare Nachspeise oder Vesper, für morgen früh wird nichts übrigbleiben.
Cinnamon Swirl Bread for BreadBakingDay #53
Make a dough from
500 g flour
1 teaspoon active-dry yeast
1 pinch of salt
3 teaspoons cinnamon sugar
1/4 l milk, lukewarm
1 egg
Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen.
Melt 62,5 g butter.
Knead the dough and halve it. Roll one piece of dough as big as you can.
Spread the butter on it and sprinkle 5 teaspoons of cinnamon sugar above.
Roll up the dough, starting at a long end and swirl it a little bit.
Do the same with the other piece of dough.
Give the two pieces into the greased loaf pan. Spread the rest of butter above and sprinkle 1-2 teaspoons cinnamon sugar on the butter.
Prove the loaf about 15 minutes, then heat up the oven to 200°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread 20 minutes. Then back off the temperature to 160°C and bake it another 15 minutes.
Overall baking time: 45 minutes
It taste delicious with apple puree.
Sommerbrot 2012
Hier kommt mal wieder ein Brotrezept ;)
Bis zu 3! mal pro Woche backe ich dieses Brot, es geht schnell, gelingt immer und ist sommerlich leicht. Man braucht nur eine frische Portion Weizensauer, Brothermann, Siegfried oder wie auch immer euer Blubberfreund im Kühlschrank heißt. Zur Not geht auch eine Tüte Trockensauerteigextrakt.
Für den Vollkornfan nehme ich 400g frisch gemahlenen Weizen bzw. Weizenvollkornmehl und 200g normales Mehl (Typ 405), für die Weißbrotfraktion 600g normales Mehl (Typ 405 oder 550). Ihr seht, die Mehlmischung kann man variieren, es war auch schon ein reines Vollkornbrot dabei, aber das ist dann nicht mehr so sommerlich leicht.
Zutaten:
600g Weizenmehl (Mischung nach Belieben)
200g (1 Portion) Weizensauer (Siegfried, Brothermann, etc.) (ersatzweise 1 Tüte Trockensauerteig)
1 TL Zucker
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
3/8 l lauwarmes Wasser
1 TL Salz, leicht gehäuft
Das Salz im Wasser auflösen, Zucker und Hefe unter die Portion Weizensauer rühren, Mehl und Salzwasser dazugeben und alles mit dem Knethaken mind. 5 Minuten zu einem elastischen Teig verrühren.
Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann eine große Kastenform ausfetten und den Teig hineingeben. Im Backofen bei angeschalteter Lampe weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Nun die Form aus dem Ofen nehmen, das Brot mit Messer o. ä. einschneiden und mit Wasser besprühen.
Den Ofen auf 220°C Umluft vorheizen (dies ist zusätzliche Teiggehzeit).
Das Brot nochmal einsprühen und in den Ofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C runterregeln und kurz die Backofentür öffnen, um Schwaden abzulassen.
Nach weiteren 10 Minuten (20 Minuten Gesamtbackzeit) auf 180°C runterschalten. Nach weiteren 20 Minuten (40 Minuten Gesamtbackzeit) nochmal kurz Wasser auf das Brot sprühen und nach 10 Minuten (50 Minuten Gesamtbackzeit) das Brot aus der Form nehmen und noch 10 Minuten ohne Form im Ofen fertigbacken.
Gesamtbackzeit sind 60 Minuten.
In ein Tuch gewickelt abkühlen lassen.
Da dieses Brot hauptsächlich im August gebacken wurde, paßt es prima als Beitrag zur Brotzeit von Miss Blueberrymuffin.
Bis zu 3! mal pro Woche backe ich dieses Brot, es geht schnell, gelingt immer und ist sommerlich leicht. Man braucht nur eine frische Portion Weizensauer, Brothermann, Siegfried oder wie auch immer euer Blubberfreund im Kühlschrank heißt. Zur Not geht auch eine Tüte Trockensauerteigextrakt.
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Sommerbrot 2012 - Weißbrot |
Zutaten:
600g Weizenmehl (Mischung nach Belieben)
200g (1 Portion) Weizensauer (Siegfried, Brothermann, etc.) (ersatzweise 1 Tüte Trockensauerteig)
1 TL Zucker
1 TL (bzw. 1 Päckchen) Trockenhefe
3/8 l lauwarmes Wasser
1 TL Salz, leicht gehäuft
Das Salz im Wasser auflösen, Zucker und Hefe unter die Portion Weizensauer rühren, Mehl und Salzwasser dazugeben und alles mit dem Knethaken mind. 5 Minuten zu einem elastischen Teig verrühren.
Den Teig abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen, dann eine große Kastenform ausfetten und den Teig hineingeben. Im Backofen bei angeschalteter Lampe weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Nun die Form aus dem Ofen nehmen, das Brot mit Messer o. ä. einschneiden und mit Wasser besprühen.
Den Ofen auf 220°C Umluft vorheizen (dies ist zusätzliche Teiggehzeit).
Das Brot nochmal einsprühen und in den Ofen geben. Nach 10 Minuten die Temperatur auf 200°C runterregeln und kurz die Backofentür öffnen, um Schwaden abzulassen.
Nach weiteren 10 Minuten (20 Minuten Gesamtbackzeit) auf 180°C runterschalten. Nach weiteren 20 Minuten (40 Minuten Gesamtbackzeit) nochmal kurz Wasser auf das Brot sprühen und nach 10 Minuten (50 Minuten Gesamtbackzeit) das Brot aus der Form nehmen und noch 10 Minuten ohne Form im Ofen fertigbacken.
Gesamtbackzeit sind 60 Minuten.
In ein Tuch gewickelt abkühlen lassen.
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Sommerbrot 2012 - Variante mit 400g Vollkornmehl |
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Montag, 4. Juni 2012
Dulce de leche - Caramel
Dieses Rezept ist auch ein Klassiker aus meiner Küche, regelmäßig werde ich von Mr. Muffin und Fräulein Bagel bekniet, doch mal wieder Caramelcreme zu machen und auf den Frühstückstisch zu stellen.
Wenn ich ein Glas hinstelle, dann ist es in nullkommanix alle - es gibt da so gewisse Schleckermäuler :D)
Dulce de leche hört sich geheimnisvoll und kompliziert an, dabei ist es bloß eingedickte (karamellisierte) gezuckerte Kondensmilch. Das erste Mal hab ich mich an ein Rezept gehalten, das besagte, man solle die Blechdose ins Wasserbad stellen und kochen. Klappte ganz gut, aber dann war die Dose auf und nicht so dekorativ auf dem Tisch, verschenken konnte man das auch nicht und es gab Berichte von Leuten, denen die Konservendose beim Kochen explodiert ist !?
Also hab ich beim zweiten Mal ein paar leere Gläser genommen und die gezuckerte Kondensmilch eingefüllt, hat den Vorteil, daß man mehr machen kann;)
Schraubdeckel drauf und die Gläser im Wasserbad eine Stunde kochen. Abkühlen lassen, dann ziehen sich auch die Deckel zusammen und die Gläser sind dicht. Nur zu klein dürfen die Gläser nicht sein, sonst sind sie zu schnell leer.
Heute habe ich 2 Dosen gezuckerte Kondensmilch auf 3 Gläschen a' 225ml und ein Glas mit 120 ml Inhalt aufgeteilt.
Das Caramel hält sich mindestens 4 Wochen, danach kann es passieren, daß der Zucker auskristallisiert, das Glas auf dem Foto ist vom letzten November, ihr seht ein paar Kristalle. Schmeckt aber immer noch.
Wenn ich ein Glas hinstelle, dann ist es in nullkommanix alle - es gibt da so gewisse Schleckermäuler :D)
Dulce de leche hört sich geheimnisvoll und kompliziert an, dabei ist es bloß eingedickte (karamellisierte) gezuckerte Kondensmilch. Das erste Mal hab ich mich an ein Rezept gehalten, das besagte, man solle die Blechdose ins Wasserbad stellen und kochen. Klappte ganz gut, aber dann war die Dose auf und nicht so dekorativ auf dem Tisch, verschenken konnte man das auch nicht und es gab Berichte von Leuten, denen die Konservendose beim Kochen explodiert ist !?
Also hab ich beim zweiten Mal ein paar leere Gläser genommen und die gezuckerte Kondensmilch eingefüllt, hat den Vorteil, daß man mehr machen kann;)
Schraubdeckel drauf und die Gläser im Wasserbad eine Stunde kochen. Abkühlen lassen, dann ziehen sich auch die Deckel zusammen und die Gläser sind dicht. Nur zu klein dürfen die Gläser nicht sein, sonst sind sie zu schnell leer.
Heute habe ich 2 Dosen gezuckerte Kondensmilch auf 3 Gläschen a' 225ml und ein Glas mit 120 ml Inhalt aufgeteilt.
Das Caramel hält sich mindestens 4 Wochen, danach kann es passieren, daß der Zucker auskristallisiert, das Glas auf dem Foto ist vom letzten November, ihr seht ein paar Kristalle. Schmeckt aber immer noch.
Samstag, 26. Mai 2012
Rhabarber-Himbeer-Marmelade
Eine köstliche Kombination aus säuerlichem Rhabarber und fruchtiger Himbeere, ein umwerfendes Rot und überhaupt könnte ich die Marmelade so löffeln.
In einem riesengroßen Topf (ca. 10 Liter Fassungsvermögen) habe ich 1250g geputzten und kleingeschnittenen Rhabarber gegeben, eine Tüte (750g) TK-Himbeeren dazu und obendrauf 2 Tüten a' 500g Gelierzucker 2:1 (den nehm ich immer, achte aber darauf, daß in der Zutatenliste kein Öl vorkommt, mit Öl kann die Marmelade bei längerer Lagerung seifig schmecken, das muß nicht sein).
Nun steht das Ganze über Nacht rum, bis die Himbeeren aufgetaut sind und alles ordentlich Saft gebildet hat.
Am nächsten Tag kommt Zeitung auf die Arbeitsfläche und alles (Brett für den Topf, Kelle, Schaber, Trichter, Kochlöffel, Abtropfteller, Küchentuch, leere Schraubdeckelgläser) wird bereitgestellt.
Langsam wird die Masse unter Rühren mit einem großen Kochlöffel erwärmt und zum Kochen gebracht - man muss am Ende immer schneller rühren, Marmeladentropfen springen hoch und treffen ziemlich heiß auf. Wenn es sprudelnd kocht, fleißig weiterrühren und -kochen, bis die gewünschte Kochzeit von 4 Minuten (oder was auch immer auf eurem Gelierzucker steht) um ist.
Topf vom Feuer nehmen, auf das Holzbrett stellen und mit der Kelle die Gläser füllen. Alle nacheinander. Dann Küchentuch zum evtl. Randsäubern nehmen und die Gläser mit den passenden Deckeln verschließen und gut zudrehen. Verschlossene Gläser werden auf den Kopf gestellt und ca. 3-5 Minuten so stehen gelassen. Dann wieder umdrehen, damit die Marmelade noch zurücklaufen kann.
Dreht der Deckel durch, dann einen anderen nehmen. Es ist eine ziemlich klebrige nervige Angelegenheit, wenn dann beim AufdenKopfStellen der Gläser die Marmelade alles "versaut" inklusive der schon verschlossenen Gläser.
Wenn die Marmelade lichtgeschützt aufbewahrt wird, bleibt die Farbe länger erhalten.
Den Schaber braucht ihr dann zum Schluß, um den Topf auszuschlecken. Seltsamerweise lockt der Duft aus der Zauberküche immer jemand an, der dann genau dann kommt, wenn der Topf leer ist. ;)
Manchmal (z.B. 2010 - schließlich koch ich nicht jedes Jahr die gleiche Marmelade) koche ich 1-2 Stengel Minze mit, die ich vor dem Abfüllen dann rausnehme.
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