Im Frühling wird es endlich wieder bunt. Nicht nur in der Natur, auch in der Zauberküche. Diesmal stand Papageienkuchen auf dem Plan. Die Zuckerschnecke liebt bunten Kuchen.
Dieses Rezept ist ein Ostklassiker, in meinem Rezeptbuch "Küchenrenner für Landschaftskenner" steht er zwar mit Kakao, aber wir nehmen unseren beliebten bunten Pudding dafür. Wer es farbkräftiger haben möchte, muß noch Lebensmittelfarbe dazu geben, aber zarte Pastellfarben haben auch ihren Reiz.
Wir haben uns für Zitronenpudding, Himbeerpudding und Pistazienpudding entschieden, man kann auch gerne Banane oder Heidelbeer nehmen, 3 Farben reichen für den Kuchen, die Form ist egal, entweder ein Blech oder eine große Springform, ich hab auch schonmal (2010) einen Weihnachtsbaum gebacken ;-)
Man braucht
300g Zucker
250g Margarine oder Butter
3 Eier
300g Mehl
1 Pä. Backpulver
1 Be. (200ml) Saure Sahne
dazu
1 Pä. Puddingpulver Zitrone (oder Vanille)
1 Pä. Puddingpulver Himbeer (oder Erdbeer oder Rote Grütze Pulver)
1 Pä. Puddingpulver Pistazie (oder Heidelbeer oder Grüne Grütze Pulver oder 2 EL Kakao)
und für die Glasur
100g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
evtl. 25g Kokosfett
und bunte Streusel oder Perlen
Zubereitung:
Butter oder Margarine mit Zucker schaumig rühren. Eier unterrühren, danach die Saure Sahne und die Mehl-Backpulver-Mischung.
Den Teig in 3 gleiche Portionen teilen und in jede ein andersfarbiges Puddingpulver unterrühren.
In Kleckseln auf ein vorbereitetes Blech oder Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 170°C Umluft ca. 20-30 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen).
Abkühlen lassen und mit einer Zitronenglasur und bunten Streuseln dekorieren.
Für die Zitronenglasur 25g Kokosfett schmelzen, 100g Puderzucker sieben und 2 EL Zitronensaft unterrühren, das etwas abgekühlte Kokosfett unterschlagen und den Kuchen mit der Glasur überziehen, man kann notfalls auch das Kokosfett weglassen, wenn es gerade nicht vorrätig ist. ;-)
Ganz frisch ist der Kuchen sehr fluffig und krümelt, am nächsten Tag
schmeckt er immer noch und krümelt sehr viel weniger. Am Vorabend
gebacken ist dann ideal.
In Ermangelung von rotem Puddingpulver habe ich auch schonmal Kaltschalenpulver genommen, Lebensmittelfarben tun es auch, aber die Puddingpulver geben einen interessanten Geschmacksmix dazu.
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Donnerstag, 29. März 2018
Mittwoch, 24. August 2016
Omas Plätzchen
Die Zuckerschnecke wollte Waldtiere und einen Wald backen und was paßt da besser als die Mürbeteigkekse von meiner Oma? Der Teig ist je nach Ausstecher für das ganze Jahr geeignet, wir backen ihn nicht nur im Advent und an Ostern.
Einziger Nachteil, für "Standkekse" ist der Teig eher nicht geeignet, weil er ein klein wenig breitläuft beim Backen, große 3D-Tannenbäume sind es also keine geworden.
Aber dafür kann man prima Verzierungen damit zaubern, wie man an dem kleinen Zopf sieht und für Brot und Brötchen für den Kaufmannsladen ist der Teig bestens geeignet.
Als kleines Mädchen im Grundschulalter hab ich bei meiner Oma gesessen und während sie den Teig machte, eifrig mitgeschrieben.
Einziger Nachteil, für "Standkekse" ist der Teig eher nicht geeignet, weil er ein klein wenig breitläuft beim Backen, große 3D-Tannenbäume sind es also keine geworden.
Aber dafür kann man prima Verzierungen damit zaubern, wie man an dem kleinen Zopf sieht und für Brot und Brötchen für den Kaufmannsladen ist der Teig bestens geeignet.
Als kleines Mädchen im Grundschulalter hab ich bei meiner Oma gesessen und während sie den Teig machte, eifrig mitgeschrieben.
Für kleine Haushalte:
250g Mehl (bitte durchsieben, dann wird es schön "griffig")
1 TL Backpulver
75g Zucker
1-2 TL Vanillezucker (ersatzweise eine Tüte Vanillin)
1 Pr. Salz (Pr. == Prise, die Menge, die man zwischen 3 Finger zu fassen kriegt)
1 Ei
125g Butter (Margarine würde ich nicht nehmen, das schmeckt dann billig)
Wir nehmen immer gleich die doppelte Menge.
Zubereitung (Originaltext):
Mehl und Backpulver auf ein Brett sieben, eine Vertiefung eindrücken, Zucker, Vanillezucker, Ei und Salz hineingeben, die Butter in Flocken auf dem Mehl verteilen und mit der Hand verarbeiten. Den Teig 1/2 Stunde kaltstellen, dann dünn ausrollen. Plätzchen ausstechen. Die Plätzchen werden auf einem schwach gefetteten Blech etwa 10 min bei guter Hitze gebacken.Ein Backbrett haben die wenigstens heutzutage und Bleche fetten muß man dank Backpapier auch nimmer.
Sehr gut!
Also:
Aus den Zutaten in einer großen Rührschüssel einen Mürbeteig herstellen, man braucht keine Knethaken, geht ganz gut mit der Hand. Anstelle von Salz nehme ich gerne mein Bourbonsalz. Den Teig abgedeckt oder in Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen oder eben irgendwo, wo es kalt ist. Auf bemehlter Unterlage ausrollen und Formen nach Wunsch ausstechen.
Backofen vorheizen auf Umluft 180°, Gas 3-4. Die Plätzchen auf mit Backpapier belegte Bleche legen und ca. 10 min backen. Sie dürfen nicht zu braun werden, hell bzw. ganz leicht angebräunt sind sie am besten.
Aufbewahrt werden sie nach dem Abkühlen in einer großen Blechdose.
Sie schmecken pur, eignen sich auch prima zum Verzieren mit Puderzuckerguß oder Schokoladenüberzug und Deko nach Wunsch.
Fröhliches Nachbacken !
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Montag, 21. März 2016
Frühlingstorte - meine erste Buttercremetorte
Beim Durchblättern von Omas Backbuch fiel mir ein Schreibmaschinenrezept auf dünnem Pergamentpapier auf, das heißt "Bunte Torte". Es sind nur Mengenangaben und ganz spärliche Hinweise, wie "jeden Boden einzeln backen", "nach dem Abkühlen mit Creme füllen" darauf. Statt Mehl nimmt man Puddingpulver, hörte sich gut an für Kindergeburtstage und frau hat ja ein bissl Backerfahrung. Nur Buttercremetorte hab ich noch nie gebacken - bis jetzt (und fand es gar nicht so schwer).
Außerdem mag die Zuckerschnecken-Bastelfee sehr gerne Torte.
Also hab ich mal das Puddingregal im Einkaufsmarkt inspiziert und so tolle Sachen wie Pistazienpudding, Heidelbeerpudding, Zitronenpudding und noch mehr gefunden.
Im Original-Rezept gibt es einen hellen Boden, einen braunen und einen roten aus Himbeerpudding. Das Angebot war früher auch ein klein wenig anders, um nicht zu sagen, recht spärlich.
Für den ersten Versuch hab ich mich an grün und lila getraut, passend zum Frühling.
Der grüne Boden wurde in einer 24er Springform gebacken, den Lila-Teig hab ich auf ein Blech gestrichen und nach dem Backen zugeschnitten. Der eine Teig war zu dick, der andere zu dünn und nach dem Backen zu fest, ich denke, eine 26er Form wäre die beste Variante.
Es wurde eine kleine 18er Torte mit ein paar Resten zum Naschen.
Ausreichend lange vorher 250g Butter in einer Schüssel auf Zimmertemperatur erwärmen.
Für einen Boden braucht man:
2 Pä. Puddingpulver (Sorte nach Belieben, grün war Pistazie, lila Heidelbeer)
1 gestr. TL Backpulver
75g Zucker
75 ml Öl
2 Eier, Größe M
Nacheinander in einer mit Backpapier belegten Form ca. 20 Minuten bei 170°C Umluft backen.
Die Buttercreme besteht aus
250g Butter, weich
150g Zucker (war mir zu süß. kann man noch variieren)
500ml Milch
1 Pä. Puddingpulver Zitrone
Aus Milch und Puddingpulver einen Pudding kochen und abkühlen lassen.
Wenn alles ungefähr die selbe Temperatur hat, wird die Butter erst mit dem Zucker schaumig gerührt und der Pudding dann löffelweise druntergerührt.
Nun die Böden mit Buttercreme bestreichen, übereinander setzen und außenrum auch noch Buttercreme streichen. Über Nacht kühl stellen, nach Belieben verzieren und genießen.
Meine Variante war so, daß ich aus dem grünen Boden einen 18er Boden geschnitten habe und aus dem Lilablechkuchen (fast) 2mal 18er Kreise bekommen habe. Aus den Resten wurden noch 3 Schmetterlinge, 4 Herzen und einige kleine Stücke, aber es war auch noch Buttercreme übrig. Beim Naschen störte es, daß man die Zuckerkrümel rausgeschmeckt hat, aber nach dem Durchziehen waren keine mehr zu merken, sodaß ich mir unsicher bin, ob man den Zucker mit in den Pudding rühren muß oder unter die Butter. Das Rezept sagte dazu nichts aus.
Wie es mit einer größeren Torte ausschaut, muß ich noch demnächst probieren, der erste Versuch kam jedenfalls gut an und war ratzfatz weg.
Außerdem mag die Zuckerschnecken-Bastelfee sehr gerne Torte.
Also hab ich mal das Puddingregal im Einkaufsmarkt inspiziert und so tolle Sachen wie Pistazienpudding, Heidelbeerpudding, Zitronenpudding und noch mehr gefunden.
Im Original-Rezept gibt es einen hellen Boden, einen braunen und einen roten aus Himbeerpudding. Das Angebot war früher auch ein klein wenig anders, um nicht zu sagen, recht spärlich.
Für den ersten Versuch hab ich mich an grün und lila getraut, passend zum Frühling.
Der grüne Boden wurde in einer 24er Springform gebacken, den Lila-Teig hab ich auf ein Blech gestrichen und nach dem Backen zugeschnitten. Der eine Teig war zu dick, der andere zu dünn und nach dem Backen zu fest, ich denke, eine 26er Form wäre die beste Variante.
Es wurde eine kleine 18er Torte mit ein paar Resten zum Naschen.
Ausreichend lange vorher 250g Butter in einer Schüssel auf Zimmertemperatur erwärmen.
Für einen Boden braucht man:
2 Pä. Puddingpulver (Sorte nach Belieben, grün war Pistazie, lila Heidelbeer)
1 gestr. TL Backpulver
75g Zucker
75 ml Öl
2 Eier, Größe M
Nacheinander in einer mit Backpapier belegten Form ca. 20 Minuten bei 170°C Umluft backen.
Die Buttercreme besteht aus
250g Butter, weich
150g Zucker (war mir zu süß. kann man noch variieren)
500ml Milch
1 Pä. Puddingpulver Zitrone
Aus Milch und Puddingpulver einen Pudding kochen und abkühlen lassen.
Wenn alles ungefähr die selbe Temperatur hat, wird die Butter erst mit dem Zucker schaumig gerührt und der Pudding dann löffelweise druntergerührt.
Nun die Böden mit Buttercreme bestreichen, übereinander setzen und außenrum auch noch Buttercreme streichen. Über Nacht kühl stellen, nach Belieben verzieren und genießen.
Meine Variante war so, daß ich aus dem grünen Boden einen 18er Boden geschnitten habe und aus dem Lilablechkuchen (fast) 2mal 18er Kreise bekommen habe. Aus den Resten wurden noch 3 Schmetterlinge, 4 Herzen und einige kleine Stücke, aber es war auch noch Buttercreme übrig. Beim Naschen störte es, daß man die Zuckerkrümel rausgeschmeckt hat, aber nach dem Durchziehen waren keine mehr zu merken, sodaß ich mir unsicher bin, ob man den Zucker mit in den Pudding rühren muß oder unter die Butter. Das Rezept sagte dazu nichts aus.
Wie es mit einer größeren Torte ausschaut, muß ich noch demnächst probieren, der erste Versuch kam jedenfalls gut an und war ratzfatz weg.
Mittwoch, 20. Januar 2016
Der dicke fette Pfannkuchen
Es war einmal ... so fangen häufig Märchen an. Eins der Lieblingsmärchen unserer Zuckerschnecke ist dieses:
"Es waren einmal drei alte Frauen, welche gerne einen Pfannkuchen backen wollten ... da sprang der Pfannkuchen aus der Pfanne ... und lief kantapper kantapper in den Wald hinein ..." - ungezählte Male vorgelesen und irgendwann bekundete die Zuckerschnecke den Wunsch, so einen dicken fetten Pfannkuchen essen zu wollen. Im Urlaub an der Weser hab ich einen leckeren mal gekostet (die Kinder haben nichts übrig gelassen), aber selber backe ich eher dünne Eierkuchen, die man füllt und rollt.
Meine Kochbücher geben auch nicht so richtig Auskunft, dabei hab ich doch einige, also selbst probieren (so schwer kann es ja nicht sein ;) - Ei, Mehl, Milch und Fett für die Pfanne, so heißt es im Märchen.
Für einen dicken fetten Pfannkuchen braucht man
100g Weizen, gemahlen oder Mehl
2 Eier
1 EL Zucker
1 Pr. Bourbonsalz
1/4 l Milch
und Öl für die Pfanne
Öl in der großen Pfanne (28cm) erhitzen. Alle Zutaten mit dem Schneebesen zu einem glatten, dünnen Teig rühren und diesen in die Pfanne geben. Am besten mit Deckel backen, sonst ist der Teig unten angebrannt und oben noch flüssig.
Wenn man lange genug brät (bäckt), dann wölbt sich der Teig nach oben und es sieht so aus, als wolle der dicke fette Pfannkuchen aus der Pfanne hüpfen.
Mit Apfelmus oder Marmelade genießen.
Gestern habe ich für Mr. Muffin und Fräulein Bagel einen noch dickeren Pfannkuchen gebacken und die doppelte Menge genommen, die Garzeit war dann auch fast doppelt so lang und es reichte noch für die Zuckerschnecke mit, aber 2 einzelne zu backen wäre besser gewesen. Dazu gab es ein Glas Himbeer-Jochelbeer-Marmelade.
Wenn ihr auch Rezepte für dicke fette Pfannkuchen habt, dann immer her damit.
"Es waren einmal drei alte Frauen, welche gerne einen Pfannkuchen backen wollten ... da sprang der Pfannkuchen aus der Pfanne ... und lief kantapper kantapper in den Wald hinein ..." - ungezählte Male vorgelesen und irgendwann bekundete die Zuckerschnecke den Wunsch, so einen dicken fetten Pfannkuchen essen zu wollen. Im Urlaub an der Weser hab ich einen leckeren mal gekostet (die Kinder haben nichts übrig gelassen), aber selber backe ich eher dünne Eierkuchen, die man füllt und rollt.
Meine Kochbücher geben auch nicht so richtig Auskunft, dabei hab ich doch einige, also selbst probieren (so schwer kann es ja nicht sein ;) - Ei, Mehl, Milch und Fett für die Pfanne, so heißt es im Märchen.
Für einen dicken fetten Pfannkuchen braucht man
100g Weizen, gemahlen oder Mehl
2 Eier
1 EL Zucker
1 Pr. Bourbonsalz
1/4 l Milch
und Öl für die Pfanne
Öl in der großen Pfanne (28cm) erhitzen. Alle Zutaten mit dem Schneebesen zu einem glatten, dünnen Teig rühren und diesen in die Pfanne geben. Am besten mit Deckel backen, sonst ist der Teig unten angebrannt und oben noch flüssig.
Wenn man lange genug brät (bäckt), dann wölbt sich der Teig nach oben und es sieht so aus, als wolle der dicke fette Pfannkuchen aus der Pfanne hüpfen.
Mit Apfelmus oder Marmelade genießen.
Gestern habe ich für Mr. Muffin und Fräulein Bagel einen noch dickeren Pfannkuchen gebacken und die doppelte Menge genommen, die Garzeit war dann auch fast doppelt so lang und es reichte noch für die Zuckerschnecke mit, aber 2 einzelne zu backen wäre besser gewesen. Dazu gab es ein Glas Himbeer-Jochelbeer-Marmelade.
Wenn ihr auch Rezepte für dicke fette Pfannkuchen habt, dann immer her damit.
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