Posts mit dem Label Zimtzucker werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Zimtzucker werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 28. April 2017

Zimtschnecken - immer wieder ein Genuß

Mr. Muffin wünschte sich, daß ich mal wieder Zimtschnecken backe, dieses Ostern haben wir sie anstelle des Osterkranzes gebacken und so schnell, wie sie immer alle sind, können sie ruhig öfter auf den Tisch kommen.

Sie schmecken morgens warm aus dem Ofen, aber auch kalt zum Kaffeetrinken am Nachmittag. Am nächsten Tag würden sie auch noch schmecken, wenn denn welche übrig bleiben würden - eine habe ich mal gleich weggepackt und ausprobiert, denn sie sind ratzfatz weg.


Das erste Mal  hab ich die Zimtschnecken 2013 gebacken, nach diesem Brigitterezept. Mittlerweile sind sie noch etwas verfeinert, anfangs fand ich sie etwas trocken.

500g Mehl
1 TL (o. Pä.) Trockenhefe
4 geh. EL (100g) Zucker oder Zimtzucker
3 Pr. bis 1/2 TL Bourbonsalz
1/2 St. (125g) Butter
1/4 l (250ml) Milch

sowie
1/4 St. (62,5g) Butter, weich
100g Zucker
1 TL Zimt oder gleich 100g Zimtzucker

Das halbe Stück Butter wird bei mäßiger Hitze geschmolzen, das Viertelstück schon mal draußen stehen gelassen, damit es nachher weich und gut zu schmieren ist.
Während die Butter schmilzt, mischt man die trockenen Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel. Die kalte Milch kommt zur geschmolzenen Butter, damit diese etwas abkühlt und die Milch wärmer wird.

Die Flüssigkeit gießt man zur Mehlmischung und verrührt alles mit einem Holzlöffel zu einen zähen Brei. Dann knetet man den Teig mit der Hand fertig. Je länger je lieber, dann wird er schön elastisch. Die Zuckerschnecke freut sich auch immer darauf mit zu kneten und den Teig zu boxen. Abgedeckt ca. 1 Stunde ruhen lassen.

Nocheinmal den Teig kräftig durchkneten. Dann wird er auf einem Backbrett zu einem großen Rechteck ausgerollt, in etwa so groß wie das Backbrett (also ca. 30 x 40 cm). Die weiche Butter wird auf den Teig gestrichen und dann kommt dick Zimtzucker darauf. Ich schaffe meistens etwa die Hälfte der angerührten Menge.

Nun wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt und in 12 gleichgroße Stücke geschnitten. Diese werden in einer mit Backpapier ausgelegten 26er Springform gleichmäßig verteilt, sodaß noch Lücken zwischen den Stücken sind. Mit einem Handtuch abgedeckt noch 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Jetzt wird der restliche Zimtzucker auf dem Teig verteilt und der Schneckenkuchen wird etwa 25-30 Minuten gebacken.

Ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann auf einen Kuchenteller geben und bis zum Verzehr auskühlen lassen, manchmal werden die Schnecken dann gleich warm zum Frühstück weggenascht.



Sonntag, 25. September 2016

Apfelkuchen vom Blech

Die Apfelzeit hat mal wieder begonnen und hier kommt ein schnell zubereiteter Kuchen, der ebenso schnell wieder weg ist.
Die Zutaten hat man im Haus und die Apfelmenge ist variabel. Je nachdem, wie man die Äpfel schichtet. Wenn man die Viertel nur einritzt und eng in den Teig legt, paßt eine ganze Menge auf den Kuchen, das macht ihn aber auch weicher.


Den Teig kennt ihr schon vom Tortenbodenrezept. Für ein Backblech habe ich ihn etwas abgewandelt. Man braucht:

120g Mehl (oder frisch gemahlener Weizen)
120g Zucker
6 EL Öl (Sonnenblume oder Maiskeim, Raps geht sicher auch)
50 ml Wasser
4 Eier
1 Pä. Backpulver
2 EL  Vanillezucker oder Zimtzucker
sowie
Äpfel, in Viertel geschnitten und geschält (ca. 1,5kg)
und 
Zimtzucker zum Bestreuen (etwa 5 TL)

Die Äpfel bereite ich vor und lege sie in Zitronen- oder Essigwasser, damit sie nicht so schnell braun werden.

Dann bereite ich einen Rührteig aus den Zutaten und gebe ihn auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Nun werden die Apfelviertel fächrig eingeschnitten und eng aneinander auf den Teig gelegt.

Das ganze wird dann bei 170°C Umluft ca. 20-25 Minuten gebacken. Nach dem Backen wird nach Belieben Zimtzucker auf dem Kuchen verteilt. 


Der Kuchen schmeckt schon warm aus dem Ofen himmlisch, man kann ihn aber auch noch am nächsten Tag essen (sofern noch was da ist) ;) Aufgrund der vielen Äpfel ist er relativ weich, dafür hat er nur ungefähr 127 kcal pro 100g.

Montag, 28. September 2015

Möhrensalat

Diesen Monat gibt es  mal ein Rohkostrezept für Euch. Frische Möhren gibt es momentan überall und so ein Salat wertet die Mittagsmahlzeit auf oder eignet sich als Snack zwischendurch.



Das leuchtende Orange paßt gut zum Herbst und wie immer geht es ganz einfach. Ihr braucht

1kg Möhren,
2-3 Äpfel,
1 Handvoll Rosinen,
ca. 30g Mandeln (gehobelt, gehackt oder gestiftet),
etwas Zimtzucker,
Gewürze (Nelke, Kümmel) nach Bedarf und nur ganz wenig und
1-2 EL Zitronensaft sowie
2-4 EL neutrales Öl, wir nehmen entweder Maiskeim- oder Rapsöl.

Möhren schälen und raspeln, die Äpfel dazuraspeln, Zitronensaft drüberträufeln, Zimtzucker und nach Bedarf Gewürze drüberstreuen, Rosinen und Mandeln dazu geben. Über alles das Öl verteilen und gut durchmischen. In ein verschließbares Gefäß geben und im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen.

Der Salat läßt sich einige Tage im Kühlschrank aufheben, man kann sich jeden Tag eine kleine Menge davon rausnehmen. Das kommt bei uns aber nur vor, wenn ich die 2-3fache Menge zubereite.

Wie ihr anhand der Zutaten sehen könnt, gibt es hier noch die Stichworte vegetarisch bzw. vegan dazu ;)

Sonntag, 19. Juli 2015

Kirschkuchen mit Buttermilch

Die letzten Süßkirschen dieses Jahr wurden zu schnellem Kuchen verarbeitet. Mit Sauerkirschen schmeckt er natürlich auch, aber da waren dieses Jahr nicht so viele an den Bäumen.


Normalerweise hab ich alle Zutaten im Haus bis auf Buttermilch, die wurde noch eingekauft - gekühlt ist sie eine gesunde Erfrischung an heißen Tagen.Und frische Kirschen natürlich auch nur, wenn sie bei uns im Garten reif sind ;)

Ursprünglich hab ich dieses Rezept mit Rhabarber nachgebacken, aber ein wenig abgewandelt schmeckt es auch mit Kirschen.

Für eine Springform (26cm) braucht man:

500g Süß- oder Sauerkirschen, entsteint

2 Eier
150g Zucker
2 EL Vanillezucker

250 ml Buttermilch

250g Mehl
2 TL Backpulver

4 EL gehobelte Mandeln
2 TL Zimtzucker


Zubereitung:

Kirschen entsteinen, Mehl und Backpulver mischen. Springform mit Backpapier auskleiden und den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Eier, Zucker und Vanillezucker werden schaumig geschlagen, die Buttermilch wird untergerührt, zuletzt kommt die Mehlmischung dazu.

Der Teig wird in die Form gegeben, die Kirschen kommen auf den Teig. Darüber werden Mandelblättchen und Zimtzucker gestreut und ab damit in den Ofen.

Die Backzeit beträgt ungefähr 35 Minuten. (Stäbchenprobe nicht vergessen)

Etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen und entweder warm geniessen oder kalt werden lassen.


Dazu gab es selbstgemachte Hollerblütenlimonade, einfach 100ml Sirup in einer Literflasche mit Sprudelwasser auffüllen.

Länger als 24h stand der Kuchen noch nie in meiner Küche, dann war er von Mr. Muffin  und Fräulein Bagel ratzeputz verdrückt. Die Zuckerschnecke hilft den beiden schon fleißig oder sollte man besser kleine Raupe Nimmersatt sagen ;)


Sonntag, 28. September 2014

Apfel-Walnuß-Zimt-Dessert

Die perfekte Herbstkombination sind Äpfel und Walnüsse. Äpfel gibt es so reichlich, daß genügend Apfelmus für den Jahresvorrat gekocht wird und es immer noch viele Kartons Apfelsaft  werden. Die Walnüsse sind auch gerade erntereif, man muß nur mehrmals die Woche aufsammeln gehen und die Nüsse in der Sonne trocknen. Aber noch habe ich ausreichend Walnüsse vom Walnußabo, die verarbeitet werden wollen. Diesmal zu einem leckeren Sonntagsdessert, da braucht man keinen Kuchen!


Am besten schon den Abend zuvor  zubereiten, dann kann alles gut durchziehen. Dieses Dessert eignet sich gut als Mitbringsel für Parties und man kann die Zutaten (außer Quark und Sahne) liebevoll zusammen mit dem Rezept und der passenden Glasform als Geschenk arrangieren.


Das Etikett vom Apfelmus habe ich mir bei 100 Lieblingsstücke machen lassen, Stefanie zaubert Etiketten ganz individuell nach Euren Vorgaben und Wünschen, es paßt doch perfekt zum Blog oder was meint ihr?

Für das Dessert (Mr. Muffin und Fräulein Bagel nennen es "Apfeltiramisu" ) braucht man

100g Löffelbiskuits (2 bleiben zum Naschen übrig)
1 Glas (720ml) Apfelmus
2-3 Handvoll Walnüsse ohne Schale
500g Quark
200g Schlagsahne
2 -3 EL Vanillezucker
5 TL Zimtzucker
evtl. Sahnesteif




In eine Glasform (Ofenform 27x18 cm) legt man zuerst die Löffelbiskuits. Dann wird das Apfelmus darauf gestrichen, wer mag, mischt es vorher mit etwas Zimtzucker.
1-2 Handvoll Walnüsse werden zerbröckelt und auf dem Apfelmus verteilt. Jetzt die Sahne mit Vanillezucker steifschlagen, den Quark ebenfalls mit etwas Vanillezucker verrühren, mit der Sahne mischen und als nächste Schicht in die Form geben. Eine Handvoll Walnüsse zerbröckeln und auf die Quarksahnemasse geben. Zuletzt das ganze mit 4-5 TL Zimtzucker bestreuen, mit Frischhaltefolie abdecken und ab damit in den Kühlschrank zum Durchziehen.

Die Durchziehzeit ist so lange wie ihr warten könnt,  es sollten mind. 3h sein, über Nacht ist besser. Und dann auspacken und genießen. Es werden ca. 8 Stücke, eins seht ihr oben auf dem Foto.

Dieses Rezept habe ich vor langer Zeit als "Apfeltraum" kennengelernt, allerdings mit Calvados, Kakao obendrauf und ohne Walnüsse und Zimt. Ohne Alkohol schmeckt es allen,  die Walnüsse passen gut dazu und Zimtzucker ist eine Abwechslung zu Kakao oder Schokostreuseln.

Guten Appetit!


Montag, 25. August 2014

Apfelkuchen

Die Apfelzeit hat begonnen, die ersten Äpfel sind schon alle weg, die zweite Sorte macht sich zusammen mit  Pfirsichen und Holunderbeeren auf die Socken ;) und möchte geerntet werden.
Aus den frühen Kornäpfel habe ich Apfelmus und verschiedene Kuchen gezaubert, ein Rezept möchte ich Euch heute vorstellen, das schmeckt mit jeder Sorte Apfel und wird dieses Jahr noch öfter gebacken.


Ein kleines Zwischenrezept gibt es heute gratis :D mit dazu, den selbstgemachten Vanillezucker habe ich noch nicht gebloggt, zumindest nicht das Mischungsverhältnis. Auf 500g Zucker nehme ich einen gehäuften EL gemahlene Bourbonvanille. In ein großes Glas geben, verschließen und gut durchschütteln. Fertig ist der Vanillezucker auf Vorrat. Die Zuckerschnecke besteht auf ihrer Küchenentdeckungstour immer darauf, dieses Glas schnuppern zu dürfen.

Für den Apfelkuchen (das Rezept, das ich abgewandelt habe, findet ihr hier, mein ausgedrucktes Exemplar heißt noch Apfelkuchen einmal anders) benötigen wir eine 26er Springform, die eingefettet wird, Semmelbrösel sind nicht unbedingt erforderlich, der Kuchen geht auch ohne aus der Form.
Der Backofen wird auf 160°C Umluft vorgeheizt.

Ihr braucht:

ca. 375g Äpfel (schon entkernt und in Viertel geschnitten)

Für den Rührteig:

125g weiche Butter
100g Zucker
50g Vanillezucker (selbstgemacht aus Zucker und Vanille, Rezept siehe oben)
1 Prise Bourbonsalz
3 Eier
200g Mehl
1/2 Tüte Backpulver, (auf das Mehl gesiebt)

später noch:

3 EL Milch
50g Butter in Flocken
4-5 TL Zimtzucker

Zubereitung:

Butter, Salz und Zucker cremig rühren, die Eier dazu geben und solange rühren, bis der Teig richtig hell wird. Mehlmischung dazugeben und kurz unterrühren.
Ca. 2/3 des Teiges in die vorbereitete Springform geben und glatt streichen.

Das andere Teigdrittel mit 3 EL Milch cremig rühren.  Apfelviertel in Spalten schneiden und wie eine Blüte auf den Teig in der Springform legen.  Den restlichen Teig darübergeben und die Butterflöckchen gleichmäßig verteilen. Mit Zimtzucker bestreuen und ab in den Backofen.

Die Backzeit beträgt ca. 45 Minuten.



Eigentlich sollte auch hier ein Rezept mit Walnüssen stehen ;) - die Apfel-Nuss-Muffins haben es noch nicht in den Backofen geschafft, dieser Kuchen ist zu lecker, der drängelt sich immer vor.
Es gibt dennoch einen Tipp, wie ihr Walnüsse mit unterbringen könnt: Als Topping zum Apfelkuchen empfehle ich frische Schlagsahne und karamellisierte Walnüsse.