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Montag, 18. Juni 2012

BBD#51 Bierbrot

Mit diesem Beitrag gratuliere ich Zorra zum 5. Geburtstag des BreadBakingDay's,  der jetzt das 51. Mal begangen wird. Angestoßen wird mit Bier :)

Das Bier-Brot entwickelt sich auch zum Klassiker, es kommt jeden Monat auf den Tisch. Viele fragen mich, wenn sie Bierbrot hören, "Schmeckt das? Wie?"

Es schmeckt! Und wie! Je nach Biersorte schmeckt es anders, aber keinesfalls nach Bier, lediglich beim Gehen des Teiges zieht eine leichte Bierfahne durch meine Küche.

Dieses Bierbrot ist ein Sauerteigbrot, d.h. man muß rechtzeitig daran denken, Sauerteig anzusetzen. Wer Brothermann, Siegfried oder ähnliches hat, kann sich daraus den Sauerteig ansetzen, ansonsten reicht auch 1 kg normaler Weizensauerteig aus. Für die Sauerteigkenner erscheint die Menge meines Anstellgutes reichlich, aber so komme ich bestens zurecht, indem ich meinen Weizensauer nach Art eines mit Männernamen versehenen Teiges aufbewahre, füttere und nach dem Füttern in 3 Portionen teile. Die Vorteile liegen auf der Hand:
1. Es kann nicht passieren, daß ich vergesse, einen Teil Sauerteig abzunehmen.
2. Ich habe nicht das Problem, daß mein separat geführtes Anstellgut zu viel und zu alt  wird. Und da alle guten Dinge drei sind:
3. Mit den Weizensauerportionen kann ich prima alle Kuchenrezepte backen, die mit Hermann und Co. zubereitet werden.
Der Nachteil ist, man hat immer recht viel Sauerteig, mehr wie ein Kilo, aber davon werden meist mindestens 2 Brote auf einmal gebacken und für mich ist es kein Nachteil. Wer kleinere Portionen braucht, kann die Rezepte durchaus halbieren.


Zutaten
Sauerteig (ca. 12 Stunden vorher angesetzt)
1 Portion (200g) Weizensauer (Brothermann, Siegfried, ASG etc.) 
500g Weizenvollkornmehl
500ml lauwarmes Wasser
Brühstück (ca. 2 Stunden vorher angesetzt)  
6 EL Kürbiskernen und 6 EL Sonnenblumenkernen, in einer Pfanne leicht geröstet, bis sie zu duften anfangen
2 gestr. TL Salz
150 ml heißes Wasser
Das Brühstück kann man in einem großen Kaffeebecher ansetzen
Quellstück (ca. 2 Stunden vorher angesetzt)
500g Weizenvollkornmehl
500ml Bier, z.B. Köstritzer Schwarzbier, ich habe es auch schon mit Warsteiner gebacken, dann schmeckt es milder.
350g Weizenvollkornmehl

Zubereitung 
Der Hauptteig wird aus Sauerteig, Brühstück, Quellstück und 350g Weizenvollkornmehl mit Knethaken geknetet, bis ein homogener Teig entsteht, der sich leicht vom Schüsselrand löst, das dauert ca. 5-10 Minuten.

Den Teig in der verschlossenen Schüssel 30 Minuten ruhen lassen. Der Teig ist sehr weich und gut für Kastenformen geeignet. Zwei Kastenformen (klein und groß) einfetten. Den Teig in die Formen geben und ca. 1-2 Stunden ruhen lassen bzw. solange bis der Brotteig gut aufgegangen ist.


Backofen auf 250°C Umluft vorheizen.

Die Brote mit Wasser einsprühen und in den vorgeheizten Ofen geben.
Zunächst 10 Minuten backen, dann Ofentür kurz öffnen, um Schwaden abzulassen.
Auf 220°C zurückdrehen und wieder 10 Minuten backen.
Dann auf 200°C zurückschalten und 10 Minuten backen.
Jetzt auf 180°C zurückdrehen, die Brote nochmal mit Wasser einsprühen und weitere 30 Minuten fertig backen.
Die Gesamtbackzeit beträgt eine Stunde. Die Brote klingen beim Dranklopfen hohl, wenn sie fertig sind.
Aus der Form nehmen und in ein Geschirrhandtuch eingewickelt abkühlen
lassen.

Bread Baking Day # 51 - Bread with beer for 5th anniversary / Brot mit Bier zum 5. Geburtstag! (last day of submission/Abgabeschluss July 1st, 2012)







3 Kommentare:

  1. Stimmt beim Endprodukt schmeckt man schlussendlich fast gar nichts mehr vom Bier. Toll sind deine Brote geworden und das Muster auf der Kuste gefällt mir auch sehr. Zufall oder gewollt so?

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    1. Das Muster ist gewollt so, aber nicht immer kommt es so schön raus.

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  2. Schön!
    Und Glückwunsch an Zorra!

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