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Montag, 16. Oktober 2017

Hirse-Weizen-Brot für den 12.WBD

Zorra vom Kochtopf wünscht sich für den 12. WorldBreadDay ein richtiges echtes Brot.  Ohne Schnickschnack und künstliche Zusätze. Getreide, Wasser und Salz reichen aus. Hefe braucht ein gutes Brot auch nicht, wenn man Sauerteig nimmt ;) Der wird schon am Abend vorher angesetzt (Anstellgut dafür steht im Kühlschrank). Meist backe ich gleich 2 Brote und nehme die doppelte Menge. Durch das Hirse-Brühstück bleibt das Brot lange frisch.

Für eine große Form (30cm Kasten):

125 g Hirse

200 g Wasser (1)

500 g Weizen, frisch gemahlen

250 g Weizensauerteig

1 geh. TL Salz

250 ml Wasser

Zubereitung:

Wasser (1) im Topf aufkochen. Die Herdplatte ausmachen, die Hirse einstreuen und ca. 1 Stunde ausquellen lassen.

Alle Zutaten miteinander vermengen und ca. 8 Minuten kneten.

30 Minuten Stockgare, dann nochmals kneten, formen und in die gefettete Form legen.

Ca. zwei Stunden Stückgare (bis der Teigling sich deutlich vergrößert hat), Ofen vorheizen ca. eine halbe Stunde vor Gehzeitende auf 250°C.

Den Teigling mit Wasser einsprühen und in den Ofen schieben.

Dann bei 250 Grad bei fallender Hitze ca. 70 Minuten im Backofen abbacken. D.h. nach 10 Minuten die Temperatur auf 220°C zurückdrehen und kurz die Ofentür öffnen, um den Wasserdampf heraus zu lassen (Schwaden). Nach weiteren 10 Minuten auf 200°C runterstufen und nach nochmals 10 Minuten auf 180°C zurück. Dann noch ca. 40 Minuten backen.

Auf die anderen Beiträge vom WeltBrotTag bin ich schon gespannt.


World Bread Day, October 16, 2017

Montag, 28. November 2016

Möhren - Ingwer - Suppe

Draußen beginnen die frostigen Tage, drinnen braucht man was zum Aufwärmen. Da ist meine neue Lieblingssuppe genau das richtige. Man kocht einen großen Topf davon und hat ein paar Tage lang immer schnell was lecker wärmendes, wenn man aus der Kälte kommt.
Eigentlich konnte ich bisher gekochte Möhren oder gar Möhrensuppe nicht ausstehen, aber neulich kam ich einfach nicht dazu, die 2kg Möhren zu Rohkostsalat zu verarbeiten und weggeschmissen wird nicht, also Essen retten und für den Liebsten Suppe gekocht. Nachdem ich zum Abschmecken probiert  habe, fand ich sie lecker und jetzt gibt es Möhrensuppe häufiger. Schon allein die orange Farbe macht gute Laune.
Wer keinen Ingwer da hat oder mag, man kann auch Knoblauch nehmen, das ist dann eine etwas andere Schärfe, heute war mir nach Ingwer.


Das ist alles drin:

2 kg Möhren
1 Bund Suppengrün (500g bestehend aus Möhre, Sellerie, Lauch und Petersilie)
2 mittlere Zwiebeln
1 sehr große Kartoffel
1 Apfel
1 großes Stück Ingwer (könnten so 70-90g gewesen sein)
1 geh. TL Meersalz
2 große Lorbeerblätter (ich hab welche aus Indien geschenkt bekommen, die haben im Gegensatz zu unseren bekannten Längsstreifen)
2 TL Chana Masala bzw. Chhole Ka Masala (indische Gewürzmischung für Kichererbsen, ich nehm sie gerne für rote Linsen)
2 Liter Wasser
zum Schluß 200g Sahne

Die Zubereitung geht ganz einfach, alle Zutaten putzen, kleinschneiden, in einen großen Topf geben, Gewürze dazu, mit Wasser auffüllen, zum Kochen bringen, 30 Minuten köcheln lassen, dann die Lorbeerblätter wieder raussuchen, pürieren und mit einem Becher Sahne verfeinern.


Mr. Muffin meinte, die gerösteten Brotwürfel, die ich für Klösse vorbereitet habe, würden auch gut zur Suppe passen.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Bagels - Ein Klassiker für den 11. WBD 2016

Beim Überlegen, was ich denn für den mittlerweile 11. World Bread Day (#wbd2016, #worldbreadday2016) backen könnte, fiel mir auf, das ich noch gar nicht mein erprobtes Bagelsrezept gepostet habe. Das backen wir schon einige Jahre immer mal wieder. Früher wurde es regelmäßig von der nun Großen gewünscht, die deshalb Fräulein Bagel genannt wurde.


Das Basisrezept reicht für 16 große Bagels, wir frieren immer die eine Hälfte ein und haben so für später was. Bestreuen kann man sie nicht nur mit Mohn oder Sesam, auch in natur oder mit Käse schmecken sie lecker.

Hefeteig
500g Weizen, frisch gemahlen (ersatzweise Mehl)
500g Mehl (Typ 405)
400ml Wasser (1)
50g Zucker
1 Würfel Hefe (oder 1-2 TL Trockenhefe)
1/8 l Wasser (2)
1-2 TL Salz
außerdem
1 EL Zucker
1 großer Topf mit Wasser
Mohn und Sesam zum Bestreuen, evtl. auch geriebener Käse



Zubereitung
Weizen mahlen. Zucker und Hefe in lauwarmem Wasser (1) auflösen, Salz in Wasser (2) auflösen. (Nimmt man Trockenhefe, wird diese mit dem Zucker unters Mehl gemischt und das Salz im gesamten Wasser [(1)+(2)] aufgelöst.)
Alles zu einem Teig verkneten, ca. 5-10 Minuten.

Teiggehzeit: ca. 45 Minuten

In einem großen Topf Wasser mit 1 EL Zucker aufkochen und leise köcheln lassen.

Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.

Teig kurz verkneten, in 16 Portionen teilen, pro Portion eine Kugel machen, mit dem Finger ein Loch bohren und zu einem Teigring formen.

Mohn und Sesam bereitstellen.

Wenn alle Bagels geformt sind, kommen sie nacheinander für ca. 1 Minute in das heiße Wasser, so daß die Bagels noch schwimmen können (3-4 Stück pro Durchgang). Zuerst sinken sie auf den Boden, aber nach ca. 1 Minute schwimmen sie oben.
Mit dem Schaumlöffel herausnehmen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und noch feucht bestreuen. Alle Bagels in dieser Weise verarbeiten.

Nun kommen sie für 22 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

Sie lassen sich nach dem Abkühlen prima einfrieren.



Belegt werden die Bagels mit Frischkäse, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Mozzarella und Lachs, Käse oder Schinken. Wer schafft es, den Bagel so voll wie möglich zu packen und nicht zu kleckern? ;)


Anstelle von Salat nehmen wir auch gerne Alfalfasprossen und jeder hat so seine Vorlieben, was draufkommt. Damit alles im Haus ist, wird der Bagel-Brunch vorsichtshalber im Kalender eingetragen. Die Bagel eignen sich auch prima, um mit anderen sein Mahl zu teilen.

World Bread Day 2016 - Roundup


Mittwoch, 20. Januar 2016

Der dicke fette Pfannkuchen

Es war einmal ... so fangen häufig Märchen an. Eins der Lieblingsmärchen unserer Zuckerschnecke ist dieses:

"Es waren einmal drei alte Frauen, welche gerne einen Pfannkuchen backen wollten ... da sprang der Pfannkuchen aus der Pfanne ... und lief kantapper kantapper in den Wald hinein ..." - ungezählte Male vorgelesen und irgendwann bekundete die Zuckerschnecke den Wunsch, so einen dicken fetten Pfannkuchen essen zu wollen. Im Urlaub an der Weser hab ich einen leckeren mal gekostet (die Kinder haben nichts übrig gelassen), aber selber backe ich eher dünne Eierkuchen, die man füllt und rollt.


Meine Kochbücher geben auch nicht so richtig Auskunft, dabei hab ich doch einige, also selbst probieren (so schwer kann es ja nicht sein ;) - Ei, Mehl, Milch und Fett für die Pfanne, so heißt es im Märchen.

Für einen dicken fetten  Pfannkuchen braucht man

100g Weizen, gemahlen oder Mehl
2 Eier
1 EL Zucker
1 Pr. Bourbonsalz
1/4 l Milch

und Öl für die Pfanne


Öl in der großen Pfanne (28cm) erhitzen. Alle Zutaten mit dem Schneebesen zu einem glatten, dünnen Teig rühren und diesen in die Pfanne geben. Am besten mit Deckel backen, sonst ist der Teig unten angebrannt und oben noch flüssig.


Wenn man lange genug brät (bäckt), dann wölbt sich der Teig nach oben und es sieht so aus, als wolle der dicke fette Pfannkuchen aus der  Pfanne hüpfen.

Mit Apfelmus oder Marmelade genießen.


Gestern habe ich für Mr. Muffin und Fräulein Bagel einen noch dickeren Pfannkuchen gebacken und die doppelte Menge genommen, die Garzeit war dann auch fast doppelt so lang und es reichte noch für die Zuckerschnecke mit, aber 2 einzelne zu backen wäre besser gewesen. Dazu gab es ein Glas Himbeer-Jochelbeer-Marmelade.

Wenn ihr auch Rezepte für dicke fette Pfannkuchen habt, dann immer her damit.

Freitag, 16. Oktober 2015

Einfaches Bierbrot für den 10. WBD

Wie die Zeit vergeht -  es ist schon wieder Weltbrottag, der 10. - wow! Wir hatten nach den sommerlichen Grillparties noch einige Flaschen Bier rumstehen und die passen, flüssiges Brot ;), perfekt in einen Brotteig.

Ein Rezept mit Brühstück und Schwarzbier findet ihr hier, diesmal ist es ein ganz einfaches Brot mit Pilsener. Naja, ein wenig Zeit braucht man schon wegen der Autolyse.

Der Teig fühlt sich relativ feucht an, aber das muß so sein. Dieses Brot schmeckt auch noch nach ein paar Tagen frisch.


Für 2 große Kastenformen aus Emaille braucht man

1 - 1,2 kg Sauerteig (am Abend vorher angesetzt mit 200g Weizensauer (Brothermann) + 500ml lauwarmes Wasser + 500g Weizenvollkornmehl)

500 g Weizenvollkornmehl (1)
500 ml Pilsener

500 g Weizenvollkornmehl (2)
250 ml lauwarmes Wasser
3 TL Salz

etwas Fett für die Emailleformen


Am Abend vorher (oder ca. 8h früher) den Sauerteig ansetzen, morgens dann das frisch gemahlene Mehl (1) mit dem Bier verrühren und 2 Stunden in einer großen Teigschüssel abgedeckt stehen lassen (Autolyse).
Jetzt das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, alle Zutaten, auch Mehl (2) in die große Schüssel geben und solange kneten bis ein einheitlicher Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.

Teigruhe ist ca. 30 Minuten. Währenddessen werden die Kastenformen eingefettet. Nun wird der Teig ein paar Mal per Hand gefaltet, dann halbiert und auf die Formen verteilt.
Stückgare ist ca. 1 Stunde. Evtl. schon nach 45 Minuten den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.

Nach der Stückgare wird das Brot oben eingeschnitten und mit Wasser besprenkelt. Nun kommt es in den heißen Backofen.

Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 220°C zurückgedreht und die Backofentür kurz geöffnet (Schwaden ablassen).

Die Temperatur wird nach weiteren 10 Minuten auf 200°C gedreht und wieder ganz kurz die Backofentüre geöffnet. Nochmal 10 Minuten backen und dann die Temperatur auf 180°C zurückdrehen.

Nun noch weitere 30 Minuten backen.


Dienstag, 24. März 2015

Kürbisschnitzel und Stampfkartoffeln

Man denkt zuerst an Herbst, wenn man die Überschrift liest ;) - aber Kürbis kann (gut gelagert) auch den Winter über reichen. So langsam muß er weg, bevor der Frühling kommt. Gestern jedenfalls bekamen wir einen halben Kürbis geschenkt.
Nur Suppe davon kochen ist langweilig.
Also haben wir die Stücke möglichst so geschnitten, daß man sie prima in der Pfanne braten kann. Ganz wichtig ist das Übernachteinlegen der Stücke, damit sie bischen Saft abgeben und Aroma annehmen.
Dazu werden sie mit Salz, Kräutern und Gewürzen bestreut und in einer verschlossenen Box kühlgestellt. Kräuter und Gewürze je nach Vorliebe und Geschmack, standardmäßig nehme ich dazu Regenbogensalz, Thymian und Dill, manchmal etwas Paprika. Gestern abend habe ich mich für Regenbogensalz und Witwe Boltes Brathendlgewürz entschieden.


Heute mittag wurden die Kürbisschnitzel dann traditionell mit Mehl, Ei und Semmelbrösel paniert, bevor sie in nativem  Kokosfett gebraten wurden.

Dazu gab es Stampfkartoffeln und Röstzwiebeln als Topping.


Die Kürbisschnitzel waren wunderbar weich, anders als vom frischen Kürbis im Herbst und schmeckten intensiv nach Kürbis, das Brathendlgewürz paßt perfekt dazu.

Die Reste werden dann morgen noch zu Suppe gekocht, man bekommt nicht nur "Filetstücke".


Freitag, 27. Februar 2015

Nudel-Milch-Käsetopf

Heute war mal wieder so ein Tag. Die Zuckerschnecke ist ganz früh aufgestanden und war nach dem Sonnenspaziergang ziemlich müde. Keine Zeit, um noch ein ganzes Mittagessen inklusive Gemüseputzen auf die Reihe zu kriegen.
Schnell und einfach heißt also die Devise. Und nicht zuviel kochen, für den Rest der Familie ist Rosenkohl gewünscht. In den letzten Tagen hatte ich ein Rezept für Nudeln mit Käse gesehen, das sich interessant anhörte. Vorallem, weil die Nudeln gleich in Milch geköchelt werden. Hörnchen waren nicht im Vorrat, aber dafür diese Riso-Nudeln, die wie Reis aussehen.



Für eine kleine und eine große Person (bzw. eine hungrige größere Person, z.B. Mr. Muffin ;) braucht man

1/8 l Wasser
3/8 l Milch
 1 Pr. Salz
150g Nudeln (Riso)
2 Handvoll geriebener Käse
optional sind noch 1 Pr. "Bella Italia" (italienische Kräutermischung), Pfeffer, Muskat und zusätzlich Käse für obendrauf

Wasser mit Milch und Salz zum Kochen bringen (daneben stehen, damit die Milch nicht überkocht), die Nudeln in die Flüssigkeit geben und 10 Minuten köcheln lassen, dabei öfter mal umrühren. Nebenher den Käse reiben, wenn er nicht schon fertig ist und zum Schluß unterrühren.
Fertig -  die Zuckerschnecke war der Ansicht, die Nudeln hätten mir nicht zu schmecken, damit sie mehr abbekommt, aber der Teller reichte für uns beide :D)



Das Obst oder Gemüse gibt es dann als Rohkost hinterher ;)

Dienstag, 27. Januar 2015

Salzkartoffeln mit Avocado

Neues Jahr - neue Vorsätze :-) Letztes Jahr waren Walnüsse dran, dieses Jahr soll der Mittagstisch Thema sein, beim Durchblättern des Blogs sind es nur wenige herzhafte Gerichte und viel zum Stichwort Backen. Gebacken wird immer noch gerne, aber das andere darf auch nicht zu kurz kommen.

Es gibt soviele leckere, leichte Gerichte und kreative Ideen aus der Küche, da findet sich immer was.
Heute zum Beispiel war wenig Zeit, der Wocheneinkauf wollte verstaut werden und Zuckerschnecke hatte Hunger und sollte nicht zu lange warten müssen. Kurzer Blick auf die Vorräte und aus den geplanten Kartoffeln mit Quark wurde Salzkartoffeln mit Avocado.



Für eine große und eine kleine Person nimmt man 6 mittlere Kartoffeln, schält und viertelt sie. Ein kleiner Topf und ein halber Teelöffel Salz reichen aus. Kartoffeln und Salz hineingeben und mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und 10 Minuten köcheln lassen. Dann abschalten und 10 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit den Einkauf wegräumen, das Kakaogematsche der Zuckerschnecke auf dem Stühlchen entfernen und eine halbe reife Avocado (war vom Abendessen gestern noch übrig) schälen und in Stücke schneiden. (Wir schneiden immer die Avocado in Scheiben und fangen an der Stelle ohne Kern an. Dann bleibt der Rest mit Kern länger frisch, wenn man etwas Frischhaltefolie drüberlegt).

Die fertigen Kartoffeln abgießen, mit den Avocadostücken vermischen und mit einer Gabel zerdrücken. Zuckerschnecke hat es geschmeckt und mir auch. Für mehr Mitesser die Mengen dann anpassen und evtl. noch Salz und Pfeffer hinstellen. Das ist dann eine vegane Variante der Kartoffeln mit Salz und Butter. ;)

Fertig! Einfach! Lecker!

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Zimt-Walnuß-Brot (Beitrag für den 9. WBD)

Es ist wieder Welt-Brot-Backtag! Zum 9. Mal lädt Zorra vom Kochtopf alle Bäcker weltweit ein, gemeinsam für das täglich Brot Danke zu sagen. Dieses Jahr (meine 3. Teilnahme in Folge) habe ich ein Walnuß-Zimt-Brot dafür gebacken. Walnüsse gibt es ja genug und Zimt paßt auch gut zum Brot. Es ist ein schnelles Brot mit Hefe, irgendwie kriege ich es noch nicht hin, rechtzeitig ein neues Sauerteigbrot zu kreieren. Die Inspirationsquelle (ein Apfel-Walnuß-Brot) möchte ich nicht bekannt geben, ich habe zuviel geändert und 20-25 Minuten Backzeit für ein Brot hört sich sehr sehr nach Schreibtischrezept an.


Für eine große Kastenform braucht man:

600g Mehl (Typ 405)
1-2 TL Trockenhefe
1 geh. TL Zimt
4 EL Zucker
1/4 St. (62,5g) weiche Butter
200 ml Milch
175 ml heißes Wasser (dann hat das kalteMilch-heißesWasser-Gemisch die richtige Temperatur für die Hefe)
1 TL Salz
150g Walnüsse, gehackt

Zubereitung:

Das Mehl mit Hefe und Zimt in einer großen Schüssel mischen, die weiche Butter dazugeben. Das Salz in der Milch-Wasser-Mischung auflösen und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten, dann die gehackten Walnüsse unterkneten.

Die Teigruhe in der abgedeckten Schüssel beträgt 30 Minuten. Nun wird eine große Kastenform eingefettet, der Teig von Hand kurz durchgeknetet und in die Form gegeben.  Die Teigruhe in der Form beträgt wiederum 30 Minuten.

Jetzt wird der Ofen auf 160°C Umluft vorgeheizt, dies dauert ca. 10-15 Minuten und ist weitere Gehzeit für den Laib. Der Laib wird nach Belieben eingeschnitten und kommt für 1 Stunde in den Ofen.


Aus der Form nehmen, unter einem Tuch abkühlen lassen und entweder noch warm genießen oder kalt werden lassen, es schmeckt beides. Wir haben es warm angeschnitten, zur Vesper mit Butter bestrichen, abends dann kalt mit Schnittkäse verzehrt und mal schauen, wie sich der Rest morgens zur Marmelade macht.




World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Frühstücksblume - WBD 2013

Für mich ist es Ehrensache, am World Bread Day von Zorra teilzunehmen und ein Brot dafür zu backen. Dieses Jahr gibt es eine Frühstücksblume für das Sonntagsfrühstück. Schmeckt ein wenig nach Milch- oder Kuchenbrötchen und auch die Zuckerschnecke hat sich ein Stück gekrallt und fleißig (immer noch zahnlos) daran rumgelutscht.


Für den Hefeteig braucht ihr:

500g Mehl (Typ 405 oder 550 oder eine Mischung aus beiden)
4 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Bourbonsalz
250 ml Milch
100g Butter
2 EL Kakao

Das Mehl mit Zucker, Hefe und Salz in einer großen Schüssel mischen, die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und die kalte Milch dazugeben (dann ist die Milch-Butter-Mischung gut temperiert). Mit der Mehlmischung zu einem Teig verkneten. Den Teig teilen und eine Hälfte mit dem Kakao verkneten. Beide Teighälften, abgedeckt etwa 45-60 Minuten ruhen lassen.

Eine 26er Springform mit Backpapier auskleiden. Beide Teige getrennt ausrollen, so daß sie ungefähr gleich groß sind. Übereinander legen und mit der Breitseite aufrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und mit Abstand in die Backform geben. Noch weitere 30 Minuten ruhen lassen.


In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, nach der Gehzeit wird die Blume 20-25 Minuten gebacken, kann noch etwas auskühlen und ist fertig fürs Frühstück.

Dazu paßt sehr gut Butter und Orangenmarmelade oder auch nur ein warmer Kakao. Mr. Muffin und Fräulein Bagel brauchten nichts weiter zum Frühstück.






Samstag, 10. August 2013

Im Sommer bleibt der Ofen kalt -

- dafür wird aus der Küche geplaudert ;) Der Fotoapparat hat Sommerpause, mit Zuckerschnecke in der Küche hat frau keine nötige Ruhe für Foodstyling.

Küchengeheimnisse bzw. Küchentipps werden von Zorra aus dem Kochtopf gesucht - so quasi auf dem letzten Drücker  gibt es auch ein paar Geheimnisse aus der Kirschfrauenküche:

Tipp 1

Beim Backen braucht man in einigen Rezepten Salz, dafür habe ich ein Glas Bourbonsalz in der Küche stehen, da hat man den Hauch Vanille gleich mit dazu: auf 100g feines Meersalz kommen 10g gemahlene Bourbonvanille, gut durchmischen, hält sich lange Zeit - kann man auch gerne zum Kochen mit nehmen.

Tipp 2

Für Hefeteig benötigt man manchmal lauwarme Milch, hat aber keine Lust, das bischen aufzuwärmen? Hier reicht auch eine Milch-Wasser-Mischung, kalte Milch + heißes Wasser = lauwarme Flüssigkeit, die Abwasch und Fett spart ;)
Ideal zum Abmessen ist eine 250ml Babyflasche.

Tipp 3

Denn alle guten Dinge sind 3 :-)
Gemüse, das man nicht gleich verarbeiten kann, bleibt länger frisch, wenn man es aus den Folietüten rausnimmt und in Handtücher einwickelt. Bei empfindlichen Gemüsen wie Salat und Spargel sollten die Handtücher leicht feucht sein.


Donnerstag, 30. August 2012

Zimtwirbelbrot - Cinnamon Swirl Bread - BBD#53



Swirly Bread wird beim BreadBakingDay #53 von Shelley gewünscht, ein komplett neues Thema für mich. Vorgestellt hatte ich mir Zimthörnchen, denn Zimtschnecken sind schon in aller Munde. Beim Zubereiten hab ich mich dann doch spontan für ein Brot aus der Form entschieden, es sah nach zu viel Matscherei aus ;)
Zunächst wird ein Hefeteig bereitet aus

500 g Mehl
1 TL oder 1 Pä. Trockenhefe
1 Pr. Salz
3 TL Zimtzucker
1/4 l Milch lauwarm
1 Ei
später: 1/4 St. Butter und mehr Zimtzucker

Der Teig wird per Hand ordentlich durchgeknetet und ruht in der verschlossenen Schüssel ca. 30 Minuten.

Kurz vor Ende der Ruhezeit wird die Butter (1/4 Stück == 62,5g) zerlassen.
Eine kleine Kastenform einfetten.

Der Teig wird halbiert und jede Hälfte so großflächig wie möglich ausgerollt. Mit Butter bestreichen und pro Teighälfte 5 TL Zimtzucker streuen. Aufrollen und den Teig nochmal bischen falten und wirbeln, so daß die halbe Form ausgefüllt ist. Die zweite Hälfte in der gleichen Weise verarbeiten.
Ein wenig Butter sollte noch übrig sein, diese wird über den Teig in der Form gepinselt und 1-2 TL Zimtzucker kommen noch obendrauf.


Die Form abdecken und  noch 15 Minuten ruhen lassen, dann den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen (zusätzliche Gehzeit).

Das Brot etwa 10 Minuten backen, dann auf 180°C zurückschalten, weitere 20 Minuten backen, dann auf 160°C zurückschalten und noch 15 Minuten backen.
Gesamtbackzeit sind 45 Minuten.

Mit Apfelmus ist es eine wunderbare Nachspeise oder Vesper, für morgen früh wird nichts übrigbleiben.



Cinnamon Swirl Bread for BreadBakingDay #53

Make a dough from

500 g flour
1 teaspoon active-dry yeast
1 pinch of salt
3 teaspoons cinnamon sugar
1/4 l milk, lukewarm
1 egg

Cover the bowl and prove the dough about 30 minutes in the kitchen.
Melt 62,5 g butter.
Knead the dough and halve it. Roll one piece of  dough as big as you can.
Spread the butter on it and sprinkle 5 teaspoons of cinnamon sugar above.
Roll up the dough, starting at a long end and swirl it a little bit.
Do the same with the other piece of dough.
Give the two pieces  into the greased loaf pan. Spread the rest of butter above and sprinkle 1-2 teaspoons cinnamon sugar on the butter.
Prove the loaf about 15 minutes, then heat up the oven to 200°C. This takes about 15 minutes and is additional rest for the dough.
Now it comes into the hot oven for 10 minutes. Now back off the temperature to 180°C and bake the bread 20 minutes. Then back off the temperature to 160°C and bake it another 15 minutes.   
Overall baking time: 45 minutes

It taste delicious with apple puree.


Mittwoch, 4. Juli 2012

Post aus meiner Küche - Teil 2




Nachdem alle Päckchen der "Very Berry"-Aktion von Post aus meiner Küche gut angekommen sind, könnt ihr natürlich auch anschauen, was ich an meine Tauschpartnerin Elina geschickt habe. Zum Glück hab ich mich beim Salz für die Variante "Walderdbeersalz" anstatt Himbeersalz entschieden.  

 Die Rhabarber-Himbeer-Marmelade hab ich hier schon verbloggt.


Brombeerlikör vom letzten Herbst hat jetzt genau das richtige Aroma zum Genießen. Erdbeersirup hab ich dieses Jahr neu probiert, inspiriert von diesem Rezept.

Die Cranberry White Chocolate Cookies von anni wurden schon mehrfach von Fräulein Bagel angefordert. Dreimal hab ich sie schon gebacken und dabei ein wenig mit der Zuckermenge experimentiert. Sie schmecken schon recht süß, aber bei zu wenig Zucker laufen sie nicht mehr breit, sondern man hat unförmige Häufchen. Die Rezeptur hat sich beim Ausprobieren ergeben.

62,5 g (1/4 St.) geschmolzene Butter
75 g Zucker
1 Ei
1 TL Vanillezucker
125 g Mehl
2 g Natron
1 g Salz
75 g grob gehackte weiße Schokolade
50 g getrocknete Cranberries







Donnerstag, 28. Juni 2012

Post aus meiner Küche - das Paket von Elina


Hurra, hurra - die Post war da!
Heute kam das Päckchen der lieben Elina an und ich war überrascht. Mitten beim Sauerkirschenentsteinen klingelte die Postfrau und überreichte mir mein Tauschpaket von Post aus meiner Küche.
Die Sauerkirschen mußten warten, da ich sowieso Hände waschen mußte, um die Tür zu öffnen ;)
Vorsichtig hab ich das Päckchen aufgemacht und heraus kam


Himbeersalz, Erdbeerlimespralinen und Sommerliebe Beerencurd. Sogleich war ich verliebt. Sommerliebe hieß letztes Jahr eine Marmelade von mir und Pralinen und Erdbeerlimes sind eine wunderbare Kombi. Beim Himbeersalz mußte ich schmunzeln, fast hätte ich auch welches für die Tauschaktion gemacht, aber dann ist es doch ... geworden (darf ich noch nicht verraten;)

Die Pralinen schmecken einfach toll. Mr. Muffin durfte auch eine probieren und erkundigte sich angelegentlich, ob da auch das Rezept mitgeschickt wurde. Tja, demnächst darf/soll/muß/kann/will ich auch Pralinen herstellen.
Auf dem Rezept zum Beerencurd steht, das es toll zu Hefegebäck schmeckt. Nun blieb mir nichts anderes übrig, als die Kirschen weiter warten zu lassen und schnell einen Hefezopf zu backen.



Wenigstens die Gehzeit des Hefezopfes hab ich für meine Sauerkirschen genutzt und 3 Gläser eingekocht. Den Hefezopf gab es dann als Nachtisch und Curd wird eine neue Bereicherung für das Sonntagsfrühstück.
Ganz vielen lieben Dank, Elina!