Variante 2 - Brot 1 |
450g Weizenmehl 550er
50g Roggenvollkornmehl - hier gibt es den Roggen frisch gemahlen
10g Salz,
Frei wählen kann man die Mengen von
Hefe und/oder Sauerteig (Gesamtmehlmenge beachten)
Wasser
Dazu habe ich 2 Varianten probiert. Mein erster Versuch bestand aus
350g Weizenmehl 550er
50g Roggen
10g Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert, d.h. 100g Weizenvollkornmehl und 100ml Wasser
3g Trockenhefe
300ml Wasser (ich wollte schon immer mal einen sehr feuchten Teig probieren und habe vorsichtshalber mit einem Mißerfolg gerechnet)
Variante 1 - Kruste, einschneiden hat nix gebracht |
Variante 1- Krume |
Für 30 Minuten dem Teig in der abgedeckten Schüssel eine Ruhe gönnen.
Nun die Form einfetten (eine kleine Emaillekastenform mit Margarine ausstreichen). Faltung oder Kneten war unmöglich, der Teig klebte sehr gut, also alles nur mit dem Teigschaber in die Form kippen und mindestens eine Stunde im beleuchteten Backofen gehen lassen.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte sehen, wie der Teig aufgeht, aber das Brot blieb so klein wie vorher, lediglich die Teigoberfläche war so zusammenhängend und elastisch, daß das obligatorische Einschneiden nicht gelungen ist. Deshalb habe ich auch mit einem Klitschbrot gerechnet. Auf das Einsprühen mit Wasser habe ich verzichtet.
Den Backofen auf 230°C Umluft vorheizen und das Brot in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten kurz die Ofentür öffnen, um Schwaden abzulassen und die Temperatur auf 200°C reduzieren. Nach weiteren 10 Minuten nochmal kurz schwaden und auf 180°C zurückdrehen. Jetzt noch 40 Minuten backen, sodaß die Gesamtbackzeit eine Stunde beträgt.
Das Ergebnis überraschte dann doch, optisch nicht so der Hingucker, ein wunderbar feuchtes elastisches Weißbrot mit einem minimalen Klitschstreifen (der Liebste ist überzeugt davon, daß man mit einer etwas besseren Teigführung den Streifen vermeiden kann) mit herzhaften Geschmack, die Kinder waren begeistert. Ein Minuspunkt für mich ist der Salzgehalt, den finde ich persönlich zu hoch. Es schmeckte beim Reinbeissen ziemlich salzig und außer Butter hat dann nichts mehr draufgepaßt. Bei weiteren Versuchen, dieses Weißbrot zu backen, reduziere ich die Salzmenge auf 5-7 g.
Variante 1- mittige Krume mit minimalem Klitschstreifen unten |
Der 2. Versuch wird die doppelte Rezeptmenge beinhalten, ein kleines Brot im Ofen ist uneffektiv und reicht eh nicht lange, die Weizensauermenge werde ich bei 200g lassen und das Wasser ein wenig reduzieren. Der Plötziade wegen muß ich dann auch den Salzgehalt verdoppeln, aber nur für dies eine Mal.
Variante 2 - Brot 2 |
Variante 2 für 2 kleine Weißbrote
800g Weizenmehl 550er
100g Roggen, frisch gemahlen
20g (4 TL) Salz
200g Weizensauer, frisch gefüttert (100g Weizenvollkornmehl, 100ml Wasser)
1 TL (5g) Hefe
500ml Wasser
Zubereitung wie oben schon beschrieben, 10 Minuten kneten, 30 Minuten Teigruhe, 1h in der gefetteten Form gehen lassen, Ofen vorheizen und backen.
Der Teig ist fester und läßt sich nach der Teigruhe falten, nach dem Einfüllen in die Formen habe ich ihn mit Wasser besprüht.Und seltsamerweise fand ich das Salz nicht so aufdringlich vorschmeckend.
Variante 2 - Krume (Foto könnte besser sein, aber man sieht die Struktur) |
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