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Montag, 16. Oktober 2017

Hirse-Weizen-Brot für den 12.WBD

Zorra vom Kochtopf wünscht sich für den 12. WorldBreadDay ein richtiges echtes Brot.  Ohne Schnickschnack und künstliche Zusätze. Getreide, Wasser und Salz reichen aus. Hefe braucht ein gutes Brot auch nicht, wenn man Sauerteig nimmt ;) Der wird schon am Abend vorher angesetzt (Anstellgut dafür steht im Kühlschrank). Meist backe ich gleich 2 Brote und nehme die doppelte Menge. Durch das Hirse-Brühstück bleibt das Brot lange frisch.

Für eine große Form (30cm Kasten):

125 g Hirse

200 g Wasser (1)

500 g Weizen, frisch gemahlen

250 g Weizensauerteig

1 geh. TL Salz

250 ml Wasser

Zubereitung:

Wasser (1) im Topf aufkochen. Die Herdplatte ausmachen, die Hirse einstreuen und ca. 1 Stunde ausquellen lassen.

Alle Zutaten miteinander vermengen und ca. 8 Minuten kneten.

30 Minuten Stockgare, dann nochmals kneten, formen und in die gefettete Form legen.

Ca. zwei Stunden Stückgare (bis der Teigling sich deutlich vergrößert hat), Ofen vorheizen ca. eine halbe Stunde vor Gehzeitende auf 250°C.

Den Teigling mit Wasser einsprühen und in den Ofen schieben.

Dann bei 250 Grad bei fallender Hitze ca. 70 Minuten im Backofen abbacken. D.h. nach 10 Minuten die Temperatur auf 220°C zurückdrehen und kurz die Ofentür öffnen, um den Wasserdampf heraus zu lassen (Schwaden). Nach weiteren 10 Minuten auf 200°C runterstufen und nach nochmals 10 Minuten auf 180°C zurück. Dann noch ca. 40 Minuten backen.

Auf die anderen Beiträge vom WeltBrotTag bin ich schon gespannt.


World Bread Day, October 16, 2017

Dienstag, 29. Dezember 2015

Unsere Soljanka

Das Jahr neigt sich dem Ende, die Planungen und Vorbereitungen für das diesjährige Silvesterbüfett (Kinderbowle wird auch wieder angesetzt) laufen und diesmal schafft es ein Klassiker mit dabei zu sein - Soljanka.


Jeder macht sie anders und auch hier schmeckt sie nicht immer gleich. Es gibt ein paar Zutaten, die müssen sein und der Rest nach Lust, Laune und Vorrat ;) - Soljanka ist eine prima Resteverwertungssuppe.

Das Fazit unserer kleinen Zuckerschnecke lautet: Die Suppe sieht lustig aus.


Aber nun zu den obligatorischen Zutaten für unsere Soljanka. Da stehen an erster Stelle Wiener Würstchen, dicht gefolgt von Gulaschfleisch. Ein weiteres Muß sind Zwiebeln, saure Gurken, Knoblauch und passierte Tomaten (oder Tomaten in der Dose) und ein gut gefülltes Gewürzregal. Der Rest wird je nach Gusto variiert. Manchmal kommt auch Paprika und Zucchini mit in die Suppe, wenn man hat, andere Wurst- oder Schinkenreste. Einzig Kartoffeln (finde ich) haben in einer Soljanka nichts zu suchen.

Es werden bewußt keine Mengen angegeben, die sind nämlich auch immer wieder anders, mal mehr mal weniger (als kleiner Tipp für Anfänger würde ich 300g gemischtes Gulaschfleisch nehmen, ca. 6 Wiener, 1-2 Tetrapaks passierte Tomaten, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, einige saure Gurken, Wasser, Gewürze und Fett zum Braten)

Zunächst brät man das kleingeschnittene Gulaschfleisch in Fett an. Da beginnen schon die Variationen. Man kann Margarine oder Öl zum Braten nehmen oder man läßt Speck aus und brät das Fleisch im Speck. Danach kommen die in Scheiben geschnittenen Würstchen hinzu, gewürfelte Zwiebeln und gepreßter Knoblauch.  Die passierten Tomaten hinzugeben und mit heißem Wasser zur gewünschten Menge Suppe auffüllen. In Scheiben geschnittene saure Gurken dazugeben, einen Schuß Gurkenwasser auch dazu und dann gut würzen mit etwas Kräutersalz und euren Lieblingsgewürzen z.B. Majoran, Petersilie, Paprika, Bohnenkraut, Oregano, Thymian, Kerbel, Liebstöckel, Kardamom, Koriander, Pfeffer, Dill und was euer Gewürzregal so hergibt.


Etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Soljanka läßt sich sehr gut aufwärmen und schmeckt gerade in der kalten Jahreszeit am besten.

Dazu ein Butterbrot - mehr braucht es nicht :D)

Für die Vegetarier, wer richtig gut und herzhaft würzen kann, Soljanka schmeckt auch mit Tofu, wir hatten in Studentenzeiten öfter Soljanka mit Tofu gekocht.

Nachtrag (2.1.2016): Die Silvestersoljanka beinhaltete Entenfett zum Fleisch anbraten und die Entensoßereste des Weihnachtsbratens als kulinarisches Extra, an Gemüse kamen Paprika und eine Stange Lauch hinzu, die obligatorischen Würstchen, saure Gurken, Zwiebeln und ca. 600g Rindergulasch sowie ein Päckchen passierte Tomaten und eine Dose Pizzatomaten - heute haben wir zu Mittag die letzten Reste unserer Soljanka gegessen, 

Freitag, 16. Oktober 2015

Einfaches Bierbrot für den 10. WBD

Wie die Zeit vergeht -  es ist schon wieder Weltbrottag, der 10. - wow! Wir hatten nach den sommerlichen Grillparties noch einige Flaschen Bier rumstehen und die passen, flüssiges Brot ;), perfekt in einen Brotteig.

Ein Rezept mit Brühstück und Schwarzbier findet ihr hier, diesmal ist es ein ganz einfaches Brot mit Pilsener. Naja, ein wenig Zeit braucht man schon wegen der Autolyse.

Der Teig fühlt sich relativ feucht an, aber das muß so sein. Dieses Brot schmeckt auch noch nach ein paar Tagen frisch.


Für 2 große Kastenformen aus Emaille braucht man

1 - 1,2 kg Sauerteig (am Abend vorher angesetzt mit 200g Weizensauer (Brothermann) + 500ml lauwarmes Wasser + 500g Weizenvollkornmehl)

500 g Weizenvollkornmehl (1)
500 ml Pilsener

500 g Weizenvollkornmehl (2)
250 ml lauwarmes Wasser
3 TL Salz

etwas Fett für die Emailleformen


Am Abend vorher (oder ca. 8h früher) den Sauerteig ansetzen, morgens dann das frisch gemahlene Mehl (1) mit dem Bier verrühren und 2 Stunden in einer großen Teigschüssel abgedeckt stehen lassen (Autolyse).
Jetzt das Salz im lauwarmen Wasser auflösen, alle Zutaten, auch Mehl (2) in die große Schüssel geben und solange kneten bis ein einheitlicher Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.

Teigruhe ist ca. 30 Minuten. Währenddessen werden die Kastenformen eingefettet. Nun wird der Teig ein paar Mal per Hand gefaltet, dann halbiert und auf die Formen verteilt.
Stückgare ist ca. 1 Stunde. Evtl. schon nach 45 Minuten den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.

Nach der Stückgare wird das Brot oben eingeschnitten und mit Wasser besprenkelt. Nun kommt es in den heißen Backofen.

Nach 10 Minuten wird die Temperatur auf 220°C zurückgedreht und die Backofentür kurz geöffnet (Schwaden ablassen).

Die Temperatur wird nach weiteren 10 Minuten auf 200°C gedreht und wieder ganz kurz die Backofentüre geöffnet. Nochmal 10 Minuten backen und dann die Temperatur auf 180°C zurückdrehen.

Nun noch weitere 30 Minuten backen.